«KMU – Zuversicht im Wandel»
Schweizer KMU-Tag in St. Gallen unter neuer Leitung.
Prof. Dr. Urs Fueglistaller (links) übergibt die Gastgeberrolle an Tobias Wolf, M. A. HSG. Rechts: Moderatorin Patrizia Laeri, bekannt als SRF-Börsenmoderatorin. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Der 15. Schweizer KMU-Tag 2017 war mit 1200 Teilnehmenden topbesetzt und ausverkauft!
Wie alle Jahre, so ist man fast geneigt zu schreiben, organisiert Prof. Dr. Urs Fueglistaller, Direktor KMU-HSG, und sein Team ein spannendes Tagungsprogramm, diesmal aber unter einem anderen Vorzeichen. Der Uni-Professor gab das Führungszepter vom KMU-Tag in die jüngeren Hände von Tobias Wolf, M. A. HSG. Ein emotionaler Moment, der auch die sympathische und versierte SRF-Börsen-Moderatorin berührte. Am Schluss der Veranstaltung wurde Fueglistaller mit Standing Ovation und Video-Grussbotschaften speziell geehrt.
www.kmu-tag.ch
Mit dem Tagungsmotto «KMU- Zuversicht im Wandel» gingen die sechs Referenten aus Praxis und Forschung unterschiedlich um, dabei wurden diverse Schwerpunkte aus den eigenen, ganz persönlichen Erfahrungen gesetzt. Zu Beginn wurden die Ergebnisse der KMU-Tag-Studie 2017, welche das Institut wie in den Vorjahren speziell auf den KMU-Tag hin bei den Teilnehmern durchgeführt hatte, präsentiert. Schnell war klar, Wandel gehört zum Leben. Die Zuversicht im Wandel muss jedoch immer wieder neu erkämpft werden.
«Enjoy the Silence!».
Spannend und «aufwirbelnd»: Prof. Dr. Wolfgang Jenewein und der «Digitale Tornado».
Prof. Dr. Wolfgang Jenewein von der Universität St. Gallen vermittelte auf seine lockere, bayrische Art und Weise praktische Tipps, nicht zuletzt von seinem Vater, der ihn dazu anhielt: «Das Wichtigste – wichtiger noch als die Strategie – ist die Kultur im Unternehmen, eine Kultur der Flexibilität.» Der «Digitale Tornado» rauschte dann durch die Sitzreihen in der OLMA-Halle 9. Viele konnten sich selber in der intensiven, täglichen Kommunikation und dem eigenen Verhalten im Wandel analysieren. Hektisch, belastend, anstrengend und kein Ende in Sicht. Ein mögliches Fazit zu seinen Ausführungen: «Enjoy the Silence!».
«Liebe heisst: Gemeinsam fett werden!» Von ihrer Mutter wird sie Hazel-Maus gerufen.
Zwischen durch gab es eine verbale-zynisch-flockende-coole Darbietung, eine gedanklich humorvolle und originelle Erholungsphase über das familiäre, individuelle Sinnleben von Hazel(«-Maus») Brugger, die gerade in diesem Jahr die bisher jüngste Preisträgerin vom «Salzburger Stier» wurde. Kurz fasste sie zusammen: «Eltern sind auch nur Menschen!»
Auch im Wandel gilt: «Scheitern muss sein dürfen!»
Aus Erfahrungen gelernt: Gabriela Manser, Inhaberin in dritter Generation der Goba AG, Mineralquelle und Manufaktur, im Gespräch mit SRF-Börsen-Moderatorin Patrizia Laeri.
Einen faszinierenden Verlauf nahm das unternehmerische Wirken von Gabriela Manser, Inhaberin in dritter Generation der Goba AG, Mineralquelle und Manufaktur, in Appenzell. Eigentlich eine gelernte Pädagogin und Atemtherapeutin.
In einer lockeren Gesprächsrunde mit Patrizia Laeri, die sich mit viel Charme und Fachwissen präsentierte, wurde die Philosophie der Nachhaltigkeit, die Originalität der Produkte, die Kreativität und Bereitschaft der inzwischen 60-köpfigen Belegschaft besprochen. «Scheitern muss sein dürfen, aber entscheidend sind die Spielräume für neue Ideen!»
Martina Gerster, ebenfalls in der dritten Generation Leiterin der Härterei Gerster AG in Egerkingen, zog eine nüchterne Bilanz über das Härterei- und Wärmebehandlungstechnik-Unternehmen in einer pulsierenden Wirtschaftswelt: «Wenn unsere Kunden husten, erkälten auch wir uns. Wirtschaftliche Veränderungen sind Chancen, aber man muss sie erkennen.»
Humor zwischen den Regalen
Wolfgang Frick, Autor und Geschäftsleiter Marketing und Sortimentsmanagement bei Spar (Schweiz), sieht die Unbekümmertheit im Wandel als positiver Effekt: «Entscheidungen sind Wechselkurse – Alle machen mit, aber niemand weiss wohin». Da ist Klärung angesagt.
