Saisoneröffnung 2024/2025 vom Theater Winterthur mit «Fidelio»
Die einzige Oper von Ludwig van Beethoven im Stadthaus in Winterthur mit dem berühmten Dirigenten Dietger Holm
Zu Gast sind diesmal das Theater Heidelberg mit dem Musikkollegium Winterthur und der Chor Virginie Déjos, die die szenische Einrichtung von Thomas Böckstiegel versiert begleiten. Zu dieser Oper heisst es: Beethovens imposantes Werk beschwört die Menschenliebe und den Humanismus und widmet sich den wichtigsten gesellschaftlichen Grundbedürfnissen: Freiheit und Menschenrechte. «Fidelio» ist seine einzige Oper, ganz im Geiste der französischen Revolution komponiert.
Glanzvolle Leistung vom Theater und Orchester Heidelberg unter Dirigent Dietger Holm.
Foto: Kulturonline.ch/Helena Hohermuth
Zum Stück: Seit er von seinen politischen Gegnern gefangen und verschleppt wurde, fehlt jede Spur von Florestan. Das Schlimmste steht zu befürchten, doch seine Frau Leonore glaubt ihn am Leben. Sie gibt sich als Fidelio aus und heuert in dem Gefängnis an, in dem sie ihren Gatten vermutet. Ihre Ahnung bestätigt sich bald als Gewissheit, doch wie soll sie ihn befreien? Hilfe und Last zugleich ist ihr Marzelline, die Tochter des Kerkermeisters Rocco, die sich in den vermeintlichen jungen Mann Fidelio verliebt hat …
Für den aus Kiel stammenden Dirigenten Dietger Holm, er ist auf Sylt aufgewachsen, ist es ein Wiedersehen mit dem Theater Winterthur. Mit dem Orchester des Musikkollegium Winterthur auf der Bühne agiert das Ensemble in einer szenischkonzentrierten Inszenierung, die das Stück auch optisch mit wenigen Mitteln mitreissend erzählt und dies zur Saisoneröffnung im Stadthaus Winterthur.
Theater Winterthur wird modernisiert
Seit Juni 2024 laufen die 15-monatigen Sanierungsarbeiten am Theatergebäude. Während dieser Zeit zieht das Theater Winterthur in das nur 250 Meter entfernte Kirchgemeindehaus Liebestrasse. Der Festsaal des Kirchgemeindehauses wird zum Theater umgebaut und bietet Platz für 270 Zuschauenden. Dort verbringt das Theater die ganze Saison 2024/25 mit einem abwechslungsreichen Programm und einer aussergewöhnlichen Spielzeit.
Aufführungen von «Fidelio», Samstag, 28. September 2024, 19.30 Uhr, Sonntag, 29. September 2024, 14.30 Uhr.
Buchbestellung «1-Franken-Geschichten» mit der Geschichte «Der Faltertanz von Heribert» bei den Heidelberger Schlossfestspielen damals im Jahr 2012 unter Dirigent Dietger Holm unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Mehr unter der Startseite www.kulturonline.ch.
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Theater Winterthur
Das Saisonprogramm 2024/25 über Internet blättern
Dirigent Dietger Holm
Die attraktive Spielzeit 2024 beim Konzert und Theater St. Gallen
Die neue Künstlerische Leitung bei Konzert und Theater St.Gallen.
Foto: zVg
Vielseitige Aufführungen werden das geschätzte Publikum begeistern.
Die Spielzeit 2024 von Konzert und Theater St.Gallen steht im Zeichen der Rückkehr in das sanierte und erweiterte Theater und eines Leitungswechsels. Das neue Team um Direktor Jan Henric Bogen präsentiert in der kommenden Saison unter dem Motto «Identitäten» 23 neue Produktionen (darunter sechs Uraufführungen) sowie 18 Orchester- und Meisterzykluskonzerte. Erstmals finden die St.Galler Festspiele 2024 auch auf dem Flumserberg statt, neu ist zudem die Sparte Schauspiel Teil des Festspiel-Programms. Mit zahlreichen Neuerungen wartet das Abo- und Ticket-Angebot auf – unter anderem gibt es neu ein Halbtax für Theater- und Konzertbesuche sowie einen U30-Club, dessen Mitglieder für ihr Ticket nur 15 Franken bezahlen.
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Konzert und Theater St. Gallen - Homepage
Rückkehr in das sanierte und erweiterte Theater
Nach einer Bauzeit von drei Jahren konnte das Theater im Oktober 2023 wieder seiner Bestimmung übergeben werden. Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten zielten zu wesentlichen Teilen auf die Modernisierung der technischen Infrastruktur und die Schaffung von zeitgemässen Arbeitsbedingungen für die Angestellten sowohl in den Bereichen Kunst wie Technik. Das Publikum erwarten im neu erstrahlenden Gebäude insbesondere ein grosszügiger gestalteter Eingangs- und Kassenbereich und noch stimmigere Theatererlebnisse dank einer verbesserten Raumakustik und erneuerter Bühnentechnik.
Neues Leitungsteam
Mit dem Beginn der Spielzeit 2024 übernimmt ein neues Leitungsteam die Führung der grössten Kulturinstitution in der Ostschweiz. Dem Gremium mit Jan Henric Bogen als Direktor und Künstlerischem Leiter Musiktheater gehören an: Barbara-David Brüesch (Künstlerische Leitung Schauspiel), Frank Fannar Pedersen (Künstlerische Leitung Tanz), Modestas Pitrenas (Chefdirigent und Künstlerische Leitung Konzert), Lukas Bieri (Verwaltungsleitung), Georges Hanimann (Technische Leitung), Anja Horst (Leitung Jung und Mit), Guta Rau (Leitung Künstlerischer Betrieb und Referentin Musiktheater) sowie Susi Reinhardt (Marketing und Kommunikation).
Das Theater und das Sinfonieorchester St.Gallen treten ab der neuen Saison konsequent unter der gestärkten gemeinsamen Marke «Konzert und Theater St.Gallen» mit den vier Sparten Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Konzert auf. Damit geht auch ein neuer optischer Auftritt einher, der vom Büro Sequenz, St.Gallen, entworfen wurde. Die Grafik des neuen Erscheinungsbildes nimmt die 60-120-Grad-Thematik auf, welche die Architektur des Paillard-Baus prägt. Zur Webseite www.konzertundtheater.ch.
Der Spielplan 2024 von Konzert und Theater St. Gallen
Das Motto der Spielzeit 2024 lautet «Identitäten». Alle Menschen haben eine, mehrere, wechselnde Identitäten: Als Mitglieder von Familien, Staatsangehörige, Ausübende (oder Nichtausübende) einer Religion und von Berufen, als Teil von Nachbarschaften, Communities, politischen Bewegungen, mit ethnischen Hintergründen, sexuellen und geschlechtlichen Identitäten. Und alle diese Identitäten – oder Facetten davon – können sich im Lauf eines Lebens ein- oder mehrmals ändern. Fragen nach diesen unterschiedlichsten Identitäten und der Suche danach ziehen sich als roter Faden durch den Spielplan 2024. Im Theater und in der Lokremise stehen insgesamt 23 neue Produktionen auf dem Programm, davon sechs Uraufführungen.
Die Sparte Schauspiel setzt auf Nachhaltigkeit und drängende Themen der Gegenwart. In den drei Lok-Produktionen Das Fest, Sturm und Supergute Tage kommt ein modulares Bühnenbild zum Einsatz. Im Grossen Haus stehen Die Ärztin von Robert Icke, Gott von Ferdinand von Schirach und Henrik Ibsens Hedda Gabler auf dem Programm, dazu kommt die musikalische Fabel The Black Rider zurück auf die Bühne, die 2020 coronabedingt nur vor kleinem Publikum gespielt werden konnte.
Das Musiktheater eröffnet mit der Uraufführung der Oper Lili Elbe von Tobias Picker als hybrider Produktion das sanierte Theater. Eine besondere Rolle spielt dabei die Sparte Tanz, die zum gleichberechtigten theatralen Medium wird. Erstmals steht in einer Oper eine trans Frau im Mittelpunkt; am Beispiel einer historischen Figur wird das Thema Identität im Rahmen von Genderidentität als zeitloser Konflikt mit sich selbst und der Gesellschaft auf der Bühne diskutiert. Mit Verdis Ernani und Rossinis Wilhelm Tell kommen zwei Meisterwerke grosser italienischer Komponisten zu Ehren, im Musical-Genre stehen Les Misérables und Rent auf dem Programm. Als Familienstück im Grossen Haus präsentiert die Sparte Musiktheater gemeinsam mit dem Schauspiel die Kinderoper Die feuerrote Friederike. Die spartenübergreifende Produktion Messa da Requiem von 2022/2023 wird als Gastspiel am Theater Winterthur gezeigt.
Die Sparte Tanz bringt internationale Gäste mit unterschiedlichen künstlerischen Handschriften in die Ostschweiz. Auf dem Programm stehen ein Doppelabend der beiden Starchoreografen Johan Inger und Hofesh Shechter mit dem Titel Inger/Shechter, Matthäus 22:37-39 des Norwegers Jo Strømgren und Times Two von Emilie Leriche und Tom Weinberger. Daneben stellt sich Frank Fannar Pedersen, der neue Leiter der Tanzkompanie Theater St.Gallen, mit eigenen Arbeiten vor: Er verantwortet die Choreografie in der Oper Lili Elbe und präsentiert mit Fordlandia auf der grossen Bühne einen Tanzabend über die Faszination der Utopie; mit weiteren Choreograf:innen zeichnet er zudem verantwortlich für die Tanzproduktion an den 19. St.Galler Festspielen.
Als musikalischer Start in die Saison steht in der Tonhalle Carl Orffs monumentales Chorwerk Carmina Burana auf dem Programm, als spartenübergreifende Produktion mit dem Sinfonieorchester, Mitgliedern des Musiktheaterensembles und dem Theaterchor. Auf dem Programm der Sparte Konzert steht ein reichhaltiges Angebot mit zwölf Orchesterkonzerten und Werken aus dem breiten sinfonischen Repertoire von Arcangelo Corelli bis zur zeitgenössischen isländischen Komponistin Anna Thorvaldsdottir. Im Meisterzyklus sind hochkarätige Solist:innen und Formationen wie Rolando Villazón, das Jerusalem Quartet oder Lise de la Salle zu Gast in der Tonhalle. Dazu kommen weitere Formate wie Sonntags um 5, die Reihe mit Lunch-Konzerten in der Tonhalle sowie After-Work-Konzerte an wechselnden St.Galler Schauplätzen.
Ein ausgebautes Vermittlungsangebot lädt grosse wie kleine Theater- und Musikfans ein, sich nicht nur aufs Zuschauen und Zuhören zu beschränken. Verschiedenste Formate geben Möglichkeiten, sich umfassend zu informieren, hinter die Kulissen zu schauen oder selbst aktiv zu werden. In der neuen Reihe Talk im Studio kommen Expert:innen zu den Themenschwerpunkten des Spielplans mit dem Publikum ins Gespräch.
«Hochkultur»: 19. St.Galler Festspiele mit neuer Entwicklung
Die St.Galler Festspiele entwickeln sich 2024 weiter. Erstmals wird die Festspieloper auf dem Flumserberg in einer Höhe von 1400 Metern über Meer aufgeführt, womit sie der Bezeichnung «Hochkultur» auch topografisch alle Ehre macht. In der Naturarena Tannenboden wird Henry Purcells The Fairy Queen in einer Inszenierung von Anna Bernreitner gezeigt. Erstmals ist auch das Schauspiel Teil des Programms. Ebenfalls unter freiem Himmel auf dem Theatervorplatz wird die Komödie Extrawurst von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakobs gespielt. Den Innen- und Aussenbereich des rundum erneuerten Theatergebäudes bespielen auch die Sparten Tanz und Konzert. Die Sparte Tanz zeigt den Doppelabend Skywards von Rebekka Gather/Frank Fannar Pedersen und Paul Blackman/Christine Gouzelis, an dem auch die Theaterfassade bespielt wird. Das Festkonzert mit Werken von Richard Strauss und Gustav Mahler steht unter dem Motto Vier letzte Lieder. Die Festspiele bilden wie bisher den Abschluss der Saison und finden Ende Juni/Anfang Juli 2024 statt.
Neue Abo- und Ticketangebote
Die Rückkehr in das sanierte und erweiterte Theatergebäude erlaubt einen Ausbau des Abo-Angebots. Zur Auswahl stehen nahezu 30 Abos mit Rabatten von bis zu 35 Prozent im Vergleich zu Einzeltickets an der Abendkasse. Neben Premieren-, Wochentags- und Konzert-Abos gibt es neu Abos für alle Sparten des Theaters. Neu sind auch das spartenübergreifende Familien-Abo und das Halbtax-Abo für 185 Franken. Ausserdem erhalten Inhaber:innen eines Abos 20 Prozent Rabatt auf alle weiteren Vorstellungen und Konzerte, dazu werden sie regelmässig zu exklusiven Events wie Führungen und Talks eingeladen. Und unter dem Stichwort «Bring a friend» können sie einmal pro Spielzeit ein Ticket zum halben Preis dazubuchen.
Als Ausweitung der beliebten U30-Specials gibt es neu den U30-Club. Menschen unter 30 Jahren können sich kostenlos registrieren lassen und zahlen für ihr Theater- oder Konzertticket nur 15 Franken, sogar im Vorverkauf; ausgenommen davon sind Premieren und Musicalvorstellungen. Auch für U30-Club-Mitglieder gibt es regelmässig Zusatzangebote. Mit der neuen Lok-Card für 120 Franken ist jede fünfte Vorstellung in der Lokremise gratis.
Kulturticket als ÖV-Ticket
Theater- und Konzerttickets gelten seit September 2023 im gesamten Gebiet des Tarifverbunds Ostwind sowie in Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein auch als Bahn- oder Busbillett.
Link
https://www.konzertundtheater.ch/programm
Prominente Präsentation der Erinnerungstafel von TV-Legende Kurt Felix (1941 – 2012) am Haus seiner Kindheit in Wil im Kanton St. Gallen
Ehre, wem Ehre gebührt! Medienkonferenz für Kurt Felix und die erste Erinnerungstafel in Wil/St. Gallen
Heimweh nach der Geburtsstadt Wil. Kurt und Paola Felix beim Stadtweiher
in unbeschwerten Tagen. Foto: Schweizer Illustrierte/Foto Kurt Reichenbach.
Neben dem Wil Stadtpräsidenten Hans Mäder kam zudem der St. Galler Regierungspräsident Stefan Kölliker, um bei Paola Felix und ihrer Familie mit der Halbschwester Anita Felix und Kurt’s Sohn, Daniel Felix, die Gratulationen auszusprechen.
Starke Medien-Präsenz an der Toggenburgerstrasse 10 in Wil bei der
Präsentation der Erinnerungstafel für Kurt Felix durch Medienspezialist
Roland P. Poschung, Initiant und Botschafter der Stadt Wil. Paola Felix
erinnert sich: «Hier verbrachte Kurt seine Kindheit.»
Foto: Helena Hohermuth
Buchautor Roland P. Poschung hat als Initiant die Ehrung für Kurt Felix selig lanciert. In Kooperation mit Stadtpräsident Hans Mäder, der mit seiner Stadtverwaltung das Projekt unkompliziert unterstützte,konnte die Erinnerungstafel mit der Einwilligung des Hausbesitzers im Rahmen einer Medienkonferenz angebracht werden. Zur grossen Überraschung von Paola Felix tauchten dann plötzlich Pepe Lienhard und Urs Kliby mit Ehefrau Ruth auf und würdigten so ihre langjährige, freundschaftliche Zusammenarbeit und das ehrenvolle Schaffen von Kurt Felix.
Die historisch wertvolle Erinnerungstafel für TV-Legende Kurt Felix an der
Toggenburgerstrasse 10 in 9500 Wil im Kanton St. Gallen.
Foto: Helena Hohermuth
Vom Lehrer zum internationalen Showman
Kurt Felix kam am 27. März 1941 in Wil/SG als Sohn von Hildegard und Fritz Felix, einem Musiklehrer, zur Welt. Schon in jungen Jahren zeigte er als Kind ein Flair für Journalismus und Medien. Er wurde Lehrer, danach Programmgestalter beim Schweizer Fernsehen. Als Autor und Moderator entwickelte er eigene Sendeformate, die heute noch existieren, z. B. die beliebte Jass-Sendung, und liess sich zum Fernseh-Regisseur ausbilden. Er produzierte Dokumentarfilme, volkstümliche Musiksendungen und Quiz-Shows. Aus seiner ersten Ehe stammt Sohn Daniel. Mit der legendären Sendereihe «Teleboy», eine unterhaltende Spielshow mit versteckter Kamera, faszinierte Kurt Felix sein Schweizer Publikum. Diese Samstagabendreihe erzielte die höchsten Einschaltquoten in der Geschichte des Schweizer Fernsehens.
Der berühmte Deutsche Fernsehproduzent Werner Kimmig von Kimmig Entertainment war ebenfalls unter den Gästen. Kimmig ist bekannt durch die Events mit der «Helene Fischer Show», «Immer wieder sonntags», «Die Beatrice Egli Show» und «Verstehen Sie Spass», wo er mit Kurt und Paola Felix gemeinsam wirkte. In Italien, nahe an der Schweizer Grenze, sind er und Paola Villen-Nachbarn.
Die Erfindung von «Verstehen Sie Spass?»
1980 nahm Kurt Felix seine Tätigkeit im Deutschen Fernsehen auf und erfand die Sendereihe «Verstehen Sie Spass?», die er zuerst allein und ab dem 19. November 1983 mit seiner zweiten Ehefrau, der beliebten Sängerin Paola Felix - Del Medico, auch moderierte. Diese ARD-Unterhaltungssendung erzielte bis zu 23 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Im Schweizer Fernsehen folgte seine Lotterie-Show «Supertreffer». Für seine beliebten Sendungen erhielt Kurt Felix zahlreiche Preise. Kurt Felix und Paola wurden 1988 in einer repräsentativen Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts von den Zuschauern zum beliebtesten Moderatorenpaar im deutschen Fernsehen gewählt. An seinem 50. Geburtstag, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, zog sich Kurt Felix ins Privatleben zurück, Paola Felix folgte ihm.
Der Grabstein von Kurt Felix auf dem Ostfriedhof in St. Gallen.
Foto: Roland P. Poschung
Im Jahr 2010 erkrankte Kurt Felix an Thymom, einer bösartigen Krebserkrankung, die am 16. Mai 2012 zu seinem Tod in St. Gallen führte. Sein vielbesuchtes Grab befindet sich im Ostfriedhof, unweit von der Ruhestätte des früheren Bundesrates und Bundespräsidenten Kurt Furgler. (th)
Links
Stadt Wil
Homepage von Kurt und Paola Felix
LaDyva und Larissa im ausverkauften Konzert mit mehreren Standing Ovations
Grosserfolgt im Kult-X in Kreuzlingen mit Boogie Woogie Pianistin LaDyva im Duo mit Schlagzeuger Charlie Weibel und Top-Sängerin Larissa Baumann mit ihrem Pianisten Angelo Signore sowie einem Finale zu viert!
Ein unvergessliches Club-Konzert von LaDyva und Larissa Baumann im
Kult-X in Kreuzlingen. (c) Fotos: Roland P. Poschung
Eingestimmt mit einem feinen Apéro und Prosecco durften sich die zahlreichen Gäste, die unter anderem aus Hamburg angereist waren, auf eine tolle Premiere freuen. Erstmals traten die Berner Boogie Woogie-Pianistin LaDyva und die Thurgauerin Larissa Baumann gemeinsam auf. Die Organisation besorgten Jgnaz und Heidi Keller sowie kulturworx.ch.
Vom Experiment zur Harmonie
Was zuerst nach einem Experiment aussah wurde schnell zu einer imposanten Harmonie. «Wir hatten nicht viel Zeit dieses Konzert vorzubereiten und haben uns lediglich telefonisch über das Programm und Vorgehen abgesprochen und dabei schnell den sound-typischen Faden gefunden», erklärte Larissa Baumann vor ausverkauftem Haus. Kraftvoll war denn auch das Konzert mit Songs von Blues, Jazz, Pop und die elektrisierenden Boogie Woogie-Einlagen.
Faszinierend war der Einblick ins neue Musikprogramm von Larissa Baumann, die u. a. mit dem James-Bond-Titelsong «Skyfall» eine weitere Türe ihrer Kompetenz in Gesang und am Klavier öffnete und viel Applaus sowie Anerkennung – auch von Kollege Angelo Signore – bekam.
Grossartiges Konzert von LaDyva, Larissa Baumann, Charlie Weibel und
Angelo Signore (v.l.).
Das Publikum war begeistert …
… und spendete mehrmals Standing Ovations. Diese Musikerinnen und Musiker waren so motiviert, dass sie mit Herzblut gerne weiter spielten und den Clubabend im Kult-X unverhofft verlängerten.
Die Partner-Musiker wie Charlie Weibel (Drums) aus Ebikon LU und Angelo Signore (Keyboard), der gerade von einer erfolgreichen Tournée aus den USA zurückkehrte, zogen ihrerseits eine charmante, humorvolle und pulsierende Show ab.
Im Treffen mit den Gästen nach dem Club-Konzert wurde schnell klar, für die Zukunft wird ein weiterer Auftritt in dieser Kombination nicht ausgeschlossen. LaDiva: «Es hat einfach gfägt. Das Publikum gab uns die Energie für die rund 150 Spielminuten. Und mit Larissa und Angelo zu spielen, alle diese Begegnungen und Momente waren ein unvergessliches Konzert-Erlebnis».
Im Endeffekt ist es einfach nur bedauerlich, dass diese Schweizer Musiker:innen nicht mehr vom Schweizer Radio und Fernsehen beachtet und engagiert werden. Sie haben ein grosses Potential an Erfahrung und Können.
LaDyva
Charlie Weibel
Larissa Baumann
Angelo Signore
Kunz ist mit 8-köpfiger Band unplugged auf «Weisch no» - Tournée auch in Wil SG und holt sich überall Standing Ovation
Marco Kunz mit seinem Freund und Bandmitglied Hackbrettler Chris Pfändler
während dem Konzert «Weisch no» im Stadtsaal Wil SG.
Fotos: Roland P. Poschung / Kulturonline.ch
Bodenständig, einfühlsam und sympathisch – Kunz ist authentisch und in Erinnerungen schwelgend!
Der Luzerner Marco Kunz reitet seit Jahren auf der Erfolgswelle, aber das war nicht immer so in seinen Anfängen als Musiker. Der Erfolg verdankt er nicht zuletzt seiner musikalisch-kreativen Vielseitigkeit und seinem Durchhaltewillen sowie seiner herzlichen Präsenz, so auch in Wil: Sänger, Komponist, Spielfilm-Musik für «Schellenursli» und als zweifacher Swiss Music Awards-Gewinner für «Best Male Act» und «Best Album». Die letzte Auszeichnung vom Swiss Music Award wurde vom ehemaligen Maurer und Baupolier Kunz zerschnitten und an die Bandmitglieder zur Würdigung und Erinnerung in Dankbarkeit verteilt. Natürlich, auch in Wil gab es für das Konzert «Weisch no» prompt Standing Ovation!
Ausverkaufter Wiler-Stadtsaal und ein engagiertes Publikum beim KUNZ-Konzert.
Das ausverkaufte Konzert in Wil war geprägt von sehr persönlichen Erinnerungen an seine Kindheit, seine Teenager-Phase und seinem Älterwerden als Familienmensch. Es war phänomenal zu beobachten wie er das Publikum durch die direkte Anrede mitreissen konnte.
Die persönlichen Dialoge mit den Gästen lösten immer Reaktionen aus, egal ob mit Zuschauer namens Bruno und der Zeitschrift BRAVO, wegen der sexuellen Aufklärungsphase; oder wenn es um die rasante Töfflifahrer-Fraktion im Saal ging. Und als der Erfolgshit «Chliini Händ» begann, stand das Publikum explosionsartig auf und sang und tanzte bis zum Konzert-Ende mit. Herrlich diese schwippenden Impulse über das ganze aufgestandene Publikum zu sehen. Marco Kunz und seine Band standen atemlos da und staunten einmal mehr, was sie mit ihrer feinen und originellen Musik auslösen können.
Als Familienmensch keine Angst vor der Zukunft
Privat hat sich seit September 2018 viel getan, er heiratete seine Freundin Jenny und hat mit ihr inzwischen zwei Kinder, Emil und Helena. Das Familienleben ist ihm sehr wichtig, zudem achtet er auf ein vernünftiges, umweltbewusstes Verhalten ohne Auto, so reiste er in diesem Jahr 2022 mit der Familie mit dem Zug via Paris nach London. Ein weiteres Merkmal für seine Sparmassnahmen: «Ich achte auf das Essen, nur einmal in der Woche gibt es Fleisch und beim Einkauf nehme ich Rücksicht auf lokale, saisonale Produkte. Zudem trage ich seit Jahren immer die gleichen Kleider».
Im Gespräch mit Kulturonline.ch machte Marco Kunz deutlich, dass er sich in den Konzerten nicht über den Krieg von Russland in der Ukraine aussprechen wird, dennoch macht ihm dieser Krieg in Europa Sorgen und bedauert die Entwicklung sehr. Als Familienmensch macht er sich keine Angst vor der Zukunft. Lieber spricht er in den zwei Konzertstunden das Persönliche von uns allen an: «Ich will unterhalten und mit meinen Fans schöne Stunden verbingen, wo jeder sich an sein Leben erinnern kann, in guten wie in schweren Zeiten. «Das Sterben meines Grossvaters hat mich geprägt, wir sollten das Leben lieben und miteinander achtsam umgehen», ist er überzeugt.
Kunz natürliche Art und Weise kam beim Tournée-Auftritt im Stadtsaal Wil sehr sympathisch zur Geltung. Seine musikalischen Hits faszinierten und sorgten mit seiner versierten Band für beste Stimmung.
KUNZ-Musik-Links
Kunz im KKL live «Chliini Händ»
https://www.youtube.com/watch?v=dU8bEDyqryY
«Räubertochter»
https://www.youtube.com/watch?v=ss8MOANbfwk
«Schellenursli»-Filmausschnitt «Chliini Händ»
https://www.youtube.com/watch?v=aNgjX8y_HHU
Kunz beim Open Air Gampel
https://www.youtube.com/watch?v=TF5QCQe35Dk
Kunz Musik Homepage
https://www.kunzmusik.ch/
Archiv Vorschau
Luzerner Sänger und Swiss Music Awards-Gewinner Marco Kunz ist live ein Hit
Auf seiner exklusiven «Weisch no» - Tournee schlägt der Luzerner Sänger Kunz ruhigere Töne an. Mit seiner 8-köpfigen Band spielt der an den Swiss Music Awards 2022 zweifach ausgezeichnete Künstler (Best Male Act und Best Album) die beliebtesten Songs rein akustisch und weckt auch ältere Lieder aus dem Winterschlaf!
Gefühlvolle Geschichten, Erinnerungen und Träumereien
Kunz lässt lang vergessene Erinnerungen an den ersten Schulschatz aufkommen, feiert mit seinen Fans vergangene Momente und lässt das Publikum schmunzelnd an die letzte durchzechte Nacht zurückdenken. Unvergessen ist das Lied und Video «Olten»: https://www.youtube.com/watch?v=fTYAXxFk-LM
Die Fans erwartet ein Abend voller Geschichten, Musik und viele «weisch no» Momente. Das nächste Konzert ist am Sonntag, 11. Dezember 2022, 19 Uhr, im Forum Ried Landquart zu sehen. Die KUNZerte sind bestuhlt. Tickets sind noch erhältlich.
Informationen und Vorverkauf bei …
- Sonntag, 11. Dezember 2022, 19 Uhr, Forum Ried Landquart
- Veranstalter: domino Event SARL
- Aktuelle Informationen: https://dominoevent.ch/kunz
Links
Kunz Musik
https://www.kunzmusik.ch/
Eine Begegnung mit der berühmten Thurgauer Sängerin Larissa Baumann
Die Liebe zur gepflegten Musik und genialen Show kann die Sängerin
Larissa Baumann mit ihrer Band ausleben. (c) Foto: Katharina Weiss
Mit dem ersten Album «Gotta Break Free» auf der Erfolgswelle
Ein fantastischer Stern ist am Schweizer Musikhimmel aufgegangen. Heute kennt man Larissa Baumann (32-jährig) mit ihrer Band von zahlreichen Showauftritten im In- und Ausland sowie über ihre eindrücklichen und schönen Songs bei Radiostationen. Das erste Album «Gotta Break Free» zeigt das enorme Potenzial von der sympathischen Thurgauerin, die – obwohl einst Sekundarlehrerin – voll auf die Karte Musik und Show setzt. Die Radiostationen haben ihre enorme Power und das geniale Talent erkannt, nun liegt es an den TV-Stationen um weiter durchzustarten. Verdient hätte sie es ohne Zweifel, dies wurde beim Gespräch mit dem Schweizer Internetmagazin Kulturonline.ch deutlich.
Ein (musikalisches) Geschenk des Himmels: Sängerin Larissa Baumann.
(c) Fotos: Kulturonline.ch
Kulturonline.ch: Was hat dich dazu bewegt deine Zeit und Leidenschaft ins Musikbusiness zu investieren?
Larissa Baumann: Ursprünglich war ich Sekundarlehrerin, dann hat mich die Freude an der Musik gepackt. Durch Jeff Turner bekam ich die Chance diese Leidenschaft bei vielen Auftritten auszuleben. Daraus entstand das eigene Musikprojekt mit meiner grossartigen Band.
Wie kam es dazu, das neue Album zu realisieren und was willst du mit den 8 Songs aussagen?
Die Idee für das Album «Gotta Break Free» entstand bereits vor Jahren. Nur liebte ich die Live-Auftritte so sehr, dass für eine grössere Produktion keine Zeit blieb. Aber der Wunsch nach einer eigenen musikalischen Identität wuchs. Mit Angelo Signore hatte ich sowohl einen versierten Pianisten als auch einen sensationellen Produzenten. Gemeinsam mit ihm schrieb ich dann sechs der acht Tracks. Ein weiterer Song wurde vom Gitarristen der Band, Giampiero Colombo, beigesteuert. Der Radio-Hit „When I Close My Eyes“ wurde vom bekannten englischen Songwriter Stuart Emerson geschrieben.
Bereits der Titel des Albums «Gotta Break Free» deutet auch auf dessen Hauptanliegen hin: Das Album soll motivieren, sich nicht nur in vorgegeben Grenzen zu bewegen und sich zu trauen auszubrechen.
Live Concert: Mal laut und dann wieder schön leise. Larissa Baumann kennt alle Töne.
Welche Menschen haben dich und deinen Musikstil geprägt?
Eine zentrale Person in meiner musikalischen Entwicklung war Jeff Turner. Er gab mir eine Plattform und brachte mir Tricks und Kniffs auf und neben der Bühne bei. Ich begleitete ihn jahrelang auf seinen legendären Chrismas-Touren. Neben vielen anderen beeindruckenden Menschen habe ich besonders im letzten Jahr sehr viel von Angelo Signore gelernt. Als Musiker und Produzent brachte er mir bei, stets offen zu sein und niemals zu denken, man habe die Musik ganz verstanden.
Wie bist du persönlich und in deinem musikalischen Schaffen mit der Corona-Zeit umgegangen?
Nach dem ersten persönlichen Schock mit vielen Konzertabsagen entschied ich mich das Beste aus dieser herausfordernden Zeit zu machen. Ich entdeckte neue Musik und neue Interpretationen für mich selbst. Und es entstand ein ausserordentlicher, kreativer Prozess. Da ich kurz vor dem Lockdown mein erstes Album «Gotta Break Free» herausbrachte, konnte ich die Zeit ebenfalls für die Promotion verwenden. In der Corona-Zeit hatte ich wie viele andere Künstler kein Einkommen.
Kannst du schon mehr sagen, wie sieht deine musikalische Zukunft aus?
Zuerst steht nun einmal die Live-Performance des Albums an, die coronabedingt verschoben werden musste. Nicht auszuschliessen ist ein Folgealbum. Auch zahlreiche Festival-Auftritte sind im nächsten Jahr geplant. Dass diese noch zahlreicher werden, ist die Hoffnung und mein Ziel.
Larissa Baumann: Kraftvolle Stimme und eine sympathische Ausstrahlung.
Hoffentlich bald im Fernsehen zu sehen.
Stehen demnächst neue Auftritte an?
Die aktuellen Auftritte sind immer auf meiner Homepage zu finden https://www.larissabaumann.ch/.
Im Moment sind die Auftritte leider nicht so zahlreich, aber wir freuen uns sehr auf das Konzert am Sonntag, 8. November 2020, 17.00 Uhr, in der reformierten Kirche in Berg am Irchel.
Vielen Dank für das angeregte Gespräch!
Larissa Baumann – Konzert-Live-Mitschnitte
https://www.youtube.com/watch?v=-jdYxeb118o
https://www.youtube.com/watch?v=N0DqhEAWw8E
https://www.youtube.com/watch?v=-uiQ3wRMsv4
https://www.youtube.com/watch?v=hBIOjvh1PS0
Das neue 14. Album von der Mundart-Queen Natacha ist erschienen
«Alls Drby» - dieser CD-Name steht auch gleich für ihr Programm
Halbe Sachen hat Natacha noch nie nötig gehabt. Mit «Alls Drby» schickt sie jetzt ein Album an den Start, dessen Name auch gleich Programm ist: Grosse Gefühle, grosse Songs, grosse Vielfalt – da ist wirklich alles drin, was des Mundart-Fans Herz begehrt.
Dass Natacha einst ein erstes Angebot für ein Album in Englisch erhielt, ist heute schwer vorstellbar. Doch in den 1990er-Jahren war das typisch für ein Schweizer Musikbusiness, dem damals ein gesundes Selbstbewusstsein weitgehend fehlte. Nicht aber Natacha: Sie trug dieses Selbstbewusstsein stets in sich, setzte als erste Schweizer Rocksängerin überhaupt auf Mundart – und schrieb so Helvetische Musikgeschichte.
Die Bernerin Natacha hat sich schnell verewigt
Viele Leute haben den Glauben, dass Sina die erste Mundartkünstlerin der Schweiz ist, doch dies ist falsch: Bereits mit «Keini Gränze» und den Nachfolgewerken «Orlando» und «Stärntaler» konnte sich Natacha verewigen. Das Album «Stärntaler», produziert vom Amerikaner Tony Carey, katapultierte das Bärner Meitschi als erste Mundartkünstlerin direkt auf Platz 1 der Schweizer Albumcharts. Mit den Alben «Venezia», «Imago», «Natacha 2000», «Kuss», «Gschpüre», «Greatest Hits», «Startklar», «Glücksbringer» und «Neuland» bestätigte Natacha in regelmässigen Abständen, dass sie zu den besten gehört, welche die Schweizer Musikszene zu bieten hat – und dass dort, wo der Zahn der Zeit an anderen nagt. Natacha glänzt hingegen durch ihre künstlerischen Konturen und ihren emotionalen Tiefgang.
Seit bald 30 Jahren auf der Bühne
Mit «Alls Drby» schickt sich die Bernerin nun an, ihrer bald 30 Jahre dauernden Karriere-Geschichte ein weiteres Erfolgs-Kapitel hinzuzufügen. Und wenn vorne auf dem Cover und im Titel des ersten Songs des Albums in grossen Lettern «Alls Drby» zu lesen ist, dann halten der Titel-Track und die weiteren zehn Songs vom ersten bis zum letzten Ton, was da versprochen wird: Rockige Klänge und starke Gefühle!