Alle Jahre wieder, so der Hinweis auf das jährliche Treffen der Sommerreifen-Clubs beim ersten Schneefall, oder liegt der wirtschaftliche Reiz bei Rabatt (und hier sei nicht die Stadt in Marokko gemeint), liegt der Preis in der PreisWahrnehmung? Es ist schon eine Kunst im Verkauf, wenn es gelingt, dem Papst ein Doppelbett zu verkaufen oder wenn bei jeder Kuckucksuhr noch Vogelfutter mitgeliefert wird.
Neu in der Pizza-Branche seien Hauslieferungen mit Drohnen, hier müsse man sich nicht wundern, wenn die Pizza zurückkommt und die Drohne vom Besteller (irrtümlich) behalten wird.
Mit 13 Jahren produzierte Philipp Riederle seinen eigenen Podcast. (c) Fotos: ROPO/MuA Kulturonline.ch.
Wandel und Wirkung. Ein berühmtes Zitat vom zuletzt auftretenden Referenten am KMU-Tag 2017 stammt vom Medien-Produktions-Unternehmer und Buchautor, Philipp Riederle, Jahrgang 1994 (!): «Wir wollen nicht mit dem Porsche in der Burnout-Klinik landen!» Er warnte vor dem zu häufigen Anschauen des Handys, was zirka alle 9 Minuten passiere: «Ist dies noch Lebensqualität?».
Nützlicher KMU-Ratgeber «Fit für Selbstführung in KMU»
Erneut haben die KMU-Tag-Organisatoren einen KMU-Ratgeber veröffentlicht und den Teilnehmenden geschenkt: Urs Fueglistaller, Alex Fust, Roger Tinner, Walter Weber und Tobias Wolf geben zu 7 x 3 Fragen konkrete Antworten und pragmatische Tipps und Hinweise zur «Selbstführung». Bestellungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Archiv: Liverpool «Beatle Week» mit Les Sauterelles im Jubiläumsfieber
Ein Hauch der Beatles-Geschichte. Im Cavern Club in Liverpool, am «Geburtsort»
der Beatles, spielen Les Sauterelles mit rockigem Herzblut und in heisser Andacht.
(Bilder: Pressedienst Les Sauterelles).
Les Sauterelles erneut auf den Spuren der «Beatlemania».
Die Veranstaltung «Beatle Week» hat sich seit 30 Jahren als Gold-Grube für Liverpool erwiesen: Mehrere zusätzliche Millionen Pfund generiert dieser touristische Anlass jährlich! Bereits zum vierten Mal treten dort die «Swiss Beatles», Les Sauterelles, in ihrem 55-Jahr-Jubiläum auf … - und mit ihnen 70 Bands aus 20 Ländern!
Was einst im kleinen Rahmen unter Freunden und Familienmitgliedern begann, verwandelte sich inzwischen zu einem grossen Happening. Booking Manager Urs Schweizer stellte von Beginn weg die Weichen für einen reibungslosen Ablauf für die Sauterelles und ihre Fangemeinde: «Im ersten Jahr 2009 reisten über 70 Personen mit. Damals flogen wir mit Swiss nach Manchester und von dort mit dem Bus nach Liverpool. 2012, beim 50-Jahr-Jubiläum der Sauterelles, kamen 100 Fans mit; und im 2015 hatten wir schon 125 Leute an Bord. Für die Beatle Week vom 23. bis 29. August 2017 haben sich 210 Leute angemeldet. Mit einem Germania-Charter fliegt die Gesellschaft diesmal direkt zum John Lennon Airport bei Liverpool.» Neben den Sauterelles tritt zudem der Tessiner Musiker Marco Zappa mit Band auf. Nach den Terror-Ereignissen in Paris, Manchester und London wurden auch in Liverpool für die «Beatle Week 2017» die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.
Attraktives Programm mit exklusivem Stadthaus-Empfang
Auf die Sauterelles und die 210 Fans wartet ein anstrengendes Musik- und Showprogramm. Der Auftakt ist am 25. August 2017 kurz vor Mitternacht in der Wave-Bar im Hotel Adelphi, wo alle Bands und Interpreten logieren. Am Samstag, 26. August 2017, um 14.30 Uhr, steht der zweiter Gig der Sauterelles am St. Peters Garden Fete auf dem Programm. Hier in St. Peters haben sich vor 60 Jahren John Lennon und Paul McCartney erstmals getroffen.
Exklusiv für die Sauterelles und ihre mitgereisten Fans ist am Samstagder Empfang beim Bürgermeister von Liverpool, Lord Major Malcolm Kennedy. Booking Manager Urs Schweizer: «Dies ist eine hochoffizielle Zeremonie, die viel Freude machen wird, denn wir werden die einzige Gruppe sein, die das Privileg eines Empfanges bei Malcolm Kennedy haben wird. Unvergesslich für die Band und Gäste ist sicher die Gelegenheit, dass sie auf dem schmuckvollen Balkon des Stadthauses – zusammen mit dem Bürgermeister – Erinnerungsfotos machen dürfen.» Bereits die Beatles wurden 1965 dort, anlässlich der Premiere zu «A Hard Days Night», bejubelt und fotografiert.