Auf Natachas jüngstem Wurf ist wirklich alles dabei, was des Mundart-Fans Herz begehrt: Melodiöser, temporeicher Rock mit viel 80er-Appeal («Emilie»), griffiger Gitarrensound, der so manchen Rock-Jungspund erblassen lässt («Stärnechind» oder «Gheimi Zeiche»), zeitgemässe Pop-Balladen («Ballade für di»), modernen Gitarrenpop («Mir 2» oder «Dr Ischbärg schmilzt») und natürlich klassische Mundartrock-Nummern («Halo Halo» oder «Zouberland»). Natacha präsentiert sich auf «Alls Drby» eingängig, direkt – und mit viel Hitpotenzial. Kurzum: Die Bernerin ist auch auf ihrem 14. Studioalbum immer noch in Hochform. Oder vielleicht gar mehr denn je. Kein Netz, kein doppelter Boden, keine Experimente. Dafür solide Handarbeit; Bärner Rock made by The Lady – griffig, emotional und mit ganz viel Mitsing- und Mitfühl-Faktor.
Zu Natachas Erfolgsrezept gehören …
… nicht nur ihr untrügliches Gespür für grosse Gefühle und ihr einzigartiges Spiel mit Wort und Text, sondern auch ihre Fähigkeit, in jedem Moment das passende Songwriter- und Produzenten-Team an Bord holen zu können. Nicht umsonst hat sie schon mit Grössen wie eben Tony Carey (USA), Daniel Platisa (D) oder Maury Pozzi (CH) zusammengearbeitet. Zuletzt stürmte sie 2018/19 im Duett mit Robie_C im Duett mit «Immagino che» und «Mi manchi» die italienischen Radiocharts. Für ihr 14. Album konnte sie jetzt auch noch den englischen Erfolgsproduzenten Andy Wright (u.a. Simply Red) gewinnen und nahm dazu in den legendären Abbey Road-Studios und bei Mark Knopfler (Dire Straits) in London auf.
Von der Grafikerin zur Mundart-Königin
Natacha ist mit drei Brüdern in Burgdorf – am Rand zwischen urbanem Mittelland und bodenständigem Emmental – aufgewachsen. Sie zeigte schon als Kind ein spezielles Interesse an der Musik, Gedichten und dem Schreiben von Texten. Die gelernte Grafikerin illustrierte leidenschaftlich gerne Science-Fiction-Comics.
Bereits früh wurde sie Mutter von zwei Söhnen, Simon und Emanuel. Die Musik ist seit jungen Jahren Natachas steter Begleiter. Schon während ihrer Ausbildung schrieb sie Mundartgeschichten und -lieder.
Mit «Alls Drby» ist Natacha wieder ein hitverdächtiges Album gelungen. Let‘s Rock!
Natacha-Video mit Marc Storace und Tophit «Banderas».
Glanzvolle SEAT Music Session im 5-Sterne-Hotel Einstein in St. Gallen
Mitreissend waren die Sängerinnen (v. l.) Sharon Doorson aus den Niederlanden und April Kry aus den USA. (c) Fotos: Kulturonline.ch.
Im herausragenden Konzert mit Marco Kunz, Phil Dankner (beide CH), April Kry (USA), Sharon Doorson (NL), Alexander Knappe (D) und Tiwayo (FR).
Ausverkauft! Die 11. Ausgabe der beliebten SEAT Music Session lockte einmal mehr viele Fans von R&B- und Pop-Musik in das 5-Sterne-Hotel Einstein nach St. Gallen, welches durch Generalmanager Michael Vogt und seinem Team die Gäste verwöhnte. Sechs Künstlerinnen und Künstler sorgten für hochstehende Musik: Aus Deutschland kam Alexander Knappe, April Kry flog aus den USA an, Sharon Doorson erfreute nicht nur ihre Landsleute aus den Niederlanden, selbst Tiwayo aus Frankreich durfte nicht fehlen und Marco Kunz sowie Leader Phil Dankner vertraten ehrenvoll die Schweiz.
Grosse Fangemeinde für den Schweizer: Marco Kunz in seinem Element.
Die fortwährende Beliebtheit dieser einzigartigen Musikplattform ist durch den steten Wechsel von Interpreten zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden. Zum Erfolg trug sicher – neben der heissen Musik – die 360 Grad-Bühne bei, bei der die Zuschauenden hautnah bei den Stars sind. Die nächste Tour 2020 startet am 27. Oktober in Zug, führt dann über Basel (28.10.20), Zürich (29./30.10.20) am 31. Oktober und 1. November nach St. Gallen ins Einstein, ehe diese beliebte Eventserie in Aarau (3./4.11.20), Luzern (5./6.11.20) und Thun (7.11.19) ihr Ende findet.
Link zu Hotel Einstein.
Homepage von SEAT Music Session.
Archiv: Beschwingte Klänge im Baronenhaus in Wil SG
Klassik pur. Im Wiler Baronenhaus erlebten die Gäste einen unvergesslichen Konzertabend mit dem Trio Artemis. Von Links: Myriam Ruesch aus Wil (Klavier), Katja Hess (Geige) und Bettina Macher (Violoncello). (c) Bilder: Roland P. Poschung
Trio Artemis spielte Brahms, Schumann, Schostakowitsch und Piazzolla
Die beliebten Konzerte im Baronenhaus, welche unter dem Engagement der Ortsgemeinde Wil stehen, erlebten am 29. September 2019 einen fulminanten Auftritt vom Trio Artemis mit Katja Hess, Bettina Macher und Myriam Ruesch. Werke von Brahms, Schumann, Schostakowitsch und Piazzolla sorgten für einen glanzvollen Abend.
Das Trio Artemis, ein faszinierendes Klassik- und Kammermusik-Ensemble, ist in unserer Region nicht unbekannt. Seit ihrem gemeinsamen Studium an der Musikhochschule Winterthur im Jahr 1995 spielen Katja Hess, Violine, Bettina Macher, Violoncello, und die Wilerin Myriam Ruesch, Klavier, zusammen. Diese langjährige, einfühlsame Kooperation unterstreicht denn auch die Qualität ihrer Spielkunst, wie die Organisatoren Andrea und Roland Bosshart einleitend betonten. Mutig und mit viel Freude hat sich das Trio anspruchsvollen Werken gewidmet. Das Trio war es auch, welches beim ersten Baronenhauskonzert 2004 den Reigen eröffnete und nun bei der 10. Bosshart-Ausgabe wieder dabei war.
Keine Ermüdung. Trotz bald 25 Jahren Bühnenerfahrung spielt das Trio Artemis erfrischend, hochklassig, humorvoll und charmant.
Grosse Leidenschaft im Spiel
Stets ist das Trio Artemis bemüht ihr Repertoire in diversen Stilrichtungen zu erweitern. Ein rundes Programm darf man schreiben. Klassische Kompositionen wie in Wil mit Johannes Brahms (1833-1897), aus Trio Nr. 2, C-Dur mit Allegro und Andante con moto, Clara Schumann-Wieck (1819-1896) mit Andante aus dem Klaviertrio op.17, dies zu ihrem 200. Geburtstag. Robert Schumann (1810-1856) mit dem Finale «Mit Feuer» aus dem Klaviertrio op. 63 sowie das Duett aus den Fantasiestücken op. 88 durften nicht fehlen und liessen die Gäste beim Zuhören in einen melodiösen Zauber eintauchen.
Volle Konzentration sowohl vom engagierten Trio Artemis wie auch vom Publikum. Standing Ovation und eine geschätzte Zugabe rundeten das Programm ab. (c) Bilder: Roland P. Poschung
Selbst Dimitri Schostakowitsch (1906-1975) mit fünf Stücken, nämlich Präludium, Gavotte, Élegie, Walzer und Polka für 2 Violinen und Klavier, und zum Finale Astor Piazzolla (1921-1992) mit «La muerte del Angel» widerspiegelten die grosse Leidenschaft vom Trio Artemis, welches zudem mit Tango bis zu Themen aus Musical- und Film-Stücken zu begeistern weiss. Standing Ovation mit Zugabe zeigten die Begeisterung in der Wiler Altstadt.
Blick in die Lebensgeschichten
Clara und Robert Schumann wollten heiraten, zwar unter Problemen mit dem Schwiegervater Friedrich Wieck, der gerichtlich beklagt wurde. Am Schweizer Nationalfeiertag, am 1. August 1840, wurde die Eheschliessung gerichtlich genehmigt. Die Hochzeit erfolgte am 12. September 1840, einen Tag vor dem 21. Geburtstag der Braut in der Gedächtniskirche Schönefeld bei Leipzig. Brahms war später in Clara Schumann verliebt.
Schumanns erste Tochter Marie (1841-1929) wohnte lange in ihrem Chalet in Interlaken. Marie Schumann starb und wurde auf dem Friedhof Gsteig beerdigt. Im gleichen Grab fanden nach ihrem Tod auch Marie Fillunger, die Lebenspartnerin von Eugenie, und Eugenie Schumann selbst ihre letzte Ruhestätte.
Mit Vorliebe …
… treten die preisgekrönten Trio-Artemis-Mitglieder Katja Hess, Bettina Macher und die Wilerin Myriam Ruesch live auf, dennoch produzierten sie für die geneigte Zuhörerschaft inzwischen fünf Alben unter dem Klassiklabel Gallo. Der erfolgreiche Konzertauftritt der Master-Diplomandinnen im Baronenhaus reiht sich an Events in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Griechenland, Spanien und Schweden.
Von 2004 bis 2015 lag die Organisation der Baronenhauskonzerte in den Händen von Gretli und Erwin Steiner.
Was für ein Glück: die Versiertheit geben die drei Musikerinnen vom Trio Artemis gerne an der Musikschule der Stadt St. Gallen, Kantonsschule Frauenfeld und am Konservatorium Winterthur an den Nachwuchs weiter. In Wil haben sie neben der bisherigen eine neue Fangemeinde gefunden.
Bildbericht von Roland P. Poschung.
Nächstes Baronenhauskonzert in Wil:
Sonntag, 3. November 2019, 17.00 Uhr, mit Trio Aulos (Marietta Bosshart, Miriam Moser und Martin Gebhardt).
Links:
www.wilerbuerger.ch
https://www.trioartemis.ch
«Matterhorn: No Ladies Please!» - Die Freilichtspiele Zermatt setzen Erfolg fort
Eine Art Weltbühne: Die höchsten Freilichtspiele Europas am Gornergrat.
Die Freilichtspiele Zermatt erreicht man mit der Gornergratbahn. (c) Fotos: Kulturonline.ch
Livia Anne Richard hat mit der Musikerin Eliana Burki das dritte Theaterstück auf dem Riffelberg ob Zermatt geschaffen.
Standing Ovation war vorprogrammiert! 24 Schauspielerinnen und Schauspiele sowie 14 Personen im Hintergrund, in der umfangreichen Produktion, zeigten beim neuen Stück «Matterhorn: No Ladies Please!» Bestleistungen. Eindrücklich auch die passenden und einfühlsamen Musikeinlagen von der bekannten Alphornistin Eliana Burki.
«Mit den beiden ersten Projekten „The Matterhorn Story“ (2015) und „Romeo und Julia am Gornergrat“ (2017) hat sich gezeigt, dass das Wagnis, auf 2600 m ü Meer ein Freilichttheater zu zeigen, aufgeht: Über 40 000 Besuchende haben diese beiden Werke gesehen. Das Team rund um Livia Anne Richard hat damit die höchstgelegenen Freilichtspiele Europas erfolgreich institutionalisieren können», betonte Daniel Luggen, Direktor von Zermatt Tourismus.
Sofort Feuer und Flamme
Hermann Biner, Zermatter Bergführer und Mathematiker, gab den Anstoss für das neue Werk von Livia Anne Richard. Es ging dabei um die erste Frau, die das «Hore» 1871 erfolgreich bestieg. Ihr Name war Lucy Walker. «Ich war sofort Feuer und Flamme und machte mich an die Recherche, aber es war kaum Material zu dieser Person vorhanden. Meine Fantasie war gefragt», erklärte Richard.
Die hervorragende Alphornistin Eliana Burki hat nun eine wichtige musikalische Nebenrolle, dies obwohl sie, kaum hatte Richard mit der Zusammenarbeit mit ihr zu diesem Spiel begonnen, mitteilte, dass sie schwanger war.
Szenenbild von der Aufführung am 13. Juli 2019 von Kulturonline.ch.
Angespannte Lage bei den Berglerinnen
Das Stück zeigt auf, was das für Zermatter Frauen gewesen sein mussten, als da plötzlich schöne, wohlriechende Damen aus England im Dorf waren? Richard weiter: «Die nahmen sich die einheimischen Bauern als Bergführer und stiegen mit ihnen auf die Gipfel, während die Bergler Frauen zurückgelassen wurden und sie die ganze Arbeit im Haus und mit dem Vieh sowie mit all den Kindern zu Hause meistern mussten.»
Walker muss sich gegen den Willen ihrer Eltern, gegen die Gesetze ihres Standes und nicht zuletzt gegen die geschlechterspezifischen Vorurteile ihrer Zeit durchsetzen.
Ein Spannungsfeld mit abwechslungsreichen, zum Teil knorrigen Figuren. Walkers grösste Leistung war nach Richard nicht zwingend am Berg, im Stück prallt Walker nämlich auf Lina, die gehbehinderte Tochter der Hotelfamilie Seiler, welche in der Hotelküche kleingehalten wird, aber dann mit Hilfe ausbricht.
Sogar das Riffelhaus zeigt sich als wichtige Kulisse auf dem Riffelberg.
(c) Fotos: Kulturonline.ch
Fazit von Kulturonline.ch
«Matterhorn: No Ladies Please!» – noch bis Ende August 2019 und je nach Wetterlage – muss man gesehen haben! Besuchende sollten sich einfach warm anziehen! Es gibt sogar Decken kostenlos am Spielort!
Abwechslungsreich die Sprachen mit Walliserdeutsch, Hochdeutsch und Englisch. Für die Sprache Französisch verfügen die Veranstalter über Audioguides. Diese führen anhand gesprochener Szenenbeschriebe durch das Theaterstück. Die einfach gehaltene Bühnenstruktur dient noch bis zum ideal als Ort der Handlungen. Wunderschön das Panorama mit Blick nicht nur zum Matterhorn.
Tipps von Kulturonline.ch
Anreise mit dem Glacier Express von Chur, St.Moritz, Andermatt.
Fahrt mit der Gornergratbahn zum Spielort auf dem Riffelberg.
Webcam Gornergrat / Riffelberg.
Kontakt und Tickets:
Verein Freilichtspiele Zermatt
CH – 3920 Zermatt
Tel.:+41 27 527 01 50
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">'+addy_text47430+'<\/a>';
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https://www.freilichtspiele-zermatt.ch>
«Hello, Dolly!»-Musical von Jerry Herman und Michael Stewart im Theater St. Gallen
Das Theater St. Gallen nimmt das Musical «Hello, Dolly» wieder in sein Programm auf.
(c) Foto: ROPO/MuA
Die Premiere ist am Samstag, 15. Dezember 2018, 19.30 Uhr!
Am Samstag, 15. Dezember, 19.30 Uhr, hat am Theater St.Gallen das Musical Hello, Dolly! von Jerry Herman und Michael Stewart Premiere. Regie führt Josef E. Köpplinger und die musikalische Leitung hat Koen Schoots. In den Hauptrollen sind Dagmar Hellberg und Walter Andreas Müller zu erleben.
Im New York des ausgehenden 19. Jahrhunderts kümmert sich die lebenslustige Dolly Levi darum, dass heiratswillige Damen und Herren den richtigen Partner fürs Leben finden – und verkuppelt dabei gleich auch sich selbst.
Liebeswirren und amouröse Begegnungen
Um Liebeswirren und amouröse Begegnungen dreht sich das Musical «Hello, Dolly!» von Jerry Herman und Michael Stewart, welches 1964 am Broadway uraufgeführt wurde und dort in den folgenden sechs Jahren 2844 Vorstellungen erlebte. Berühmtheit erlangte es auch durch Gene Kellys Verfilmung von 1969 mit Barbra Streisand und Walter Matthau. Bereits in der Spielzeit 1968/1969, in der ersten Saison im neuen Theatergebäude am Stadtpark, stand es im damaligen Stadttheater St.Gallen auf dem Programm.
Fünfzig Jahre später …Das Theater St. Gallen nimmt das «Hello, Dolly»-Musical wieder in sein Proramm.
… kommt es nun zu einer Neuauflage. Josef E. Köpplinger, der letztes Jahr in St.Gallen Leonard Bernsteins «On the Town» auf die Bühne gebracht hat, inszeniert «Hello, Dolly!» mit viel Lokal- und Zeitkolorit des New York von damals. Die musikalische Leitung hat Koen Schoots, der am Theater St.Gallen zuletzt Albert Hammonds Musik des Musicals «Matterhorn» orchestriert hat. Aushängeschilder der punkto Personal, Bühne und Kostüme opulenten Produktion mit mitreissender Musik und eingängigen Melodien sind Dagmar Hellberg in der Titelrolle und der Schauspieler, Radiomoderator, Imitator und Kabarettist Walter Andreas Müller – Kurzformel WAM – als geiziger, mürrischer Horace Vandergelder, der plötzlich doch noch zu Gefühlen fähig ist.
Die Vorstellungen im ...
... Spielplan bis 16. Juni 2019. 19.30 Uhr.
Fankhausers musikalische Funken
Im Element mit Herz und Seele. Philipp Fankhauser beim Konzert in Wil.
(c) Foto: ROPO/MuA
Standing Ovations für Philipp Fankhauser-Tournée «I’ll Be Around»
Blues- und Soulmusik fliesst in seinem Blut; und dass dieser impulsiver Umstand mit seinen hervorragenden Auftritten auf die Herzen der Besucherinnen und Besucher überspringt, scheint nur eine logische Folge zu sein. Jedenfalls begeisterte der 54-jährige Philipp Fankhauser die Fangemeinde schon mehrmals in der Ostschweiz und auch diesmal hielt der starke Applaus im Stadtsaal von Wil SG lange an. Seine Alben erreichen Spitzenwerte und sind in den Hitlisten kaum mehr weg zu denken. Das neue Album «I’ll Be Around», welches im Dezember 2017 auf den Markt kam, bildet dabei die Basis für die erfolgreiche Tournée, welche von Domino-Event organisiert wird. «Ich stehe auf der Sonnenseite des Lebens» hat Fankhauser kürzlich gesagt. In Wil schien die «musikalische Sonne» funkelnd über den Köpfen der Gäste.
Zur Zusammensetzung der Band:
Philipp Fankhauser, Vocals, Guitar // Marco Jencarelli, Guitar // Hendrix Ackle, Hammond, Piano // Angus Thomas, Bass // Richard Spooner, Drums // Lukas Thoeni, Trumpet // Daniel Durrer, Saxophone // Thomi Geiger, Saxophone // Lesley Bogaert, Backing Vocals // Fernanda Ramos, Backing Vocals // Brandy Butler, Backing Vocals.
Links
Homepage von Philipp Fankhauser
http://www.philippfankhauser.com/
Veranstalter Domino Event
https://dominoevent.ch/
Archiv: Theater St. Gallen brachte am 17. Februar 2018 das Musical «Matterhorn» in einer Uraufführung auf die Bühne
Wenige Tage vor der Uraufführung: Musical von Michael Kunze und Albert Hammond in einer Orchestrierung von Koen Schoots den Medien vorgestellt.
Einen Monat vor der Uraufführung des Musicals Matterhorn von Michael Kunze und Albert Hammond gab das Theater St.Gallen an einer Medienkonferenz Einblicke in die Produktion. Das Matterhorn, die Schweizer Ikone, gebe es in allen möglichen Formen, nicht nur als Schokolade, sagte Peter Heilker, der Operndirektor des Theaters St.Gallen, an der Medienkonferenz in der St. Galler Lokremise. Nun komme eine neue Ausprägung dazu: das Matterhorn als Musical.
Die Vorbereitungen für das Musical «Matterhorn» laufen auf Hochtouren. Im Bild an der Medienkonferenz: Peter Heilker, Shekhar Kapur, Albert Hammond. © Bild: zVg / Tine Edel.
Werner Signer, der Geschäftsführende Direktor des Theaters St.Gallen, zeigte sich stolz darüber, ein Schweizer Thema als Musical auf die Bühne zu bringen. Stolz und Freude steigerten sich noch durch die Tatsache, dass man als Komponisten Albert Hammond, den berühmten Songschreiber, habe gewinnen können. «Ich habe zugesagt, weil das Matterhorn der schönste Berg der Welt ist», sagte Hammond an der Medienkonferenz augenzwinkernd. Für Hammond ist Matterhorn die erste Arbeit im Bereich Musical.
Matterhorn ist mehr als ein Musical …
… es geht um Konflikte, Menschen, Natur und Gier nach Erfolg. Für den Autor, den international renommierten Musicalschreiber Michael Kunze, ist Matterhorn mehr als ein Musical über einen Berg oder das Bergsteigen. Es behandle den höchst aktuellen Konflikt zwischen Mensch und Natur. Und mehr als nebenbei gehe es um die Gier nach Erfolg. «Es geht darum, was wir täglich erleben und was wir unserem Planeten antun», sagte der indische Filmregisseur Shekhar Kapur, der Regie führt.
Während der Medienkonferenz gaben Solisten und das Ensemble mit den Songs «Mehr Erfolg», «Unheimlich verliebt» und dem «Zermatt-Lied» erste musikalische Kostproben.
Auf den Spuren von Erstbesteiger Edward Whymper
Das Musical Matterhorn verfolgt die Spuren des jungen ehrgeizigen Engländers Edward Whymper, der im Sommer 1865 das Unmögliche schafft, indem er als erster Mensch den Gipfel des Matterhorns besteigt.
Edward Whymper ist kein betuchter Gentleman wie die anderen englischen Alpinisten und deshalb in ihren Kreisen nicht wirklich willkommen. Und auch auf die örtlichen Bergführer kann er nur bedingt zählen, denn es gibt auf der anderen Seite des Berges noch das ehrgeizige junge Königreich Italien. Und viele Einheimische lehnen den Versuch der Bezwingung des Berges grundsätzlich ab.
Es geht im Musical aber nicht nur um Felsen und Seile, Träume und Rivalitäten, menschlichen Ehrgeiz und wilde Natur, sondern auch um Liebe: Edward Whymper verliebt sich in Olivia, die Tochter des Seilfabrikanten John Buckingham, die jedoch nach dem Willen ihres Vaters den wohlhabenden jungen Bergsteiger Robert Hadow heiraten soll.
Tickets hier anklicken!
Die Aufführungen
Samstag 17. Februar 2018, 19:30 Uhr (Uraufführung)
Freitag, 23. Februar 2018, 19.30 Uhr
Samstag, 3. März 2018, 19.30 Uhr
Samstag, 10. März 2018, 19.30 Uhr
Sonntag, 11. März 2018, 17 Uhr
Mittwoch, 14. März 2018, 19.30 Uhr
Samstag, 17. März 2018, 19.30 Uhr
Samstag, 24. März 2018, 19.30 Uhr
Dienstag, 27. März 2018, 19.30 Uhr
Mittwoch, 28. März 2018, 19.30 Uhr
Samstag, 14. April 2018, 19.30 Uhr
Samstag, 21. April 2018, 19.30 Uhr
Dienstag, 1. Mai 2018, 19.30 Uhr
Samstag, 5. Mai 2018, 19.30 Uhr
Samstag, 12. Mai 2018, 19.30 Uhr
Sonntag, 27. Mai 2018, 14.30 Uhr
Samstag, 2. Juni 2018, 19.30 Uhr
Freitag, 8. Juni 2018, 19.30 Uhr
Samstag, 9. Juni 2018, 19.30 Uhr
Donnerstag, 14. Juni 2018, 19.30 Uhr
Sonntag, 17. Juni 2018, 19.30 Uhr.
Weitere Aufführungen im Herbst 2018!
Archiv: Theater Winterthur: Die grosse Sehnsucht nach Erfolg und Anerkennung
Helmut Zierl begeistert in seiner Rolle im Arthur Miller-Klassiker «Tod eines Handlungsreisenden» im Theater Winterthur. (Bild: zVg)
Helmut Zierl spielt die Hauptrolle in Arthur Millers preisgekröntem Klassiker «Tod eines Handlungsreisenden» im Theater Winterthur vom 6. bis 8. Dezember 2017, Beginn: 19.30 Uhr.
Das unaufhörliche Streben nach Erfolg und Anerkennung und die unbändige Sehnsucht nach ein bisschen mehr prägen das Leben des Willy Loman. Doch was, wenn der Erfolg ausbleibt und der amerikanische Traum sich zum Albtraum entwickelt? Was bleibt, ist die Flucht in Tagträume und Illusionen in Arthur Millers bekanntestem Drama über verpasste Lebenschancen, das ihm den Pulitzer-Preis einbrachte.
«Ich habe das Gefühl, als wär mein Leben immer noch – irgendwie provisorisch», sagt Willy Loman. Seit 34 Jahren ist Willy Loman als Handlungsreisender unterwegs. Er konnte sich und seiner Familie so ein kleines Auskommen sichern, doch wirklich erfolgreich war er nie, und seine grossen Träume und Hoffnungen haben sich nie erfüllt.
Erschöpft und verschuldet
Mittlerweile ist Willy nicht mehr der Jüngste, er ist erschöpft und verschuldet. Dass die Zeit über ihn hinweggegangen und er gescheitert ist, kann und mag er sich jedoch nicht eingestehen. Nach aussen hin versucht er verzweifelt, den Schein zu wahren, innerlich flüchtet er sich in eine schizophrene Fantasiewelt. So entfremdet er sich mehr und mehr von seiner Familie. Seine Frau Linda und seine beiden erwachsenen Söhne Biff und Happy können das Unvermeidliche nicht verhindern.
Die Rolle des Willy Loman spielt Helmut Zierl, der viele Jahre Ensemblemitglied des Thalia Theaters in Hamburg gewesen ist und in den letzten Jahren vor allem in grossen Film- und Fernsehproduktionen brilliert hat.
Eurostudio Landgraf / Altes Schauspielhaus Stuttgart
Spielzeiten vom Schauspiel von Arthur Miller im Theater Winterthur
Mittwoch 6.12. um 19.30 Uhr, Donnerstag 7.12. um 19.30 Uhr, und Freitag 8.12. um 19.30 Uhr.
Inszenierung Harald Demmer, Bühne Oliver Kostecka, Kostüme Monika Seidl. Mit Helmut Zierl, Stephanie Theiss, Jonas Baeck, Jean Paul Baeck, Frank Voss, Martin Molitor, Richard Erben, Marsha Zimmermann.
Kontakt und Bestellung der Karten:
Theater Winterthur, Theaterstrasse 6, 8401 Winterthur
www.theater.winterthur.ch.
Patent Ochsner mit dem neuen Album «Strange Fruits» (CD & DVD, Universal Music)
Cover von Patent Ochsner mit CD/DVD «Strange Fruits» Unique Moments LIve im Landesmuseum Zürich.
«Unique Moments» – Live im Landesmuseum Zürich.
Nur weil eine Konzertreihe unvergessliche Momente verspricht, muss dies noch lange nicht eintreffen. Im Falle von Patent Ochsner und ihren «Unique Momentes» im Sommer 2017 im Landesmuseum Zürich traf es ein. Und wie!
Das lässt sich jetzt auf der CD und der DVD «Strange Fruits» noch einmal nachvollziehen. Der rote Faden des Konzertes war in verblüffender Art und Weise die Ausstellung von Büne Hubers Bildern. Wie man weiss, entstehen seine Songs im Wechselspiel zwischen Malerei und Musik. So wurde das Liveprogramm intimer als gewohnt, die seltener gespielten Songs öffneten Räume für die musikalische Fantasie, für ungewohnte Arrangements und für die Spielfreude der Musiker.
Kompakter Sound mit fünf Bläser
Ergänzt werden sie hier bei dieser Arbeit gleich durch fünf Bläser. Ihren Arrangements widmete die Band in den ausgiebigen Proben ein besonderes Augenmerk, sie drückten dem Konzert dann auch den Stempel auf.
«Seltene Früchte» gab es also zu ernten, und zwar reichlich, ein Blick auf die Songliste von CD und DVD verrät es. Büne Huber stellte sich in diesem Rahmen gar dem Stück «Vater», jenem Song, der ihm sonst zu nahe ist, um ihn live zu singen.
Hier tut er es. Hier hat er den Raum, jene Lieder ins Schaufenster zu stellen, die für ihn besondere Bedeutung haben, Songs wie «Companero» oder «Nachtgänger», «Föhn» oder «Kreissaal» etc.
Konzert als Entdeckungsreise
So wurde aus dem Konzert eine Entdeckungsreise, sie führt von den heimlichen Favoriten vieler Ochsner-Fans zu halb vergessenen Juwelen und neuen Entdeckungen. Jetzt erstmals zu erleben auf CD und DVD. Und für jene, die für diesen besonderen Ochsner-Moment auch etwas wirklich Besonders wollen, gibt es das Kunstbuch zur Ausstellung mit den Bildern von Büne Huber. Auch das wieder: Ein Kunstwerk für sich!
Der kreative Prozess zur Entwicklung des nächsten Ochsner Albums hat schon begonnen. Dieses Album wird nächstes Jahr realisiert; und ab 2019 geht es wieder auf Tour. «Die Ochsner-Fans können es kaum erwarten», so Kulturonline.ch. Vorerst darf man sich jedoch am neuen Album «Strange Fruits» (CD & DVD, Universal Music) erfreuen.
Kulturonline-Wettbewerb
Gewinnen Sie exklusiv mit Kulturonline das spezielle Album «Strange Fruits - Unique Moments - Live im Landesmuseum Zürich» von Patent Ochsner mit CD & DVD! Zur Wettbewerbsfrage: Welcher Flughafen in der Schweiz war für Büne Huber ganz besonders? Antworten bis 27. November 2017 an …
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der/die GewinnerIn wird persönlich benachrichtigt. Pro Absender gilt nur eine Person.
Link zu Universal Music Switzerland.
Steht das «Wiler Kulthurnetz» wirklich vor dem Aus?
Walter Gysel, Präsident vom Kulthurnetz hat Sorgen und sucht neue Vorstandsmitglieder.
(c) Fotos: ROPO/MuA.
Engagierte Kulturschaffende für das Wiler Kulthurnetz sind dringend gesucht!
Stehen die «Kulthurnetz-Tage» und der Trägerverein Kulthurnetz vor dem Aus? «Es herrscht kein Krach, aber an der HV vom 30. September 2017 treten fünf von acht Vorstandsmitgliedern zurück», sagt Präsident Walter Gysel.
Kaum hatten die «Kulthurnetz-Tage 2017» in der Wiler Lokremise am Wochenende ihre Eröffnung, erklärte Walter Gysel, Präsident vom Trägerverein Kulthurnetz, gegenüber Kulturonline.ch, dass der Verein in einem Dilemma steckt: «Wir sind seit Mai 2017 auf der Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern, aber bis heute haben wir leider nur Absagen erhalten. Fünf von acht Vorstandsmitgliedern haben ihren Rücktritt angekündigt und mit individuellen Gründen erklärt.» Ausland-Aufenthalt, Weiterbildung und starke Belastung im Beruf oder selber im künstlerischen Bereich tätig zu sein, dies seien die Beweggründe für den Austritt.
Drei Lösungsvarianten stehen zur Auswahl
Nach Präsident Gysel sei es fünf vor zwölf: «Der Vorstand und ich als Präsident sind enorm unter Druck. Nach meiner Meinung gibt es nur drei Lösungsvarianten: 1. Wir finden in den nächsten vier Wochen fünf Personen, die bereit sind im Vorstand ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen; 2. bei mir meldet sich eine neue Gruppe von Kulturschaffenden, die alles in Eigenregie übernehmen wollen. Klar, dass wir diese Personen anfänglich unterstützen würden oder 3. wir müssten aufgeben und den Trägerverein „zu Grabe“ tragen.»
Finanziell werde die Organisation durch Fördergelder unterstützt, auch Haupt- und Investitionssponsoren würden einen wichtigen Betrag beisteuern.
Humorvolle Shows und eine attraktive Kunstausstellung
Thomas Gutweniger ist Mitglied bei der A cappella-Gruppe «à la quarte.
Trotz der personellen Anspannung kam es am Wochenende zu einem abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt.
Diverse Künstler präsentierten sich auf der Bühne. Originell in den locker vorgetragenen rhythmischen Textpassagen waren an der Vernissage die beiden A cappella-Gruppen «amasing» sowie «à la quarte». Letztere forderten das Publikum mit mehreren Andeutungen und einem Augenzwinkern heraus, ja sie wünschten sich sogar, dass das Publikum ebenso Bauch zeigen sollte.
Insgesamt 14 Aussteller präsentierten ihre Werke aus den Sparten: Malerei/Mosaikkunst, Photographie, Ideenkunstschmiede, cARTon Cardboard, Gelatine-Drucke und Mischtechnik.
Auffallend und kreativ …
… waren die bewegten und filigranen Draht-Objekte vom Wiler Werner Angst, das Kunsthandwerk von Magdalene Kuhn aus Steckborn (künftig zerschlagene Tassen nicht wegwerfen und Baumnüsse als Bilddekor verwenden!) sowie die Hand-Holzbilder von Gusti Arnold aus Ganterschwil, der sonst als Postauto-Chauffeur unterwegs ist. Gerade die guten Nachbildungen von Händen faszinierten die zahlreich erschienen Besucherinnen und Besucher.
Holzbildhauer Gusti Arnold aus Ganterschwil hat ein Flair für geschnitzte
Hände! In der Schule im Jahr 1975 entdeckte er diese Fähigkeiten.
Kulthurnetz gibt es erst seit 2013
Der Trägerverein Kulthurnetz existiert seit 2013 und möchte Kulturschaffende in der Ostschweiz unterstützen, ihre Werke in der Öffentlichkeit zu zeigen. Dieses Ziel wird durch Ausstellungen, Events, eine eigene Homepage und Verkaufsstelle angestrebt.
Jeweils am ersten September-Wochenende findet deshalb in der Lokremise in Wil die «Kulthurnetz-Tage» statt. Verschiedenste Künstler zeigten in diesem Jahr Ausschnitte des Kulturschaffens in Bild, Skulptur, Comedy, Theater und Musik. Die dreitägige Ausstellung erhält durch eine Fachperson ein Erscheinungskonzept mit einer Raumaufteilung von Ausstellungs- und Bühnenbereich. Ob es auch 2018 «Kulthurnetz-Tage» gibt, ist im Moment vage.
Interessenten betr. Mitarbeit im Vorstand von Kulthurnetz melden sich bitte bei Walter Gysel, Telefon 071 944 13 73 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Ausgewählte Links:
https://www.kulthurnetz.ch/
https://amasing-sound.ch/
http://alaquarte.webs.com/
https://wernerangst.ch/
http://www.imblickwinkel.ch/
http://www.gumo.ch
Archiv: «Romeo und Julia am Gornergrat» von Livia Anne Richard in Zermatt
Gefährliche Szene zwischen Jakob Zmutt, gespielt von David Taugwalder,
Romaine Müller alias Maria Brenni und Marias Vater, Helmut Williner (v.l.).
(c) Fotos: ROPO/MuA.
Inspiriert durch Gottfried Keller's Romeo und Julia auf dem Dorfe.
Wer in der Zeit von Juli bis 27. August nach Zermatt reist, der kann nicht nur die schöne Landschaft und das Dorf geniessen. Auf dem Riffelberg/Gornergrat ist das Freilichtspiel «Romeo und Julia am Gornergrat» zu sehen. Diese Aufführung fasziniert durch die Schauspielkunst der Laiendarstellerinnen und –darsteller. Mit viel Herzblut und Engagement hat Livia Anne Richard nach dem Stück «The Matterhorn Story» (2015) ein weiteres Werk geschaffen und Regie geführt.
Gottfried Keller ist mit seinem Werk «Romeo und Julia auf dem Dorfe» das Kunststück gelungen, welches nur ganz selten Gültigkeit hat: Die «Kopie» ist besser, als das Original. Keller hat William Shakespeare übertrumpft. Nun setzen die Freilichtspiele Zermatt im 2017 einen neuen Akzent und feiern jeden Abend Standing Ovations.