Einen noblen und exklusiven Ort steht am Sonntagabend mit dem dritten Gig der Sauterelles im Adelphi-Ballroom an. Diese Bühne ist nur ganz wenigen Bands vorbehalten. «Uns Veranstaltern wäre es sowieso am liebsten, wenn die Sauterelles jedes Jahr zu den Beatle Weeks kommen würden», erklärt ein OK-Mitglied.
«Der frühere Cavern Club, wo die Beatles zu ihren Anfängen aufgetreten sind, existiert nicht mehr. Aber man hat die Steine vom ganzen Kellergewölbe nummeriert, abgetragen und nur wenige Meter nebenan am neuen Ort frisch eingemauert. So bleibt weiterhin der Hauch der Geschichte rund um die Beatles in dieser Form bestehen und ist für die auftretenden Künstler ein legendärer Ort», sagt Toni Vescoli gerührt, der am 18. Juli 2017 seinen 75. Geburtstag in einem Wellness-Hotel in Österreich allein mit Ehefrau Ruthli feierte.
Am 28. August 2017 werden die Sauterelles deshalb mit Ehrfurcht auf der Cavern Front Stage aufspielen. Einen weiteren, fünften und letzten Gig absolvieren die Sauterelles beim Open Air am Pier Head vor 5000 Besuchenden. Je nach Spielort können Les Sauterelles auf zwei bis drei Beatles-Sauterelles-Hitrepertoires zurückgreifen, so müssen die Fans nicht überall die gleichen Songs hören. Allein das 10-minütige Beatles-Medley umfasst zehn Hits der Pilzköpfe.
Top-Gigs erleben die Gäste mit The Overtures, Two of us, Cavern Club Beatles, die Hausband vom Cavern Club, sowie mit den Original Quarrymen, wo einst John Lennon spielte und am 6. Juli 1957 erstmals Paul McCartney traf.
Generationenwechsel: «Beatle Week» hat Zukunftspläne
Nach 30 Jahren sei die Zeit reif für ein neues Konzept der «Beatle Week». Die Gefahr ist gross, dass sich das Programm in der bisherigen Form zu Tode spielt. Urs Schweizer dazu: «Die Beatle Week 2017 ist der letzte Event in der bisher bekannten Art und Weise. Das Organisations-Komitée rund um Director of Cavern City Tours, Julia Baird, die Halbschwester von John Lennon,kämpft nämlich gegen „irdische Probleme“: Heute sind die Fans im Durchschnittsalter von 60+.»
Diese Generation der «realen Beatles-Zeit-Anhängerinnen und –Anhänger» sterbe langsam aus oder manche Leute seien dabei die musikalische Epoche der Beatles zu vergessen, denn Musik und Stars seien schnelllebig. «Die „neuen, jungen Fans“ müssen deshalb über eine frische, attraktive Form des Festivals herangeführt und begeistert werden, so dass alles in Liverpool schützenswert rund um die Beatles und ihre «Von-Haus-zu-Haus»-Besichtigungstouren ihren musikalischen, geschichtlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Reiz behalten kann», hält Urs Schweizer fest.
«Beatle Week» als grosse Herausforderung
Für Bandleader Toni Vescoli sind die Reisen zu den Beatle Weeks jeweils spannend und zugleich eine grosse Herausforderung: «Die Organisatoren haben für alle Bands eine Standard-Technik. Individuelle Wünsche für technische Anpassungen bleiben meistens ein Wunschtraum. Gerade auf der engen Bühne im Cavern Club leidet unser Schlagzeuger Düde Dürst am meisten. Aus Platzgründen sitzt er mit dem Schlagzeug direkt hinter den Gitarrenverstärkern. Als einmal sein Gesangs-Monitor ausstieg musste er aufs Geratewohl mitsingen. Aber ansonsten hat es meistens bestens geklappt.»
Auch auf seine Stimme muss Vescoli Rücksicht nehmen: «In Liverpool haben wir fünf Gigs zu bewältigen, jedes Mal an einem anderen Ort. Dies bringt einen grossen Aufwand und stimmliche Belastung mit sich. Allein, bei 210 Schweizer Fans ist die Gefahr gross, dass man zu viel spricht. Da muss ich schon auf meine Stimme und meine Erholungsphasen achten.»
Auf die «Magical Mystery Tour» und die Besichtigungen der früheren Eltern-Häuser der Beatles-Mitglieder kann Vescoli nach früheren Besuchen inzwischen gut verzichten: «Ich nehme mir Zeit und entdecke Liverpool allein mit meiner Ehefrau Ruthli auf eigene Faust. Shooping ist angesagt. Ruthli findet immer wieder gute Kleider und andere Sachen, die mir nützlich sind. Neue Anzüge brauche ich für TV-Shows oder Preisübergaben, wie beispielsweise jüngst beim „Prix Walo“.»