Shakespeare behauptet nur – Gottfried Keller erklärt
Bleiben wir bei Gottfried Keller: Dies, weil er - im Gegensatz zu Shakespeare - dem Hintergrund, warum die Familien von Julia und Romeo zerstritten sind und somit die Unmöglichkeit der Liebe der beiden heraufbeschwören, Raum und Geschichte gibt. Shakespeare behauptet nur, Keller erklärt. Zudem hat Keller die Geschichte in einen Kontext gestellt, welcher uns sowohl zeitlich, wie auch von der Mentalität her viel näher ist, als das ferne Verona um 1596: Er verlegt die grösste Liebesgeschichte der Welt in ein Schweizer Bauerndorf.
Am Schluss des Stückes bleibt der hoffnungsvolle Aufbruch über die Berge in den Süden.
Eigenwillige und dramatisch – einfach aus dem Leben gerissen
Livia Anne Richard, Autorin des 2015 mit fulminantem Erfolg uraufgeführten Stücks «The Matterhorn Story», hat aus dem in Prosa geschriebenen Roman von Gottfried Keller eine dramatisierte Fassung eigens für die Aufführungen am Gornergrat gemacht und es ist etwas ganz anderes, eigenständiges dabei herausgekommen.
Im Sommer 2017 werden die Zuschauer in die Welt von Jakob ("Romeo") und Maria ("Julia") entführt, in die Welt ihrer erst kindlichen Freundschaft und später grossen Liebe und in die Welt des grössten Konflikts, in den ein Mensch geraten kann: Wenn nämlich diese Liebe nicht gelebt werden kann.
Link zu den Freilichtspielen Zermatt
Homepage von Zermatt Tourismus.
Ein spezieller Restaurant-Tipp in Zermatt: Besuchen Sie «Chez Heini» von Sänger, Songwriter und Künstler Dan Daniell.
Der Hotel-Tipp von Kulturonline.ch: Hotel Europe, Zermatt. Hier logieren jedes Jahr die Schweizer Skiabfahrer während dem Sommertraining.
Rock-&Pop-Museum in Niederbüren, Kanton St. Gallen – Einzigartig und sehenswert!
Das Rock-&Pop-Museum hat in Roland «Tschiibii» Grossenbacher
seinen Gründervater. Seine Lieblingsband sind aber nicht zwingend
die Beatles, sondern The Kinks!
80 Jahre Musikgeschichte in Wort, Bild und Ton – Der geniale und aussergewöhnliche Museumstipp von Kulturonline.ch.
Dieses Museum muss man gesehen haben, nicht nur wenn man eine Reise in die Schweiz und speziell in die Ostschweiz macht. Der Besuch eignet sich auch ideal für Vereine, Clubs und Musikgesellschaften, inkl. Führung und Apéro in unterschiedlichen kulinarischen Versionen. Das Gründerehepaar Roland und Uschy Grossenbacher haben mit viel Herzblut und dem angeschlossenen Verein dieses Rock-&Pop-Museum in Niederbüren im Kanton St. Gallen geschaffen. Ein Besuch ist ein Muss. Besucher dürfen nicht erstaunt sein, wenn selbst Pop-Grössen im Museum anzutreffen sind, ja sogar der Kosmonaut Gennadi Padalka, kein Mensch war länger im Weltall wie er, war jüngst zu Besuch.
«Das erste Rock-&Pop-Museum der Schweiz ist eine „echte Perle“ in der europäischen Museums-Landschaft. Wir freuen uns, Sie in unserem Museum begrüssen zu dürfen und Sie auf eine Reise durch die spannende und emotionale Geschichte der populären Musik mitzunehmen. In geführten Gruppen erleben Sie über 80 Jahre Musikgeschichte in Wort, Bild und Ton, was in dieser Art einmalig ist», erklärt Roland «Tschiibii» Grossenbacher, der spontan die Räume exklusiv für Kulturonline.ch öffnete.
Koplette Sammlung: The Beatles mit ihrer Hall of Fame in Niederbüren SG..
Werden Sie Mitglied vom Verein Rock-&Pop-Museum in Niederbüren SG!
«Als Mitglied helfen Sie mit, die Nachhaltigkeit dieses einmaligen Museums zu gewährleisten. Mitglieder geniessen freien Eintritt und profitieren von weiteren Aktivitäten», ergänzt Grossenbacher.
Alle wichtigen Pop- und Rock-Grössen sind im Rock-&Pop-Museum im Sornpark 9, in Niederbüren verewigt. Beatles-Fans sehen hier übrigens die Hall-of-Fame mit sämtlichen 45 Alben der Beatles, welche in den USA erschienen sind, als Platin- oder Golden-Awards.
Attraktiv: Vom 25. bis 29. August 2017 steht die nächste Durchführung der Beatle-Week in Liverpool an. Aus Schweizer Sicht stehen die Les Sauterelles von Leader Toni Vescoli, übrigens ein geschätzter Förderer vom Rock-&Pop-Museum, im Mittelpunkt. Roland «Tschiibii» Grossenbacher fügt bei: «Vor einiger Zeit war ich selbst auch bei den Beatle-Week. Es waren unvergessliche Tage!» Bei seinen beliebten Führungen durch das Rock-&Pop-Museum kann Roland «Tschiibii» Grossenbacher und seine Führer-Crew unendlich lässige Geschichten erzählen und mit Musik und Filmen untermalen.
Zur Homepage vom Rock-&Pop-Museum in Niederbüren, Kanton St. Gallen
Kosmonaut Gennadi Padalka im Rock-&Pop-Museum in Niederbüren
Beatle-Week in Liverpool mit Les Sauterelles
13. Ostschweizer Personaltag auf Erfolgskurs
Referentin Manuela Broz gründete das Human Ethik Label. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Human Resources Management (HRM) gewinnt in der Zukunft noch mehr an Bedeutung!
Rund 300 Teilnehmende setzten sich mit spannenden und nützlichen HRM-Themen auseinander. Sechs Referenten befassten sich fast spielerisch mit der Kernfrage «Spielball oder Spielmacher?». Dabei ging es um Strategien für ein erfolgreiches und messbares Human Resources Management (HRM), welches auch wichtige Aspekte der Zukunft beleuchtete.
Dr. oec. HSG, Marcel Oertig über Aufstellung und Taktik.
http://www.personaltag.ch
Die Bedeutung von Human Resources Management wird immer wichtiger. HRM steht im Zentrum von Organisationen und Menschen. «Eigentlich ist HRM die Schalt- und Umschaltzentrale des Systems und steht im Dilemma, zwar viel Einfluss zu haben, aber selbst ein Spielball der anderen zu sein. Die Zeiten, in denen das Aufgabenspektrum des HRM vor allem Einstellungen, Lohnabrechnungen und Personalbuchhaltung beinhaltete, sind längst vorbei», hielten die Organisatoren fest.
HRM bei Swisscom als «Spielmacher».
Die Referenten Manuela Broz, Marcel Oertig, Dr. Hans C. Werner, Dr. Martin Weissleder, Lars Thomsen und Dr. Matthias Wipf zeigten in ihren Vorträgen den Wandel der HRM-Aufgaben aus ethischer, kultureller, taktischer und strategischer Sicht. Kritische Diskussionsrunden kamen bei den Besuchenden zudem gut an. Der 14. Ostschweizer Personaltag ist am 7. Juni 2018.
Gerne verweisen wir noch auf das 1. St.Galler New Work Forum der FHS St.Gallen, welches am 10. Januar 2018 in den Olma Messen St.Gallen stattfindet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hrpanel-fhs.ch.
HRM als Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit
Der Ostschweizer Personaltag zeigte am Donnerstag auf, wie das HR zum Spielmacher werden kann – indem unter anderem, so der Zukunftsforscher Lars Thomsen, künstliche Intelligenz Arbeiten übernimmt und HR-Mitarbeitende dadurch ihre Produktivität steigern.
Viele HR-Verantwortliche informierten sich am 13. Ostschweizer Personaltag über neue Trends im HRM. Die Tagung eröffnete die Präsidentin der Freien Erfa-Gruppe Personal Ostschweiz. Ins vielfältige Thema führten der Vertreter der Fachhochschule St. Gallen und Mitglied des Programm-Beirates. Manuela Broz, Gründerin Human Ethik Label, zeigte als erste Referentin auf, wie wichtig eine optimale Unternehmenskultur sei. Sie erst fördere das Erreichen der wirtschaftlichen Ziele. Zum Marktleader, so Broz, könne man auch durch Menschlichkeit werden.
Flexibilität, Persönlichkeit und Sozialkompetenz
Den Reigen der Personalprofis eröffnete Marcel Oertig, Partner und Gründer der Avenir Consulting AG, Zürich. Er legte mit dem Begriff «Flexible Workforce» den Fokus auf die Flexibilisierung des Personaleinsatzes und der Beschäftigungsverhältnisse. Derweil Hans C. Werner, oberster Personalchef bei der Swisscom, die Meinung vertrat, nur wer sein Business verstehe, werde auch als vertrauenswürdiger Partner akzeptiert. Er plädierte für vertiefte Aus- und Weiterbildung und befürworte alles, was die Persönlichkeit und Sozialkompetenz der Mitarbeitenden schule und reifen lasse.
Künstliche Intelligenz übernimmt Routine
Nach der Pause konnte der oberste «Personaler» der Eidg. Zollverwaltung, Martin Weissleder, begrüsst werden. Am Beispiel des Projektes Bien vue zeigte er auf, wie innovative HR-Prozesse besser interne Akzeptanz erhalten und erfolgreich umgesetzt werden.
Den spannenden Abschluss machte der Zukunftsforscher Lars Thomsen. Für den Themenkomplex Arbeit seien es derzeit acht Megatrends, welche Veränderungen, Umbrüche und Paradigmenwechsel der nächsten zehn Jahre treiben: die Digitalisierung, der Kampf um Talente, die neuen Werte und Beziehungen, das Teilen von Wissen, mehr Teams und Task-Forces, das Ende der 40-Stundenwoche und der Präsenzzeit, ein deutlicherer Unterschied zwischen Management und Führung sowie die Neudefinition der Arbeit.
Für Thomson sind wir am Ende der letzten Phase des Industriezeitalters angekommen. Nun gelte es, auf politischer, gesellschaftlicher und auf der Ebene der neuen Ökonomie das Thema Arbeit von Grund auf neu zu definieren.
Schon jetzt für die Agenda: Der 14. Ostschweizer Personaltag ist am 7. Juni 2018. | |
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Musikalisch-pompöse Gala-Night im KKL Luzern von der Lucerne Concert Band mit Les Sauterelles
(c) Fotos: ROPO/MuA Kulturonline.ch
Legendäre Klänge aus den 60er und 70er Jahren vor einem begeisterten Publikum.
In Bestform: Les Sauterelles-Mitglieder beim Hit «Hongkong»
«Eigentlich schade, dass dieses geniale Konzert nur einmal im KKL Konzertsaal in Luzern aufgeführt werden konnte, denn es war schlicht ein grossartiges Musik-Erlebnis», sagte eine Besucherin beim Standing Ovation. In zahlreichen Probestunden führte Dirigent Gian Walker seine versierten Musikerinnen und Musiker ans Limit. Tatsächlich begeisterten die Lucerne Concert Band und die Stargast-Band, Les Sauterelles, mit Hits aus den 60er und 70er Jahren. Über 1500 Gäste erfreuten sich – und sangen mit! – bei den Songs von den (Swiss) Beatles, Beach Boys, Jackson Five, Deep Purple und anderen. Nach dem Soloauftritt der Sauterelles kam es zum Höhepunkt mit einem gemeinsamen musikalischen Auftritt mit der Lucerne Concert Band. Die Begeisterung war enorm. Sogar Moderator Beni Thurnherr bekam Hühnerhaut bei seinem historischen und musikalischen Rückblick.
Die Kulturonline.ch-Empfehlung zum Übernachten
An bester Lage, gleich hinter dem KKL, befindet sich das moderne und schöne Hotel Radisson Blu Luzern. Mehr zu der freundlichen «Unterkunft» in der Rubrik «Gastro» von Kulturonline.ch:
Links
Homepage der Concert Band
Les Sauterelles
KKL Luzern
Archiv/Vorschau: Gala-Night am 13. Mai 2017 im KKL: 60s- & 70s-Hits in Luzern - Ein Feuerwerk mit Lucerne Concert Band und Les Sauterelles
Toni Vescoli, Bandleader von Les Sauterelles, bei der Musikprobe mit
der Lucerne Concert Band. (Foto: Pressestelle)
Faszinierende Nostalgie mit ganz heissen Rhythmen!
Die Lucerne Concert Band unter der Leitung von Gian Walker entführt das Publikum an ihrer Gala-Night gemeinsam mit den Les Sauterelles in die Welt der 60er- und 70er-Jahre. Die Moderation besorgt die TV-Sportlegende Beni Thurnheer. Am 13. Mai 2017, wird im Konzertsaal des KKL Luzern ein musikalisches Feuerwerk mit Hits der Beatles, der Beach Boys oder der Jackson Five gezündet. Die Proben für das abwechslungsreiche und äusserst unterhaltsame Konzerterlebnis laufen auf Hochtouren.
Unter der Leitung von Gian Walker erlebt das Publikum am 13. Mai 2017 ein rund 50-köpfiges Orchester, welches Rock- und Pop-Klassiker aus früheren Zeiten zum Besten geben wird, sowie eine spielfreudige Beat-Band, welche ihr 55-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Die bekanntesten Hits der Sauterelles wurden explizit für diesen Konzertabend neu arrangiert und werden gemeinsam mit der Lucerne Concert Band zu einem einzigartigen Hörerlebnis.
Eindrückliches Bühnenjubiläum der Sauterelles
Die Sauterelles wurden 1962 von Toni Vescoli gegründet und feiern demnach 2017 das 55-jährige Bühnenjubiläum – man kann es kaum glauben! Sie sind die Urgesteine der Schweizer Rock-Geschichte und gelten als die hierzulande erfolgreichste Band der 60er-Jahre. Mit der Single „Heavenly Club“ waren sie 1968 als erste Schweizer Band in den „Media Control-Charts“ der offiziellen Hitparade vertreten. Sie blieben dort sensationelle 13 Wochen in den Top10, davon 6 auf Platz 1. Auftritte an den „Beatles Days“ in Bellinzona, an diversen Open-Airs, auf der „Rock- & Bluescruise“ auf dem Mittelmeer und als eigentliche „Swiss-Beatles“ an der Beatle-Week in Liverpool gehören zu den Highlights der Band.
Auch junge Fans sind begeistert …
… vom vielseitigen Programm der Band, das von den Beatles über die Rolling Stones, die Hollies, Bob Dylan bis zu den eigenen Hits reicht. Les Sauterelles mit Toni Vescoli, Düde Dürst, Freddy Mangili und Peter Glanzmann reissen noch heute Jung und Alt von den Stühlen und sind im Laufe der Jahre immer besser geworden. Alle vier haben einiges dazu gelernt! Authentische Nostalgie in Reinkultur - gespielt mit dem Druck und Power von heute - Spielfreude pur!
Durch den Abend führt Beni Thurnheer mit viel Witz und Charme. Man darf gespannt sein, welche Anekdoten er aus den 60er/70er-Jahren zum Besten geben wird.
Nicht nur die Probenarbeit läuft auf Hochtouren, sondern auch der Vorverkauf der Tickets. Am besten diese noch heute sichern und einen unvergesslichen Konzertabend geniessen. Ticketpreise je nach Kategorie: Fr. 90 / 75 / 60 / 50 / 40
Zum Vorverkauf
Kartenvorverkauf KKL Luzern, Telefon 041 226 77 77 oder online auf www.kkl-luzern.ch.
Weitere Informationen:
www.concertband.ch
www.facebook.com/lucerneconcertband
«Pippo Pollina’s Lieder streicheln die Seele und schenken Hoffnung»
Voll im Element: Pippo Pollina mit der seiner Band in der Tonhalle in St. Gallen. (c) Fotos: ROPO/MuA.
«Il Sole Che Verrà»-Europa Tour 2017: Pippo Pollina sang aus seinem neuen Album «Il Sole Che Verrà» und erzählte aus seinem spannenden und einfühlsamen Leben.
Sänger, Songwriter und Musiker Pippo Pollina kam mit dem Palermo Acoustic Quintet in die Tonhalle St. Gallen und eroberte auch im Rahmen der «Il Sole Che Verrà»-Europa Tour 2017 die Herzen der Fans. Der Wahlschweizer hat sich seine Erfolge mit eindrücklichen Melodien und kritischen Texten über die letzten 30 Jahre hart erarbeitet. Impressionen und ein Bilderbogen.
Zwischen den selbst komponierten Liedern sprach er über die aktuelle gesellschaftliche Weltlage, über die Folgen der Digitalisierung und Globalisierung, über die Schmerzen der Kriege, über das geplagte Italien, das Mittelmeer, welches sich in trauriger Art und Weise zunehmend zu einem Friedhof von vielen Flüchtlingen wird. Es brauche eigentlich mehr politisch-sozial-engagierte Künstler, die den Menschen einen Halt, eine Orientierung für das Gute im Leben geben sollten.
Einstehen für Menschlichkeit und die Verseuchung von «Schweizerhalle»
«Wo waren Sie am 30. Oktober 1974 … - um 4 Uhr morgens?», fragte Pippo Pollina spitzbübisch das St. Galler Publikum. Er löste die Frage mit einem Lachen im Gesicht gleich selber auf: Kurz vorher hatte ihn sein Vater geweckt, um gemeinsam am TV den legendären Boxkampf aus Kinshasa zwischen Muhammad Ali und George Foreman (Anm. der Redaktion: Berühmt unter dem Slogan «Rumble in the Jungle», engl. für «Schlägerei im Dschungel»), anzuschauen. Symbolisch und mit Filmausschnitten würdigte Pippo Pollina sein «elegant tänzelndes Sportidol» Cassius Clay alias Muhammad Ali, der schon in frühen Jahren für mehr Menschlichkeit und gegen den Krieg eintrat und dabei schmerzhafte, persönliche Opfer (Anm. der Redaktion: WM-Titelverluste und 5 Jahre Gefängnis wegen Wehrdienstverweigerung sowie 10.000 US-Dollar Strafe) machen musste.
Persönliche und feinfühlige Geschichten aus dem Leben von Pippo Pollina.
In Basel erlebte Pippo Pollina als junger Musiker die Tragödie von «Schweizerhalle» und deren Verseuchung von Luft und Rhein hautnah mit: «Als die Sirenen erklangen und die Strassen und Gassen plötzlich menschenleer waren, rettete ich mich in ein Lokal. Dort schrieb ich die Eindrücke, Emotionen und Gedanken auf und komponierte dazu eine Melodie, dieses neue Lied trug ich dann vor rund 30 Menschen spontan vor. Seither begleitet mich dieses Lied immer wieder».
Im Verlaufe des Abends nahm Pippo Pollina zudem Bezug auf seinen Freund Konstantin Wecker (perfekte Nachahmung!) und die Tournée mit Schmidbauer und Kälberer mit dem Album «Süden».
Magenvergiftung in Kuba und eine fast verlorene Freundschaft
Auch nahm der Sänger, der seit vielen Jahren in Zürich lebt, die Konzertbesuchenden mit auf seine Reise nach Kuba, wo er bei fünf Gastfamilien Land und Leute näher kennenlernen durfte. Heute könne er lachen, aber damals wurde ihm ein Glace, welches er ass, zum Verhängnis: «Jeder Italiener liebt doch Eiscreme … Aber ich wäre fast in einem kubanischen Spital an den Folgen der Magenvergiftung gestorben», erzählte er und man mochte mit ihm sofort mitfühlen.
«(…) Wir sind jetzt hier. Gib mir den Kompass und die Sanduhr, denn die Zeit brennt; und zupft die Zither der Buben, die wir einst waren und die der Träume, die unerfüllt blieben. Als wir mit Freude und Willen Arm in Arm durch die Stadt gingen. Und uns alles gehörte, weil uns nichts gehörte», mit dem Stück «Cento chimere» (Hundert Chimären, Anm. der Redaktion: Die Chimäre ist ein Mischwesen der griechischen Mythologie. Davon ausgehend wurde der Begriff Chimäre später auf alle Mischwesen ausgedehnt) erinnerte Pippo Pollina an die für ihn damals wichtige Beziehung mit seinem ältesten Freund Francesco aus der Jugendzeit.
Das Gefühl von Verlassen-Sein
Die faszinierenden Musiker von Pippo Pollina (3. v. r.) bedanken sich beim St. Galler Publikum. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Dieser Freund verliess dann plötzlich die Stadt und liess Pippo traurig und ohne Adresse zurück. Vor wenigen Monaten (Internet sei wohl Dank!) trafen sie sich wieder und setzten die Beziehung fort. Diese Beziehung ging ihm nie aus dem Kopf.
Ihm widmete Pippo Pollina das Lied «Cento chimere»: «(…) Und vielleicht kommt er wieder, der Instinkt, uns zu fragen, wie die Geschichte weitergeht. Dann geht er wieder, grüsst. Hier und dort ein Luftsprung eine Reise. Ein altes Spiel, König, ein Freund. Ein ständiges Trallala von schönen Tönen und schiefen – von Hexen, Zauberern und Feen – gewinnen oder verlieren. Das Leben ist hundert Chimären, Hunger, Masken und ein Tanzlokal. Und tausend Tage für uns», so endet das Lied.
Neue Fans gewonnen
Das eindrückliche und mitreissende Konzert in der Tonhalle von St. Gallen endete mit Standing Ovation. Im Foyer gab es bei der Autogrammstunde Gelegenheit für ein schönes und persönliches Tête-à-Tête.
Jeder Wunsch wird erfüllt. Pippo Pollina nahm sich in der Konzertpause und am Schluss der Veranstaltung Zeit für sein Publikum.
«In den vergangenen 30 Jahren als Künstler habe ich immer den direkten Kontakt zum Publikum gesucht. Seit ich begonnen habe, Konzerte zu geben, habe ich fest an mein Publikum geglaubt und an die besondere Beziehung, die sich zu ihm aufbauen lässt», hält Pippo Pollina gegenüber Kulturonline.ch fest, dann setzte er seine Unterschrift schwungvoll auf die hingehaltene CD und schon posierte er für ein nächstes Erinnerungsbild. Ein Konzertabend, so mag man ihn empfinden, speziell für die alten Fans … - und natürlich für die neu gewonnenen Anhängerinnen und Anhänger. Es gibt ein freudiges Wiedersehen und ein schmeichelhaftes Wiederhören.
Links …
www.pippopollina.com
http://www.pippopollina.com/de/biografie/
http://www.pippopollina.com/de/news-2/
http://www.pippopollina.com/albums/
Zur Vorschau …
http://kulturonline.ch/index.php/events
Homepage vom Veranstalter
http://www.dominoevent.ch/
Zum dreiteiligen Kulturonline-Wettbewerb «Pippo Pollina»
Gewinnen Sie exklusiv mit Kulturonline das neue Album «Il Sole che Verrà» von Pippo Pollina mit Autogramm! Zu den Wettbewerbsfragen: 1. Woher stammt Pippo Pollina? 2. Wie nennt sich seine Band auf der Europa-Tour?3. Und wie hiess der Jugendfreund von Pippo Pollina? Antworten bis 26. März 2017 an …
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der/die GewinnerIn wird persönlich benachrichtigt. Pro Absender gilt nur eine Person.
Rhein-Premiere für Musiklegende Toni Vescoli und Buchautor Roland P. Poschung
Musik und Literatur auf dem Rhein: Musiklegende Toni Vescoli und Buchautor Roland P. Poschung feierten auf dem MS Antonio Bellucci von Basel nach Strassburg ihre Premieren-Auftritte. © Foto: mua.ch.
280 Gäste von Thurgau Travel auf dem Luxus-Schiff Antonio Bellucci.
Vom 21. bis 25. November 2016 erlebten rund 280 Passagiere auf dem Luxus-Schiff Antonio Bellucci auf der Rhein-Reise von Basel nach Breisach und Strassburg zwei Premieren. Zum ersten Mal in seiner 55-jährigen Karriere als lebende Rock- und Pop-Legende spielte der Zürcher Toni Vescoli, Bandleader von Les Sauterelles, sein beliebtes Solo-Programm auf dieser Route mit grossem Erfolg. Auch der bekannte St. Galler Buchautor Roland P. Poschung las aus seinem neuen Bestseller «1-Franken-Geschichten» (Knapp Verlag) vor. Das Vorwort schrieb der ehemalige Finanzminister, Bundespräsident und Bundesrat Hans-Rudolf Merz. Organisiert wurden diese Events vom Thurgauer Familienunternehmen Thurgau Travel in Weinfelden, welches noch bis Mitte Dezember 2016 solche Schnupperreisen anbietet. Daneben haben sie diverse Künstler engagiert, die für beste Unterhaltung an Bord sorgen. (hh)
Schon an Bord des MS Antonio Bellucci in Basel. Schiff ahoi!
Fast 3 Stunden und in Topform: Standing Ovation für die «No einisch»-Tournée mit dem 83jährigen Emil Steinberger im Thurgau
Bekannte Nummern, aber immer wieder hervorragend dargeboten. Emil Steinberger im Clinch mit dem Wirrwarr in der Garderobe! (c) Foto: ROPO/MuA.
Ausverkaufte Aufführungen: Die unverkennbaren «Emil»-Lachnummern sind beliebt wie eh und je!
Emil Steinberger ist eine lebende Legende! Über Generationen hat «Emil» mit seinen Sketches sein Publikum zu Lachtränen gerührt. Seine Episoden, die man unter anderem vertieft im Perlen-Buch «Lachtzig», erschienen im Knapp Verlag, Olten, nachlesen kann, sind aus dem Leben gegriffen und hervorragend beobachtet und gefühlvoll umgesetzt. Aktuell ist er mit dem Programm «No einisch» auf Tour, mit dabei auch seine Ehefrau Niccel als diskret agierende Requisiteuse. Gerne hätte man auch ihr einen Sonderapplaus gespendet. In Weinfelden, einmal mehr in einem ausverkauften Saal, erlebten die Zuschauenden einen «Emil» in Hochform und mit teilweise neuen Nummern. Seine Fitness ist erstaunlich, fast 3 Stunden lang, mit einer Pause von rund 15 Minuten, zog er eine Nummer nach der anderen ab … –und dies in seinem 83. Lebensjahr! Hut ab! Die Besucherinnen und Besucher würdigten ihn für die jahrzehntelange, wunderbare Unterhaltung und die soliden Darbietungen im Thurgauerhof mit Standing Ovation.
Informationen und Video-Ausschnitte aus dem Emil-Programm.
Zum Veranstalter Dominoevent.
«The American Bikes Night» mit Rockstar Toni Vescoli und Akkordeonist Markus Maggi im Konzertprogramm «Zytlos»
Voller musikalischer Einsatz von Akkordeonist Markus Maggi und Schweizer Rockstar Toni Vescoli bei der «American Bikes Night» in Bütschwil am 4. November 2016. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Motorradfans von James Müller, American Bikes AG, Bütschwil, lieben «Noten-Gigs»
Mit grosser Freude realisieren immer mehr Motorradfreunde, dass die American Bikes AG in Bütschwil nicht nur speziell schöne Indian Motorcycle, Royal Enfield- und Victory-Marken im grossen Sortiment und Verkauf hat, auch sonst wird die Zusammengehörigkeit gerne kulturell-kulinarisch zelebriert. Bereits zum zweiten Mal gastierte die Swiss-Pop-Rock-Legende Toni Vescoli in der «American Bikes Night». Nach seiner letztjährigen musikalisch-literarischen Darbietung «MacheWasiWill», dies in Anlehnung an seine gleichnamige Biografie von 2014, war diesmal sein langjähriger und geschätzter Freund und Akkordeonist Markus Maggi als Duo-Partner im Konzert schwungvoll und witzig integriert.
Nicht nur die eigenen Songs wie unter anderem «N1», «Scho Root», «De Köbel» (dies ursprünglich ein Lied von einem Onkel!) fanden beachtlichen Anklang, das Publikum würdige zudem die berühmten Welthits vom neuen Literatur-Nobelpreisträger 2016 Bob Dylan und Donovan sowie die Bestseller von Vescolis US-Freund Augie Meyers, Ex Sir Douglas Quintett («Hey Baby Que Paso»). Es war ein stimmungsvoller Konzertabend, der spätestens in einem Jahr nach Fortsetzung verlangt, so signalisierte dies der starke Applaus gegenüber James Müller, Inhaber der American Bikes AG, der mit seinem Team einen unterhaltsamen und genussvollen Abend ermöglichte.
www.american-bikes.ch
http://www.vescoli.ch/
https://www.sauterelles.ch/
http://www.thurgautravel.ch
Wichtige Reisen von Toni Vescoli, Buchautor Roland P. Poschung und Les Sauterelles
Buchautor Roland P. Poschung (l) geht nun im November 2016 mit Swiss-Pop-Rockstar Toni Vescoli auf das Luxusschiff MS Antonio Bellucci. Zuvor erschien das Interview bei TVO (Bild anklicken!) - (c) Foto: Helena Hohermuth/mua.ch.
Übrigens: Vom 21. bis 25. November 2016 geht Rockstar Toni Vescoli mit Buchautor Roland P. Poschung («1-Franken-Geschichten», www.mua.ch) in zwei Gruppen auf eine schöne Rhein-Flussfahrt von Basel nach Strassburg mit dem Luxusschiff MS Antonio Bellucci. Anmeldung bei Thurgau Travel, Weinfelden. «Es hat nur noch wenige Plätze, dann ist diese Schnupperreise ausgebucht», so Pia Kaufmann, stellvertretende Geschäftsführerin von Thurgau Travel.
Für Toni Vescoli und seine Band «Les Sauterelles» geht es im Rahmen des 55-jährigen Band-Jubiläums vom 25. bis 29. August 2017 zum fünften Mal zur Beatleweek nach Liverpool. Fans können mit der Band im Extra-Charter-Flugzeug ab Zürich mit reisen (Arrangements ab Fr. 1300.--, weitere Infos unter www.sauterelles.ch).
Link zur Reise mit Vescoli & Poschung auf dem MS Antonio Bellucci.
Jackie Leuenberger steht für die Berner Mundart-Gruppe «Jill»
Gitarrist Steve Werle und Backgroundsänger Christoph «Stöff» Jakob unterstützen Jackie Leuenberger in perfekter Form (im Bild). Für Auftritte als Quartett spielt Andreas Schelker mit. (zVg)
Kulturonline fördert Nachwuchs-Musikgruppen.
Das Schweizer Internetmagazin Kulturonline.ch hat die versierte Berner Singer/Songwriterin Jackie Leuenberger aus Bätterkinden bei einer Trauerveranstaltung, wo sie sang, kennengelernt. Diese enorme stimmliche Herausforderung hat sie meisterhaft durchgetragen. Neben dem Musik-Engagement mit der Gruppe «Jill» arbeitet sie zu 70 % im Facility Management-Bereich, am Empfang bei einer kantonalen Verwaltungseinheit. Der Rest ihrer Freizeit gehört der Musik, sie schreibt eigene, eindringliche Songs. Vier Solo-Alben sind in den letzten 10 Jahren von der Emmentalerin erschienen. Eine vielversprechende Künstlerin!
Als kaufmännisch Angestellte und Künstlerin kennt Jackie Leuenbergerden harten Kampf um finanzielle Sicherheit und Freude an der Musik: «Rund 30 bis 40 % von meiner beruflichen Tätigkeit ist Musik, so betrachtet bin ich ganz zufrieden mit der Aufteilung. Dies ist für mich in dieser Art und Weise entspannter, als nur auf die Musik zu setzen. Ich stehe mit meinen Füssen gerne in einem „normalen“ Job.»
Grosse Bühne und Wohnzimmerkonzert
Event-Auftritte von «Jill» nehmen immer mehr zu. Grosse Bühnen sind reizvoll und motivieren. Jüngst hat sie im Thurgau ein Wohnzimmerkonzert gegeben. «Das Wohnzimmerkonzert fand in Arbon statt und war ganz toll. 30 Leute, Freunde und Bekannte des Organisators kamen ans Konzert. Die Gastgeber haben für angenehme Stimmung gesorgt und einen grosszügigen Apéro organisiert. Die Leute waren sehr offen und interessiert, ein Stubenkonzert zu erleben. Die Begeisterung war dann gross und der Organisator möchte das unbedingt wiederholen», freut sich Jackie Leuenberger.
Auf der Homepage http://www.jillsound.ch findet sich dieser Textteil und zeigt die musikalische sowie personelle Entwicklung auf: Akustisch – solide – stimmungsvoll – humorvoll – tiefgründig – charmant – das sind «Jill»: Ein akustisches Ensemble und ausdrucksstarke Stimmen, die der Zuhörer nicht so schnell vergessen wird.
Berner Mundart mit Herz und Leidenschaft …
… bringen «Jill» auf die Bühne. Sie treffen mit ihren inhaltsstarken Songs die Herzen ihrer Zuhörer. Sie sind authentisch, ehrlich und publikumsnah und verzaubern mit ihren Stimmfarben.
Hervorgegangen ist «Jill» aus der Band von Jackie Leuenberger. Vier Solo-Alben hat die Emmentaler Singer/Songwriterin in den vergangenen 10 Jahren veröffentlicht. Als 18jährige gewann sie den Talentwettbewerb in der Burgdorfer Markthalle und absolvierte eine musikalische Ausbildung in Kanada. Mit Songs wie «Gib mir e Minute» und «Jede neue Tag», die im Radio liefen, liess sie die Leute aufhorchen.
2010 trat Jackie erstmals im Trio mit ihrem Gitarristen Steve Werle und Backgroundsänger Christoph «Stöff» Jakob im Rahmen einer Benefizveranstaltung auf. Das Echo der 150 Leute im Zuschauerraum war gross. Die Freude an akustischen, rohen Konzerten war geweckt. Seither tourte das Trio mit Erfolg durch verschiedene Clubs und Kleinbühnen von Bern bis hin in die Ostschweiz. Bei Auftritten als Quartett kommt Andreas Schelker hinzu.
Album «Meilewyt» seit März 2016 auf dem Markt
2015 gibt sich das Ensemble den Namen «Jill» und arbeitet an neuen Songs. Um den musikalischen Boden zu stärken, holen sich «Jill» den Multiinstrumentalisten Andreas Schelker an Bord.
«Meilewyt», so heisst das Album, welches «Jill» im März 2016 auf den Markt brachten, ist ein faszinierendes Folk-Pop-Album in Berner Mundart mit musikalisch gereiften Songs, cleveren Arrangements und durchdachten Texten – ehrlich und authentisch! Produziert und arrangiert wurde das Album von Dave Demuth. Für die musikalische Umsetzung konnten die musikalischen Grössen wie Florian Sitzmann von den Söhnen Mannheims und Dave Mette, der unter anderem als Drummer von Philipp Poisel (DE) unterwegs ist, verpflichtet werden.
Ein weiteres Top-Album aus der Berner Musikszene von Jackie Leuenberger ist «unger myni huut» mit zwölf Songs. Persönliche Texte, zauberhafte Klänge und eine wunderbare Stimme prägen das Werk von ihr. Ihre Kreativität ist bewundernswert und es ist ihr zu gönnen in einem weiteren Kreis von Musikliebhaberinnen und –liebhabern bekannt zu werden.
www.jillsound.ch
www.jackie.cd
Musik von «Jill» zum Reinhören.
«StadtLese» mit Buchautor Roland P. Poschung bei Blitz und Donner
«Die Idee mit "StadtLese" in St. Gallen war sehr wertvoll und die Durchführung mit dem Literaturnetz Ostschweiz trotz Regenwetter ein Erlebnis.». (c) Fotos: Helena Hohermuth.
Feucht-fröhliche internationale «StadtLese»-Aktion in 22 Städten
Buchautor Roland P. Poschung aus Bronschhofen wird von Tamara Hostettler, Projektleiterin Literaturnetz Ostschweiz, auf dem Gallusplatz in St. Gallen vorgestellt.
Buchautor Roland P. Poschung, Medien- und Ausbildungsspezialist aus Bronschhofen, feierte am Samstag, 18. Juni 2016, seine Premiere bei der internationalen «StadtLese»-Aktion in St. Gallen, welche in 22 Städten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz durchgeführt wurde. Als Mitglied im Literaturnetz Ostschweiz wurde er neben drei weiteren Schriftstellern für diesen speziellen Auftritt auf dem Gallusplatz in St. Gallen berufen.