Einst mussten die Sauterelles nach Manchester
fliegen und mit dem Bus nach Liverpool fahren.
2017 haben die «Swiss Beatles» und ihre Fans
einen Charterflug direkt zum John Lennon Airport
Liverpool.
Beatles, Beatle Week und «Swiss Beatles» Les Sauterelles
Toni Vescoli‘s Erinnerung an die erste Begegnung mit den Beatles: Morgen kämen die Beatles in die Schweiz. Sie machten auf dem Flug nach Hongkong einen Zwischenhalt in Zürich-Kloten. Les Sauterelles, bekannt als die «Swiss Beatles», durften in Absprache mit der Flughafendirektion, von der Zuschauerterrasse aus vorspielen. Alle warteten gespannt, ob die vier Pilzköpfe überhaupt aus dem Flieger aussteigen würden.
Und dann standen sie plötzlich oben auf der Treppe und winkten. «Die Beatles Mitglieder kamen die Treppe herunter, schritten auf uns zu und wir begannen zu spielen, irgendeine rockige Nummer der Shadows. Sie blieben unterhalb der Terrasse stehen und applaudierten fröhlich zu uns herauf. Wow, was für ein Gefühl! Die Beatles klatschten uns zu!»
Ringo Starr war damals nicht dabei, er musste sich die Mandeln schneiden lassen. Später erzählte ein Journalist, dass die Beatles gefragt haben, wer die Jungs sind, die da oben gespielt haben und warum sie nicht herunter zu ihnen kommen. Sie hätten Les Sauterelles gerne begrüsst. Man erklärte ihnen, dass dies aus grenzpolizeilichen Gründen nicht möglich war. «Kurze Zeit später erhielten wir eine von allen vier Beatles signierte Autogrammkarte aus England, adressiert an die Swiss Beatles, Schweiz!
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Am 30. Juli 1968 Hitparaden-Moderator Christoph Schwegler meldete auf Radio Beromünster: Les Sauterelles sind mit «Heavenly Club» auf Platz 1 gelandet! «Wir hatten es geschafft! Als erste Schweizer Band landeten wir auf dem ersten Platz und überholten dabei sogar die Beatles!»
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Für eine Produktion fehlte damals bei Toni Vescoli eine 12-saitige Rickenbacker-Gitarre. Eine solche gab es in jener Zeit in der Schweiz nicht zu kaufen. «Später erhielt ich dann als „Swiss Beatle“ von der Firma Rickenbacker das gleiche Modell geschenkt, das sie 1964 George Harrison gaben, als die Beatles zum ersten Mal durch die USA tourten.»
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Über 70 Fans meldeten sich 2009 zur ersten Beatle Week-Reise nach Liverpool mit den Les Sauterelles an. Die «Magical Mystery Tour» musste absolviert werden, weil die Zimmer im Adelphi Hotel nicht bezugsbereit waren.
«Roag, der jüngere Bruder von Ex-Beatles-Drummer Peter Best, erzählte uns die Geschichte vom Casbah Coffee Club, dem Keller in Pete Best’s Elternhaus. Dort hatten die Beatles, damals noch als Quarrymen, ihre sagenhafte Karriere begonnen. Wir bewegten uns andächtig durch die sagenumwobenen, engen Räume», so Toni Vescoli. (ropo)
Quelle: Toni Vescoli Biografie «MacheWasiWill» (ISBN 978-3-9524354-0-3).
Links zu Beatle Week
Homepage von Beatle Week Liverpool
https://www.internationalbeatleweek.com/
Les Sauterelles
https://www.internationalbeatleweek.com/bands/les-sauterelles/
Homepage von Les Sauterelles
https://www.sauterelles.ch/
Marco Zappa (Tessin)
https://www.internationalbeatleweek.com/bands/marco-zappa/
Cavern Club Beatles(The Houseband)
https://www.internationalbeatleweek.com/bands/cavern-club-beatles/
The Original Quarrymen
https://www.internationalbeatleweek.com/bands/the-original-quarrymen/
The Overtures
https://www.internationalbeatleweek.com/bands/the-overtures/
Two of us
https://www.internationalbeatleweek.com/bands/two-of-us/
Julia Baird(Cavern Club Direktionsmitglied, Halbschwester von John Lennon)
https://www.internationalbeatleweek.com/bands/julia-baird/
Germania(Charter-Fluggesellschaft)
https://www.flygermania.com/de-ch/
Eine Schlager-Gala, die direkt ins Herz geht – live und hautnah!
Die Künstler Roger de Win, Allessa, Franziska Wiese und Christian Lais sorgten in Weinfelden für beste Stimmung
Schon der Superstar Helene Fischer wusste im September 2008 in Aadorf die familiäre und herzliche Stimmung an der Schlager-Gala von Heidi und Jgnaz Keller zu schätzen. Seit Jahren ist die Schlager-Gala an unterschiedlichen Orten zu Hause: Nun haben wiederum zahlreiche Fans die ganz persönlichen und unkomplizierten Auftritte von Roger de Win, Allessa, Franziska Wiese und Christian Lais bei einem köstlichen Abendessen im Traubenssal in Weinfelden bewundert. «Für mich sind es unvergessliche Begegnungen und zauberhafte Momente, die diesen Abend unter Schlager-Freunden prägen», sagt eine treue Besucherin. Kulturonline.ch mit einem künstlerorientierten Bilderbogen sowie mit einem kurzen Interview mit der charmanten Berliner Newcomerin Franziska Wiese in der Rubrik «Events». Für die Moderation zeichnete Nathalie Lenner verantwortlich.
Zum Gespräch mit der Berliner Newcomerin Franziska Wiese
Hübsch und charmant. Die Berlinerin Franziska Wiese erfreute das Publikum mit ihrer jugendlichen Frische und liebenswürdigen Persönlichkeit. «Sie wird ihren Weg machen», meinten die Gäste fasziniert. (c) Fotos: ROPO/MuA/Kulturonline.ch
Franziska Wiese ist eine attraktive junge Frau, die ihr Herz dem deutschen Schlager verschrieben hat. Das unverkennbare Markenzeichen der attraktiven Sängerin ist ihre Violine, die sie gekonnt in jedem ihrer Songs erklingen lässt. Sie wagt dabei klanglich Neues und schreibt mit ihrem Team Songs, die in ihrer Melodik, bildreichen Sprache, ihrem eigenen orchestralen Sound und dem Klang ihrer Geige für frischen Wind im Schlager sorgen. Der orchestrale Sound des Albums ist dabei ganz auf Franziska zugeschnitten. Ihr Debüt-Album «Sinfonie der Träume» steckt voller authentischer Momente und musikalischer Überraschungen: Schlager, Orchester, Pop und virtuose Geigen-Soli verbinden sich zu einer echten Schlager-Sinfonie. Soviel aus der Homepage der versierten und charmanten Künstlerin aus Spremberg (Ex-DDR), die in Weinfelden die Herzen umgehend mit ihrem natürlichen Charme eroberte.
Kulturonline.ch: Herzlich Willkommen in der Schweiz! Beim Schlager-Gala von Heidi und Jgnaz Keller in Weinfelden feiern Sie Ihre «Schweizer Bühnen-Premiere»! Wie sind Ihre ersten Eindrücke?
Eine schon fast perfekte Künstlerin mit Format: Bei dieser Ausstrahlung muss man die Berlinerin Franziska Wiese einfach mögen.
Franziska Wiese: Es ist für mich wunderbar hier zu sein. Der Empfang war sehr freundlich und ich habe viel Gutes über die Schweiz gehört. Ich komme gerne bald wieder, die Leute sind so nett zu mir.
Leider kann ich nicht lange hier bei den Fans bleiben, denn ich habe am Sonntagmorgen schon wieder einen Fernsehauftritt im Europapark in Rust in der beliebten Sendung «Immer wieder sonntags» mit Moderator Stefan Mross. Die Produktionsfirma dieser TV-Sendung hat mir extra einen Fahrer zur Verfügung gestellt, der mich in der Nacht nach einer Fahrzeit von rund 3 Stunden nach Rust fährt.
Wie erinnern Sie sich an Ihre musikalischen Anfänge?
Franziska Wiese: Ich stamme aus einer musikalischen Familie, die «blockflötend» belastet war. Schnell hat man gespürt, dass ich talentiert bin und mir das Musikmachen viel Spass bereitet. Schlagerstar zu werden war mein Jugendtraum, dennoch musste oder durfte ich vorher eine nützliche Erstausbildung als Verwaltungsangestellte in der Stadtverwaltung von Spremberg absolvieren, die ich erfolgreich abschloss. Die Musikschule und später das Konservatorium haben viel zu meiner musikalischen Entwicklung und zur charakterlichen Festigung bei den Auftritten beigetragen.
Veranstaler Jgnaz Keller hatte mit der Wahl dieser aussergewöhnlichen Sängerin/Geigerin Franziska Wiese die «richtige Nase». Er bedankte sich bei ihr für den unvergesslichen Premieren-Auftritt in der Schweiz. (c) Fotos: ROPO/MuA/Kulturonline.ch
Ihre Karriere als Sängerin und Geigenspielerin wurde durch Florian Silbereisen so richtig lanciert …
Franziska Wiese: Genau! Es war am 16. April 2016, ein Glückstag mit dieser Zahlenkomposition (Anmerkung der Redaktion: betont sie!), als ich erstmals im Deutschen Fernsehen ARD von Florian in der Sendung «Das grosse Schlagerfest» angekündigt wurde. Ich hatte grosses Lampenfieber, aber alles ging gut; und ich hatte Erfolg mit meinen Liedern. Danach ging es ab, viele Anfragen und Auftritte folgten. Was für ein Datum haben wir heute bei der Schlager-Gala? Wow … 17.06.17! Dann kann nichts schief gehen ...