Ehrenvolle Berufung
«Dass ich mit meinem neusten Buch „1-Franken-Geschichten“ an diesem berühmten Anlass teilnehmen durfte, war für mich eine grosse Ehre. Leider spielte das Wetter bei der OpenAir-Lesung im St. Galler Kloster-Viertel nicht optimal mit, aber die Freunde der Literatur sind wasserfest», erklärte Poschung mit einem Augenzwinkern.
Das faszinierende Buch «1-Franken-Geschichten», welches im März 2016 als 40. Perlen-Buch im Knapp Verlag, Olten, veröffentlicht wurde, beinhaltet 30 wahre und eindrückliche Episoden aus dem vielseitigen Leben von Poschung. Das Vorwort stammt vom ehemaligen Finanzminister und alt Bundesrat Hans-Rudolf Merz.
Auf der Erfolgswelle
Mit dem Buch «1-Franken-Geschichten» reitet Poschung gerade auf einer Erfolgswelle: «Die guten Verkäufe haben mich überrascht. Auch die Buchungen für Gourmet-Lesungen in Hotels, Restaurants und bei Firmen-Events, speziell im Herbst, laufen erfreulich. Aussergewöhnlich ist zudem die Lesung bei der einwöchigen Luxus-Schiffsreise von Basel nach Strassburg von Thurgau Travel auf dem MS Antonio Bellucci, bei der mich die Schweizer Pop-Musik-Legende Toni Vescoli begleitet.»
Bereits früher sind von Roland P. Poschung «Damals im Militär», mit speziellen Erinnerungen an die Zeit im grünen Gewand von 1939 bis 2000 (Vorwort Bundespräsident 2000, Adolf Ogi), «Zug um Zug», welches auch als Theaterstück aufgeführt wurde, «Die Faszination der Gegensätze» (Begleitwort von Volksschauspieler Walter Roderer) sowie «Zwischen dir und mir» erschienen. Als dipl. Sozialarbeiter OSSA, zert. Ausbilder SVEB ist er zudem Mitglied im Care Team des Kantons St. Gallen (PEH). (hh)
http://www.stadtlesen.com/lesestaedte/st-gallen/
http://www.stadtlesen.com/lesestaedte/
http://www.gdsl.ch/literaturnetz-ostschweiz/
www.mua.ch
«Die Schlager-Nacht des Jahres 2016» machte Tour-Halt im Hallenstadion Zürich
Andrea Berg freut sich schon auf das Wiedersehen im Hallenstadion mit der neuen Drachen-Show. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Altbekannte und neue Schlagermelodien in 5 ½ Stunden! – Das Publikum war begeistert!
«Das ist meine Zeit» - Das neue Tour-Album von Howard Carpendale (im Bild mit einem Sänger). Die Einspielung in Zürich klappte aber nicht. Aber wie heisst es doch: «Vorfreude auf seine neue Tournée ist die grösste Freude!»
Der letzte Sonntag im Mai 2016 war im gut besuchten Hallenstadion Zürich ein echter «Schlagertag»! Andrea Berg, Howard Carpendale, Michelle, Jürgen Drews, Ella Endlich, Vanessa Mai und die Gruppen Die Paldauer, das Nockalm Quintett und die Jungen Zillertaler sowie Nachwuchssänger Vincent Gross sorgten für beste Laune. Speziell waren die Auftritte von Andrea Berg, die schon Werbung für ihre neue, grosse Drachen-Show machte. «Das ist meine Zeit»: Howard Carpendale, der jüngst seinen 70. Geburtstag feiern durfte («Jetzt ist alles egal, was mein Alter betrifft!») und prompt war er sehr ehrlich, dafür im Liedertext vage. Zudem versagte sein Techniker («Willst du auf die Bühne kommen?»), der Carpendales neuster Titel nicht bereit hatte. Das Publikum verzieh und bewies für die 5 ½-stündige Show beschwingtes Tanzgefühl und echtes Sitzleder. Beste Tonqualität boten die Gruppen, während bei Andrea Berg und Michelle die Basslinien überbetont waren. Trotz allem, die Schlagermelodien lockten oft zum Mitsingen und beim Glücksgefühl folgten die Fans den Anleitungen von Michelle: «Vergesst für diesen Augenblick die schlechten Welt-News!».
«Küss mich, halt mich, lieb mich!» Schwungvoll: Ella Endlich mit ihrem Märchen-Hit! (c) Fotos: ROPO/MuA.
http://www.abc-production.ch/events
Aus der Vorschau: Schlager ist angesagt. Schlager zieht die Massen an. Schlager macht Spass, setzt wieder Trends und dominiert die Album-Charts. Ob Andreas Gabalier mit seinem Volks-Rock’n’Roll oder Helene Fischer, die auch mit ihrer spektakulären TV-Show Millionen vor die Bildschirme lockt! Ganz zu schweigen von Andrea Berg. Die Schlagerkönigin ist im deutschsprachigen Raum die erfolgreichste Interpretin aller Zeiten. Die Hallen sind voll, das Publikum strömt zu den Konzerten. Würden die Leute ein zweites Mal Tickets kaufen, wenn ihnen die Shows nicht gefallen hätte? Wohl kaum. „Ganz im Gegenteil“, erklärt Walter Egle, Veranstaltungs-profi der Show Factory und Marktführer in Österreich.
http://www.showfactory.at/
„Junges Publikum entdeckt diese Musik für sich, die Altersgrenzen werden aufgehoben. Wir haben die Wiener Stadthalle mit Schlagermusik in der letzten Zeit etliche Male ausverkauft!“, so Egle, der auch der Gründer-vater der „Schlagernacht des Jahres“ ist. Die Stars der Schlagernacht des Jahres in Zürich:
ANDREA BERG
Über zwei Jahre feilte Andrea Berg mit ihrem Team an der grossen „Atlantis“-Tour. Über 300‘000 Fans feierten seit 2014 in Deutschland, Frankreich, Dänemark, Belgien, Österreich und der Schweiz ihre fulminante Bühnenshow. Im Sommer folgte das Highlight: Das grosse Heimspiel in Aspach!
Hier empfing die siebenfache Echo-Gewinnerin über 30‘000 begeisterte Fans und gab Songs ihres mit Doppel-Platin prämierten Nr.-1-Album „Atlantis“ sowie ihre grössten Hits zum Bes-ten. Die perfekt inszenierte Bühnenshow und die beeindruckende musikalische Darbietung der Ausnahmekünstlerin sorgten beim Publikum für Begeisterungsstürme. Die Nähe zu ihren Fans machte beide Konzerte in Aspach zu etwas ganz Besonderem.
HOWARD CARPENDALE
Der gebürtige Südafrikaner war und ist ein Publikumsliebling. Howard Carpendale blickt auf eine unvergleichliche Karriere mit unzähligen Hits wie „Deine Spuren im Sand“ oder „Tür an Tür mit Alice“ zurück. Mit seinem seinen letzten beiden Alben beschritt er auch ganz neue Wege. Das Ergebnis zeigt die ganze Bandbreite des vielseitigen Entertainers. Live wird es garantiert für alle Konzertbesucher ein unvergessliches Erlebnis werden – ganz nach dem Motto: „Das hätte ich nicht gedacht“.
MICHELLE
Sie zählt zu den erfolgreichsten deutschen Schlagersängerinnen. 1993 veröffentlichte Mi-chelle ihre erste Single und absolvierte zahlreiche TV-Auftritte. Karriere-Höhepunkt war der Auftritt beim „Eurovision Song Contest“ 2001. Mit schöner Regelmässigkeit kletterten ihre Alben in die Top 10 der deutschen Charts. Allerdings hat Michelle mit Depressionen und Privatinsolvenz auch die Schattenseiten des Erfolgs kennengelernt. Doch sie kam jedesmal zurück – besser denn je.
JÜRGEN DREWS
Seine Majestät, der langjährige König von Mallorca, Jürgen Drews. Der ewig junge Mann, dem nie die Kraft auszugehen scheint. Jürgen Drews brachte noch jede Party sowie jede Tanzfläche zum Brodeln. Von den Les Humphries Singers hüpfte er ins ‚Bett im Kornfeld‘ und reihte Hit an Hit. Der deutsche Schlager ohne Jürgen Drews ist wie „Malle“ ohne Ballermann. Was wäre ein Sommer ohne den passenden Soundtrack des Königs? Abfeiern mit Jürgen Drews ist Kult!
DIE PALDAUER
Diese Formation aus Österreich hat Spuren in der Landschaft des deutschen Schlagers hin-terlassen. Die Paldauer zeichnen sich durch ein Repertoire aus, bei dem es schwer fällt, ein-zelne Titel als Höhepunkt zu bezeichnen. Man denke nur an “Tanz mit mir Corina”, “Düssel-dorfer Girl” oder “Na Endlich Du“. Besonders bei den einmaligen Live-Shows der Jungs aus Österreich kommt ihr Charisma voll zur Geltung.
NOCKALM QUINTETT
Seit über 30 Jahren stehen die sieben Musiker auf der Bühne. Längst schon haben sich die ‚Nockis‘ die Herzen des Publikums erspielt. Mit ihnen erleben Fans des romantischen Schla-gers ein unvergessliches Konzerterlebnis. Für eine perfekte Show sind die Jungs stets bereit. Auch ihre zahlreichen Tophits sprechen eine klare Sprache. Das Nockalm Quintett ist seit Jahrzehnten ein Fixstern in der Schlagerszene.
http://www.schlagerfreunde.at/
Sie haben quasi Weltkarriere gemacht: LIGHT FOOD.
Jetzt ist das erste Album «Party Approved» erschienen!
Sie haben quasi «Weltkarriere» gemacht und doch einfach Swissness: LIGHT FOOD. Vor allem in Grenchen und Umgebung. Seit zwanzig Jahren sind sie rund um die Uhrenstadt auf allen möglichen Bühnen unterwegs – immerhin gut 25 Mal pro Jahr. Deshalb erstaunt es doch einigermassen, dass erst jetzt die erste eigene CD dieser Band erscheint, die sich aus gestandenen und erfahrenen Live-Musikern zusammensetzt. Dafür gibt es allerdings einen nachvollziehbaren, guten Grund. Fazit von Kulturonline.ch: Eine erfrischend-lässige Musik Marke «Made in Switzerland»!
http://www.lightfood.ch/
Sei’s drum. Mit dem langen «Anlauf» sind LIGHT FOOD auf jeden Fall schon mal bestens eingespielt – das zahlt sich aus. Denn: Mit dem Debütalbum «Party Approved» lösen sie jedes mit diesem Titel verbundene Versprechen musikalisch überzeugend ein.
Zehn eigene Songs …
… und ein Cover fahren auf wirklich hohem Niveau direkt in die Gehörgänge ein und berühren mit dem bandtypischen mehrstimmigen Gesang auf dem Weg dahin jedes Herz in der näheren Umgebung. «Party Approved» gefällt als wunderbar klare, transparente sowie abwechslungsreich arrangierte Produktion mit rockigem «feelgood»-Partysound, dem man sich als Musikliebhaber – wenn überhaupt – nur ganz schwer entziehen kann. Merke: Wenn leichte Kost vorzüglich zubereitet und gekonnt serviert wird, kriegen auch noch so verwöhnte Gourmets nie genug davon.
Reich und berühmt werden
«Wir wollen jetzt reich und berühmt werden», erklärt Kurt «Moos» Gilomen den doch aussergewöhnlich späten Entscheid für die eigene CD mit einem breiten, schelmischen Grinsen im Gesicht. «Nein, ernsthaft: Tatsächlich haben wir mit LIGHT FOOD vor fünf Jahren so etwas wie einen Neustart hingelegt und bei unseren Konzerten neben den Cover-Songs mehr und mehr auch eigene Kompositionen präsentiert. Das hat ...», er kann sich den nächsten Joke einfach nicht verkneifen, «... jeweils nicht zu Publikumsschwund im Saal geführt. Uns aber zusätzlich motiviert, die eigene Produktion zu wagen.» Womit immerhin und eindeutig der nachvollziehbare Grund für den Zeitpunkt des eigenen Albums geliefert ist.
Markenzeichen und Qualitätsmerkmal
Ein Markenzeichen und Qualitätsmerkmal von LIGHT FOOD ist der mehrstimmige Gesang. «Ja, das können wir», betont «Moos» Gilomen und setzt zum nächsten Witzchen an: «Wir sind eigentlich die älteste Boygroup der Schweiz. Weil wir uns aber keine Band leisten können, spielen wir halt die Instrumente selber.» Um sofort darauf hinzuweisen: «Wir nehmen die Musik ernst. Uns selber aber nicht.» Stimmt. LIGHT FOOD müssen sich bezüglich musikalischer Qualität nämlich gerade überhaupt nicht verstecken. Da sind auf allen Positionen unüberhörbar erfahrene und gute Musiker am Werk.
Musikalischen Grundgerüstes
Der vielbeschäftigte Bassist Ralph Schaffer zum Beispiel. Er ist als Songwriter und Texter primärer Inputgeber für die Eigenkompositionen von LIGHT FOOD. Bei «Party Approved» also häufig als Lieferant des musikalischen Grundgerüstes, welches dann von der gesamten Band in Teamarbeit zur Vollendung gebracht wurde. Dem einzelnen Song wurde dann soviel zusätzlich mitgegeben, wie ihm gut tut. «Manchmal will man ja auch zu viel», blickt «Moos» Gilomen auf die unzähligen Stunden im Studio zurück. «Wir haben natürlich einiges versucht. Häufig aber später wieder weggelassen und ziemlich strikt darauf geachtet, dass der Song nicht «überproduziert» daherkommt.»
Der unterschiedliche Background der Bandmitglieder hat den Produktionsprozess natürlich ebenfalls beeinflusst. Deshalb erstaunt es nicht, dass beim «rockigen Partysound» auch Anklänge oder Zitate aus dem Reggae oder Country zu hören sind. Und Songs mit stimmigen Bläsersätzen oder einem wunderschönen Posaunen-Solo ausgarniert sind. «Stimmt, wir haben uns tatsächlich da und dort noch den Einsatz von Musikerfreunden geleistet.»
«Wir sind ja alles keine Studiomusiker»
Vielfarbigkeit in den Arrangements kann ja nie schaden. Vor allem dann, wenn das Resultat trotzdem als Einheit gefällt, wie bei «Party Approved». «Wir sind ja alles keine Studiomusiker, unsere Welt ist die Bühne» wirft «Moos» Gilomen noch ein. Wer sich allerdings die CD einlegt, den Lautstärkeregler schön aufdreht und den Erstling von LIGHT FOOD reinzieht, bekommt davon rein gar nichts mit. Sehr wohl aber Appetit darauf, diese Band auch bei künftigen Live-Konzerten mal zu erleben.
Der Musikmarkt ist nicht gerade ein boomendes Geschäft. Insofern stellt eine CD-Produktion heutzutage tatsächlich ein Wagnis dar. Hier allerdings maximal für die Band und garantiert nicht für die Zuhörer. Wie «Party Approved» eindrücklich beweist. Kein Wunder zwar, immerhin haben sie sich auch dafür gut Zeit gelassen und während insgesamt rund 18 Monaten daran gearbeitet. Der Aufwand hat sich gelohnt. Das mehrgängige LIGHT FOOD - Menü wird auch sehr verwöhnte Ohren rundum erfreuen.
Mehr zu Light Food / CD «Party Approved»
Ralph Schaffer (Vocals, Bass, Backing Vocals), Kurt „Moos“ Gilomen (Guitars, Blues Harp & Harmonica, Backing Vocals), Mattias Haldimann (Guitars, Backing Vocals), Fabio Zanco (Drums, Percussion, Low & Tin Whistle, Backing Vocals)
Additional ingredients:Adela Ghezzi (Backing Vocals), Adrian Wagner (Trumpet, Horn Arrangement), Daniel Althaus (Accordion), Dieter F. Meier (Mandolin), Martin „Sägi“ Sägesser (Banjo), Max Bridevaux (Saxophone), Michael Stalder (Backing Vocals), Ruwen Kronenberg (Violin), Vincent Lachat (Trombone)
Xaver-Award 2016: Event-Manager Freddy Burger geehrt!
Freddy Burger ist aus der Event-Szene der Schweiz nicht wegzudenken! (Foto: zVg/Willi Kracher).
Eine verdiente Auszeichnung für sein unvergleichbares Engagement im Schweizer Entertainment- und Showbusiness
Im Rahmen der Xaver Award-Verleihung 2016 wurde Event-Manager Freddy Burger für sein grosses Engagement im Schweizer Entertainment- und Showbusiness mit dem «Xaver of the Year 2016» ausgezeichnet. Jedes Jahr prämiert der Expo-Event.Live Communication Verband Schweiz mit dem XAVER-Award die besten Projekte aus der Schweizer Live Communication Branche.
www.fbmgroup.ch
www.musical.ch
Neben der Prämierung der wichtigsten Projekte ist ein zentraler Bestandteil des XAVER-Awards die Verleihung des Xaver of the Year - der Preis für die herausragendsten Persönlichkeiten aus der Branche.
Eine Schweizer Erfolgsstory
Schon vor seinem 20. Lebensjahr hat sich Freddy Burger als Manager der Swiss-Beatles, Les Sauterelles, und als Veranstalter von Popkonzerten und Tanzveranstaltungen einen Namen gemacht. Wenige Jahre später brachte es der Jungunternehmer als Mitinhaber der Konzertagentur Good News, diversen Tanzlokalen und mit der neu gegründeten Künstleragentur Rent-a-Show zu nationaler Bekanntheit. Mit der Übernahme des Managements zahlreicher Künstler wie Udo Jürgens und Pepe Lienhard folgte dann der Einstieg ins internationale Showbusiness.
30 Firmen und 250 Mitarbeitende
Heute umfasst seine Unternehmensgruppe Freddy Burger Management (FBM Gruppe) 30 Firmen und 250 Mitarbeiter und führt jährlich bis zu 300 Veranstaltungen in den Bereichen Tanz, Musik, Oper, Theater und Comedy durch.