Anmerkung der Redaktion: Tatsächlich lief nichts schief, selbst als die Technik kurz ausfiel. Das Publikum hat die Newcomerin mit ihrer sympathischen Art und Weise sowie ihrem liebenswürdigen Charme schnell ins Herz geschlossen.
Auf dem Kreuzfahrtschiff «Mein Schiff 4» von TUI haben Sie bei der Sendung «Schlager und Meer» von Beatrice Egli auch die Schweizer Kollegin Linda Fäh kennen gelernt. Wie ist das Verhältnis von Ihnen zu diesen Künstlerinnen?
Franziska Wiese: Auf dem Schiff verbrachten wir gemeinsam herrliche Tage und schöne Auftritte. Unter den Künstlern gab es ganz nette Begegnungen. Ein Konkurrenzdenken habe ich nicht festgestellt. Ich selber habe grosse Freude, wenn es anderen gut läuft und wir gemeinsam die Zuhörenden mit unserer Musik glücklich machen dürfen. Linda hat mir schon damals von ihrer Hochzeit vorgeschwärmt.
Redaktion: Link zu diesem Auftritt «Schlager & Meer»:
Erlauben Sie mir die Frage im Zusammenhang mit einer lustigen Episode? Haben Sie in Ihrem Leben schon einmal gestohlen? Sie wissen, warum ich diese Frage so formuliere …
Franziska Wiese lacht und meint: «Es ist mir noch heute peinlich, aber ich habe in einem Bau- & Holz-Geschäft eine Schraube, ja eine kleine Schraube, «mitlaufen» lassen. Sie müssen wissen, ich arbeite gerne in meiner Freizeit mit Holz und diese Schraube hat mir noch gefehlt. Leidenschaftlich gerne baue ich Tische oder Regale. Man möge mir diesen Fehltritt verzeihen!
Youtube-Hits von Franziska Wiese
https://www.youtube.com/watch?v=xrZ5S3Lfmx8
https://www.youtube.com/watch?v=nn9yw0t5ES4
https://www.youtube.com/watch?v=_l42R1BtuGc
Lernen Sie Franziska Wiese näher kennen ... - Ein Portrait!
Links
http://allessa.at/
https://www.franziskawiese.de/
http://www.christianlais.de/
http://www.agenturkeller.ch/
(Leitung: Sohn Diminic von Heidi und Jgnaz Keller)
Medienpartner: Kulturonline.ch
Rückblende: Der erfolgreiche Schweizer KMU-Tag vom 28. Oktober 2016 in St. Gallen – Die Redner und ihre Kernaussagen
Der Eingang zum Schweizer KMU-Tag in der OLMA-Halle 9 in St. Gallen. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Das Tagungsmotto hiess «KMU und Perspektivenwechsel – Mittendrin und trotzdem draussen»
Einmal mehr bekam der Schweizer KMU-Tag 2016, der von Prof. Dr. Urs Fueglistaller, Direktor des KMU-HSG, und seinem umsichtigen Team organisiert wird, von den 1‘800 Teilnehmenden gute Noten. Kulturonline.ch präsentiert nachfolgend die Referenten 2016 und hat dazu eine typische, kurze und doch eindrückliche Kernaussage ausgewählt.
Die faszinierenden Referenten beim KMU-Tag in der OLMA-Halle in St. Gallen im Überblick.
Thomas Binggeli
«Aus LIebe zum Velo» - Thomas «Thömu» Binggeli aus Niederscherli (Oberried) im Kanton Bern.
Thomas «Thömu» Binggeli wurde 1973 in Oberried geboren. Nach der Schule absolvierte er eine Lehre als Spengler und gründete gleichzeitig mit 17 Jahren den Thömus Veloshop. Nach der Übergabe des Veloshops 2011 an seinen Bruder wurde er Teilhaber und CEO der BMC Switzerland AG. Im April 2014 übernahm Thömu wieder die Funktion des Geschäftsführers bei Thömus, bei BMC stieg er zum Präsidenten des Verwaltungsrates auf, darüber hinaus hält er Mandate als Berater oder Verwaltungsrat in anderen Firmen. Er lebt mit seiner Freundin Nicole zusammen und hat drei Töchter.
www.thoemus.ch
Kernaussage:
«Entscheidend für mich sind die unternehmerischen und menschlichen Faktoren Mut, Spass, Liebe, Einfachheit und Offenheit».
Wilhelm Schmid
Prof. Dr. Wilhelm Schmid wurde 1953 in Bayern geboren. Er studierte Philosophie und Geschichte in Freiburg, an der Sorbonne in Paris und in Tübingen. Das Studium schloss er mit einer Doktorarbeit über Michel Foucault ab. Heute lebt er als freier Philosoph und Autor in Berlin, ist ein gefragter Redner und hält eine ausserplanmässige Professur in Erfurt. Seine erfolgreichen Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Sie beschäftigen sich mit philosophischen Themen wie Gelassenheit, Glück und Unglück oder Freundschaft sowie Feindschaft.
www.wilhelm-schmid.de
Kernaussage:
«Sich der eigenen Lebensperspektive bewusst zu werden, privat und beruflich, ist ein Element der Lebenskunst.»
Bea Knecht
Bea Knecht: «Mehr als 180 Sender können via PC angeschaut werden.»
Bea Knecht wurde 1967 in Brugg geboren. Sie studierte an der University of California (Berkeley) Informatik mit BA-Abschluss und erwarb später einen MBA vom IMD in Lausanne. Vor der Mitbegründung von Zattoo entwickelte sie Software-Produkte für Banking, HR und Datacenter-Automatisierung und war Associate Partnerin einer Beratungsfirma für Strategien. Bea Knecht ist Verwaltungsratspräsidentin von Zattoo, Europas grösstem Live-WebTV-Anbieter.
www.zattoo.com
Kernaussage:
«Ich suchte nach einem guten Markennamen und fand den japanischen Ausdruck „Zattoo“. Dieser Name bedeutet „Eine grosse Menge Leute“!»
Luciano Marinello
Luciano Marinello lernte ursprünglich Steinmetz. Seine Kunst ist unter anderem an der Hofkirche in Luzern zu bestaunen. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Luciano Marinello, Jahrgang 1964, wurde in Zürich geboren. Er lernte zunächst Steinmetz und trat nach Auslandsaufenthalten in den Lebensmittelhandel seiner Familie ein. Er übernahm die Leitung des Unternehmens. 2015 verkaufte er die fünf Zürcher Marinello-Filialen (u.a. im Shop-Ville) an die Migros und sicherte so 75 Mitarbeitenden ihren Arbeitsplatz. Marinello selber zog für acht Monate auf einen Glarner Bauernhof. Rückenprobleme gaben ihm Zeichen für einen Lebenswandel. Luciano Marinello lebt nach wie vor und mit Überzeugung in Zürich.
Link über das Leben von Luciano Marinello.
und
Schweizer Fernsehen «Aeschbacher» - Ein Gespräch mit Luciano Marinello.
Kernaussage:
«Ich habe meinen Vater zweimal entlassen. (…) Als ich das Familienunternehmen Marinello an die Migros verkaufte, sah ich Vaters Trauer. Er hätte es lieber gesehen, wenn ich die Migros gekauft hätte!»
Martin Kolmar
Prof. Dr. Martin Kolmar, Jahrgang 1967, ist in Arnsberg (D) aufgewachsen. Nach dem Studium in Konstanz doktorierte und habilitierte er an der Universität Bonn. Zunächst war er Professor in Göttingen und Mainz, und seit 2006 ist er ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre, mit Schwerpunkt der angewandten Mikroökonomik, an der Universität St.Gallen, gleichzeitig Direktor der «Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie» (FGN-HSG). Martin Kolmar ist verheiratet und Vater eines Kindes.
www.fgn.unisg.ch
Kernaussage:
«Für mich ist der Perspektivenwechsel eine Auslegeordnung aus der Sicht von Ökonomen: Der Perspektivenwechsel kann eine Bedrohung, aber auch eine Chance sein. (…) Wir müssen uns bewusst sein, dass die Digitalisierung zahlreiche Aspekte im beruflichen und privaten Bereich hat. (…) Hier kommt die Empathie zum Tragen, denn sie ist die Fähigkeit, die Welt aus der Perspektive eines anderen Menschen zu sehen. (…) Auch stellt sich die Frage: Geht es von der Utopie, der fiktiven Gesellschaftsordnung,zur Dystopie*?».
* Dystopie ist das Gegenbild zur positiven Utopie.
Anitra Eggler
Wenn Sie dieses Bild von Anitra Eggler anklicken, dann kommen Sie auf Ihren «Lebenszeitrechner»!
Anitra Eggler ist 1973 in Karlsruhe geboren, studierte in Passau und absolvierte studienbegleitend eine Journalistenausbildung. Sie war in Startup-Unternehmen tätig und schrieb zwei erfolgreiche Bücher: «E-Mail macht dumm, krank und arm » und «Facebook macht blöd, blind und erfolglos»! Die selbsternannte «Digitaltherapeutin» arbeitet heute hauptsächlich als Autorin und Vortragsrednerin vor grossem Publikum. Sie lebt in ihrer Lieblingsstadt Wien.
www.anitra-eggler.com/
Kernaussage:
«Das Einzige was wir verpassen, wenn wir dauernd auf das Handy schauen und auf News warten, ist unser Leben!»
Urs Fueglistaller, Veranstalter KMU-HSG
Prof. Dr. Urs Fueglistaller, Jahrgang 1961, schloss 1987 sein Studium an der HSG ab und trat anschliessend ins KMU-Institut ein. Er wurde berufsbegleitend 1993 in Cottbus promoviert und 2001 an der Universität St.Gallen habilitiert. Heute ist er Professor für Unternehmensführung an der Universität St. Gallen mit Schwerpunkt KMU. Fueglistaller ist Direktor des KMU-HSG und Vater von zwei erwachsenen Söhnen.
www.kmu.unisg.ch
Kernaussage:
«Das Rückgrat der Wirtschaft ist für mich die Zusammenarbeit zwischen gross und klein, aber auch unser Arbeitsfriede, die 4,3 Mio. Menschen, die Arbeit haben und dass wir in der Schweiz so viele unternehmerisch denkende und handelnde Menschen haben, die arbeiten wollen und die an das Unternehmen glauben.»
Moderatorin Christa Rigozzi
Christa Rigozzi, Jahrgang 1983, hat an der Universität Fribourg Medien- und Kommunikationswissenschaften und an der Universität Bern Strafrecht und Kriminologie studiert. Kurz vor ihrem Bachelor-Abschluss wurde sie im Jahr 2006 zur Miss Schweiz gewählt. Sie holte den Bachelor nach ihrem Amtsjahr nach. Inzwischen gilt sie als die erfolgreichste Miss Schweiz aller Zeiten und arbeitet heute hauptsächlich als Moderatorin von Fernsehshows und Wirtschaftsveranstaltungen. Schweizer Firmen verpflichten sie zudem gerne als Markenbotschafterin, sodass sie inzwischen ein halbes Dutzend bekannte Brands repräsentiert. Christa Rigozzi spricht fünf Sprachen, ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann im Tessin.
www.christarigozzi.ch
Kernaussage:
«Meine Welt wird sich bald verändern und eine neue Perspektive bekommen. Ich werde Mutter.»
REGA-Pilot und Basisleiter St. Gallen im «Persönlich im Hof zu Wil»
Hand in Hand für Menschenleben. Moderator und Reporter Roland P. Poschung (links) flog einst selber mit der REGA Einsätze. Helipilot und Basisleiter Dominik Tanner berichtete über technische Veränderungen am Heli Augusta. (Foto: mua.ch).
Dominik Tanner träumte schon als Kind vom Fliegen
Die Schweizerische Rettungsflugwacht (REGA) wird in der Bevölkerung sehr geschätzt. Dominik Tanner ist seit 2003 Helipilot und heute Basisleiter St. Gallen-Gossau. Rund 3000 persönliche Einsätze haben ihn geprägt. Mit der Ständerätin Karin Keller-Sutter ist er Ehrengast beim «Persönlich im Hof zu Wil».
Link zur Schweizerischen Rettungsflugwacht (REGA).
In der Gesprächsreihe der Volkshochschule Wil darf Moderator Roland P. Poschung, Medien- und Ausbildungsspezialist sowie Mitglied im Care Team Kanton St. Gallen, Bronschhofen, viermal im Jahr interessante Persönlichkeiten begrüssen. FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter und REGA-Helipilot Dominik Tanner sprechen am Sonntag, 23. Oktober 2016, Beginn um 10 Uhr, über ihr abwechslungsreiches Leben mit individuellen Höhen(-Flüge) und menschlichen Tiefen. Auf die Besuchenden wartet eine kleine Überraschung!
Kraftort Familie
«Es ist mir, wenn immer möglich, wichtig, dass ich die Ehrengäste in einem Vorgespräch persönlich in ihrem Umfeld kennenlernen darf. Schon in dieser Vorbereitungsphase habe ich gespürt, mit diesen beiden Ehrengästen geht es in die Tiefe der Empfindungen und Erfahrungen», sagt Roland P. Poschung und fügt bei: «Und dennoch kommt das Lachen nicht zu kurz.»
Fast täglich ist Dominik Tanner bei Rettungseinsätzen mit schwierigen Situationen konfrontiert. Er hat schon mehr als 4000 Flugstunden allein bei der REGA absolviert und war früher Militärpilot. Zudem verfügt er über eine Linienpilotenlizenz. Der Entscheid zur REGA zu wechseln stand hauptsächlich im Wunsch näher bei der Familie zu sein.
Schutzengel fliegen mit
Vor jedem Einsatz hat Dominik Tanner Respekt. Neben der fliegerischen Kompetenz, die prompte Reaktionsfähigkeit, sind zudem klare Fähigkeiten im Handeln und Denken wichtig. Die Einsätze haben unterschiedliche Rahmenbedingungen, aber das bedürfnisgerechte Helfen und Retten steht – in Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten für Patient, Umfeld und Team – im Vordergrund.
Allein im Jahr 2015 flog die REGA 15‘000 Einsätze, was ein neuer Rekord bedeutete. Daniela Tanner, seit 2005 die Ehefrau von Dominik, ist überzeugt, dass jeweils die Schutzengel mitfliegen. Gemeinsam haben sie zwei Buben. Im «Persönlich im Hof zu Wil» kommen auch amüsante Erlebnisse zur Sprache.
Anmeldungen über Volkshochschule Wil, Postfach 1010, 9500 Wil 2, Hof zu Wil (2. Stock, Lift), Marktgasse 88, 9500 Wil, Telefon Sekretariat: 079 199 10 44 oder www.vhs-wil.ch.