Erst im Jahr 2015 konnte FBM die Schweizer Uraufführung von Disneys «The Lion King» auf die Bühne bringen. Weiter gehören der FBM Gruppe diverse Restaurants und Clubs wie beispielsweise das Restaurant Sonnenberg oder die Adagio-Nightlife-Lokale und sie ist Betreiberin sowohl des Musical Theater Basel wie auch des Theater 11 in Zürich.
Durch die Geschäftsbereiche Entertainment-, Artist-, Gastro- und Event- Management besitzt die FBM-Gruppe ein ausserordentliches Synergiepotential und bietet als Dienstleister eine breite Angebotspalette.
Kulturonline.ch gratuliert herzlich zu dieser ehrenvollen Auszeichnung!
«Die Drei von der Tankstelle» - Wiler Tonhalle-Besucher sahen alles in Grautönen
Voll durchgezogen ... «Die Drei von der Tankstelle» nur in grauen Farbtönen. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Eine tolle Idee mit grossem Aufwand perfekt umgesetzt
Wohl noch nie in der neueren Zeit sahen die Besuchenden der Tonhalle in Wil eine solche von Grautönen geprägte Aufführung. Eine tolle Idee! Eigentlich fühlte man sich schon als sich der Vorhang hob in einem veralteten Kinosaal. Musikalische Hits, unsterbliche, klassische Melodien von Werner Richard Heymann, brachten das gut gelaunte Publikum in nostalgische Gefühle. Das Happy End war so zusagen die Schlagsahne auf dem ganzen Spektakel, welches sich schon früh in dem turbulenten Beziehungsgeflecht abzeichnete.
Die Darstellenden mit Regie (Saskia Leder), Bühnenbau (Judith Bayer) und Kostüm (Claudia Radowski) wurden in einem schwarz-weissen Filmtrailer ab Beamer namentlich eingespielt, ehe die musikalische Komödie begann.
Und Vollservice bei der Tankstelle ... Lars Lienen als Kurt und Kirsten Annika Lange in Rolle als Lilien.
Engagierte und originelle Darstellungen
Joeri Burger als Willi, Lars Lienen in der Rolle als Kurt und Benjamin Elstner als Hans spielten engagiert und originell «die Drei von der Tankstelle». Attraktiv kam die verführerisch-verliebte Lilien, dargestellt von Kirsten Annika Lange, daher, während sich Nika von Altenstadt als Nachtclub-Besitzerin Edith als Vermittlerin zwischen Tochter und Vater, zeigte.
Dieser Vater, ein Konsul, gespielt von Dirk Volpert, der gleich weitere Rollen als Gerichtsvollzieher und Kunde imitierte, fiel durch seine starke Bühnenpräsenz und Mimik ebenso positiv auf wie das ganze übrige vielseitig talentierte Ensemble.
Nostalgischer Abend und viele Film-Erinnerungen
Ein herrlicher Abend in Nostalgie und mit vielen schönen Erinnerungen an den Universum-Film, eigentlich eine deutsche Filmoperette, von 1930 mit Willy Fritsch, Heinz Rühmann und Oskar Karlweis sowie in der weiblichen Hauptrolle Lilian Harvey. Dieser Schwarz-Weiss-Streifen kam am 15. September 1930 im Gloria-Palast in Berlin zur Uraufführung.
Im Jahr 1955 wurde das Stück erneut verfilmt, dann mit Walter Giller, Adrian Hoven und Walter Müller sowie mit Germain Damar als Lilien. Willy Fritsch kam auch in diesem Streifen zum Einsatz, doch wegen dem «fortgeschrittenen Alter» diesmal als Konsul Kossmann, Vater von Lilien und Geliebter von Nachtclub-Besitzerin Edith.
Zum Stück «Die Drei von der Tankstelle»
Als die drei Freunde Willi, Kurt und Hans von einer Reise zurückkehren, stellen sie fest, dass sie pleite sind. Ihre Möbel und aller Luxus wurden gepfändet. Nach dem vergeblichen Versuch den Onkel von Hans anzupumpen, landen sie mit einem leeren Autotank an einer bereits aufgegebenen Tankstelle. Die Freunde beschliessen ins «Tankgewerbe» einzusteigen. Sie nennen ihre neue Tankstelle «Zum Kuckuck». Bei dem für die Lebemänner ungewohnt anstrengenden Dienst wechseln sie sich ab und lernen so unabhängig voneinander die reiche und attraktive Lilien Kossmann kennen. Natürlich verlieben sich alle drei Männer in diese. Die Verwicklungen beginnen ...
Link zur Homepage von der Tonhalle Wil.
«Queen of Rock» oder ohne Pause durch die Karriere von Tina Turner
Szenenbild. Queen of Rock mit Ike Turner (grünes Hemd), rechts die Tina Turner-Darstellerin. (c) Foto: ROPO/MuA
Besuchende in der Tonhalle Wil gaben Standing Ovation
Die Stimmung in der Wiler Tonhalle war schon vor Beginn der Aufführung festlich und gut gelaunt. Eigentlich war – so die Geschäftsführerin der Tonhalle an der Medienveranstaltung – der Superstar, der inzwischen seit vielen Jahren in der Nähe von Zürich lebt, zum Event nach Wil eingeladen, aber sie fehlte. Obwohl das Leben von Tina Turner nicht gradlinig verlief, machte sie durch ihr Selbstvertrauen und ihr Können eine unglaubliche Weltkarriere in der Rockmusik.
Schmerzvoll geprägt ging das Publikum mit dem brutalen Vorgehen von Ike Turner mit, alle litten mit Tina Turner. Doch der Weg zum Welterfolg erlebten die Besuchenden im Schnellzugtempo. Ohne Pause wurde das Stück durchgespielt und –gesungen, doch die Musiker überraschten. Im Anschluss gab es ein exklusives Konzert mit den grössten Hits von Tina Turner. Ein faszinierender Abend mit Standing Ovation für das herausragende Ensemble und mit herrlichen Songs-Erinnerungen an einen Weltstar!
Vorschau: Die Lebensgeschichte von Tina Turner mit allen grossen Hits (a.gon München).
Gemeinsam mit ihrem Mann Ike war Tina Turner ein Star des Rhythm & Blues und des Soul der Sechziger- und Siebzigerjahre. Doch er schlug und betrog sie. Sie ging, und sie fing von vorne an. Ganz unten, ganz alleine. Binnen weniger Jahre wurde aus Tina Turner ein echter Superstar, weit heller leuchtend als je zuvor, eine Legende der Pop- und Rockmusik. «Queen of Rock» erzählt die bewegende Lebensgeschichte und Karriere der grossen Tina Turner und präsentiert live ihre grossen Hits von River Deep Mountain High bis Simply The Best. Ein starkes, berührendes Musical.
Komplett live – mit 6-köpfiger Band und 8 Musicaldarstellerinnen und –darstellern u.a. mit Lana Gordon, Alvin Le Bass, Lemuel Pitts, Mario Mariano.
Infos unter Homepage der Tonhalle Wil.
Ladyva und Robert Bartha fetzten durch die Musik-Bar «Station 31»
Ladyva und Robert Bartha boten ein vielseitiges Musikprogramm in der «Station 31» in Märstetten. (c) Foto: ROPO/MuA.
Power-Musik und Premiere im thurgauischen Märstetten
Grossartige Stimmung herrschte am Freitagabend, 27. März 2015, in der bekannten Musik-Bar Station 31 in Märstetten als die Bernerin und Boogie-Woogie-Queen Ladyva und der ungarische Musiker und Schauspieler Robert Bartha auftraten. Bartha spielte in bekannten Rollen unter anderem am Nationaltheater Budapest und kann inzwischen auf viele Auftritte als versierter Gitarrist in der Schweiz zurückblicken.
Zwischen der Showbühne in die Jazzschule
Ladyva, die gegenwärtig in Bern die Jazzschule besucht und musikalisch sowie gesanglich enorme Fortschritte als vielseitige Profikünstlerin gemacht hat, stammt ursprünglich aus Biel, lebt zusammen mit ihrem Bruder Pascal Silva in den Wintermonaten in der Dominikanischen Republik, wo sie gemeinsam viele internationale Fernsehshows in Südamerika bestreiten.
In der «Station 31», die von Jan Knus und Quirina George geführt wird, hatte Ladyva einen ersten gemeinsamen Auftritt mit dem herausragenden Gitarristen Robert Bartha.
Von Boogie-Woogie, Rock bis Pop
Während die Bernerin mit Boogie-Woogie-Klängen und ihrem zauberhaften Gesang das Publikum mitriss, fiel Robert Bartha durch sein geschicktes, virtuoses Gitarrenspiel auf. Die Musikrichtungen variierten, von Rock bis Pop, und so sorgten die beiden Spitzenmusiker für eine abwechslungsreiche und gelungene Atmosphäre. Als Premiere spielten Ladyva und Robert Bartha erstmals spontan gemeinsam und gaben beliebte Welthits zum Besten, wofür sie denn auch viel Applaus bekamen.
Gefragte Künstler dank Heidi und Jgnaz Keller
Unter den zahlreich erschienenen Gästen befanden sich mehrere Tourveranstalter und Musiklokal-Besitzer, die mit Ladyva und Robert Bartha in Verhandlungen stehen, um weitere Auftritt zu fixieren.
Organisiert wurde der Event von Heidi und Jgnaz Keller aus Ermatingen, die in der Ostschweiz auch als Veranstalter von Schlager-Galas bekannt sind. Im September 2008 gelang es ihnen exklusiv Helene Fischer für die Schlager-Gala in Aadorf zu gewinnen, wo sie in einem intimen Rahmen grosse Erfolge feierte.
Homepage von Ladyva
Link zu Robert Bartha
Standing Ovation für «The King's Speech» in der Tonhalle Wil
Die eindrückliche Rede des Königs und seine sprachlichen Hemmschwellen und Fortschritte
Eine sparsam eingerichtete Bühnenkulisse bot die passende Plattform für das anspruchsvolle und preisgekrönte Werk «The King's Speech» von David Seidler. Götz Otto als «Bertie», Herzog von York und als späterer König George VI., konnte sich als ehemaliger 007-Darsteller neben Pierce Brosnan in «Der Morgen stirbt nie («Tomorrow Never Dies») hervorragend in Szene setzen.
Götz Otto: Vom Ex-James-Bond-Darsteller im Widerpart als «Stamper» zur Rolle als König George VI. Hinten leicht verdeckt Daniela Kiefer als seine Ehefrau Elizabeth, Herzogin von York. (c) Fotos: ROPO/MuA
Seine körperliche Zerrissenheit, seine zaghafte und zunehmende Offenheit gegenüber seinem australischen Sprechlehrer Lionel Logue, gespielt vom engagierten Steffen Wink, faszinierte. Das ganze Ensemble erlaubte in diesem Stück einen packenden Rückblick auf eine mitreissende Geschichtsepoche und königliche Familienkonstellation.
Hervorragende Leistungen
Zauberhaft und echt Daniela Kiefer in der Rolle als Elizabeth, Herzogin von York, später wird sie ja die Mutter von der heute amtierenden Königin Elizabeth II. Auch Christian Claaszen als Cosomo Lang, Erzbischof von Canterbury, und Harald P. Wieczorek in einer Doppelrolle als König George V. sowie als Politiker Winston Churchill, der spätere, legendäre Premierminister, überzeugten in ihren Rollen.
Zur Geschichte: Als zweiter Sohn des Königs George V. erwartet Prinz Albert nicht, dass er jemals den Thron besteigen wird. Sein unkontrollierbares Stottern stand Bertie, wie er genannt wird, bisher bei öffentlichen Auftritten im Weg und kein Mediziner oder Therapeut konnte ihm helfen. Doch als Alberts Bruder völlig überraschend auf die Herrschaft über das Königreich verzichtet, muss Albert seinen Sprachfehler behandeln lassen. Nicht nur die Verfilmung dieses Stücks mit Colin Firth in der Hauptrolle feierte grosse Erfolge. Diese Theaterfassung wurde im Herbst 2013 mit dem 1. Preis der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen (inthega) ausgezeichnet.
Eine aussergewöhnliche Therapiestunde beim Sprechlehrer Logue. Von links: Steffen Wink, Götz Otto und Daniela Kiefer.
Mehr Verständnis für Stotternde
Das Publikum in der nicht ganz ausverkauften Tonhalle Wil wurde vorgängig in einem 20-minütigen Einführungsreferat über das Stottern von Prof. Jürg Rothenbühler, Rektor der Schweizer Hochschule für Logopädie in Rorschach und Vorstandsmitglied der VERSTA, eine Vereinigung für Stotternde und Angehörige, informiert. Dies steigerte nochmals die Aufmerksamkeit und wohl auch die Achtsamkeit in Zukunft wie man mit stotternden Mitmenschen umgehen sollte. Haben Sie gewusst, dass Stottern schon Aristoteles kannte? Oder, dass 80'000 Menschen in der Schweiz stottern? Auch betrifft es viermal mehr Männer wie Frauen; und vom Stottern sind 5 % der Schweizer Kinder betroffen.
Wiler Geschichtskunde in der Freizeit
Übrigens: Am Samstag unternahmen die Hauptdarsteller Götz Otto, Steffen Wink und Marcus Widmann in ihrer Freizeit einen Spaziergang durch die Wiler Altstadt, dabei besuchten die geschichtsinteressierten Künstler das Stadtmuseum Wil, von dem sie begeistert waren.
Im Publikum sah man zudem Schauspielende aus der regionalen Freilichtaufführung «Die Geierwally» und alt Stadtpräsident Bruno Gähwiler. Die begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer belohnten die herovorragende Schauspielkunst mit Standing Ovation.
Das Stück «Die Rede des Königs» beendete in der Tonhalle Wil die Theatersaison 2014. Am Samstag, 3. Januar 2015, um 20 Uhr, kommt es mit dem Neujahrs-Wunschkonzert zur Fortsetzung des Programms 2014/2015.
Schweizer Hochschule für Logopädie, Rorschach
http://www.shlr.ch/
Mehr über das Stottern, hier zwei Links …
http://www.versta.ch
http://www.bvss.de
www.tonhallewil.ch
www.Kempf Theatergastspiele
«Drei Männer im Schnee» mit neuer Besetzung in der Tonhalle Wil
Szenenbild von der Aufführung in der Tonhalle Wil. (c) Foto: ROPO/MuA
Obwohl die interessierten Theaterfreunde die Komödie «Drei Männer im Schnee» von Erich Kästner schon seit Jahrzehnten – nicht zuletzt von den Spielfilmen – kennen, so ist jede Aufführung mit viel Spass und Spielfreude verbunden. Selbst die längst bekannten Textpassagen, das ausgeprägte und wie vom Blitz getroffene Verliebtsein sowie der Finale-Hotel-Gag störten nicht, herzhaft waren dann auch die Lachsalven des Wiler Publikums in der Tonhalle Wil.
Ausserordentliche Situationen führen manchmal dazu, dass die Theater-Produktionsfirmen kurzfristig - nach den Ausschreibungen im Programmheft – Besetzungen neu ausrichten müssen, sei es wegen Krankheiten, Verträgen, wichtige unerwartete (familiäre) Ereignisse etc. So war es auch bei der aktuellen Aufführung und Spielsaison.
Gute Neubesetzung
Statt Michael Lesch, Ursina Früh und Klaus Gutmann (Quelle: Programmheft der Tonhalle) traten neu Dieter Ballmann als Eduard Tobler, seines Zeichens Geheimrat und Firmenbesitzer, Birgit Niethammer als Hilde, seine Tochter, Diener Johann mit Michael Kausch (er war als einziger immerhin auf der Homepage der Tonhalle erwähnt), Isolde Polzin als Frau Kunkel, die Haushälterin, und Simon Rösch, in der Besetzung als Dr. Fritz Hagedorn, in den wichtigsten Rollen auf.
Ihre Leistung war gut, trotz den öfters vorkommenden Versprechern. Das Wiler Publikum war dennoch zufrieden und applaudierte stark zum Finale mit «Happy End».
Zur Geschichte
Wenn ein Millionär sich in den Kopf setzt, als «armer Mann» verkleidet die Menschen kennenzulernen, wie sie wirklich sind, kann er einige Überraschungen erleben: Da wimmelt es plötzlich von falschen Identitäten und Namen, und die Missverständnisse überkugeln sich geradezu. Geheimrat Tobler hat an einem Preisausschreiben seiner eigenen Firma teilgenommen und als zweiten Preis einen Aufenthalt in einem Grandhotel in den Bergen gewonnen. Er verkleidet sich als armer Schlucker, um die Reaktionen seiner Mitmenschen zu testen. Zur Begleitung nimmt er seinen Diener Johann mit, der während des Aufenthalts einen reichen Reeder zu spielen hat. Toblers Tochter klärt aber das Hotel über die falsche Identität ihres Vaters auf. Da sie aber nicht mehr dazu kommt, seinen richtigen Namen zu nennen, wird fälschlicherweise Dr. Fritz Hagedorn, der den ersten Preis beim Preisausschreiben gewonnen hat, für den Millionär gehalten und mit allen Ehren empfangen. Geheimrat Tobler hingegen muss mit einer ungeheizten Dachkammer vorlieb nehmen…
Tickets-Bestellungen bei allen Aufführung in der Saison 2014/15 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.tonhallewil.ch
«Tod auf dem Nil», ein Krimi-Klassiker mit schreckhaftem Publikum in der Tonhalle Wil
Agatha Christie und das Berliner Kriminaltheater beehrten die Ostschweiz
Privatdetektiv Hercule Poirot (Matti Wien) im Gespräch auf dem Deck der «Karnak». (c) Fotos: ROPO/MuA.
Nach dem grossen Erfolg von «Die zwölf Geschworenen» im Oktober 2013 war das Berliner Kriminaltheater auch in dieser Saison in der Tonhalle Wil zu Gast. Agatha Christie's Beliebtheit ist ungebrochen, die spannenden Krimis haben sie unsterblich gemacht. Dies durfte man auch in der Tonhalle Wil spüren: Das Stück «Tod auf dem Nil» haben wohl schon alle Gäste mehrfach gesehen, dennoch fasziniert die verwobene Geschichte, denn jedes Mal ist man selber geneigt, den Mörder ausfindig zu machen.
Das Ensemble unter der Regie von Matti Wien ergänzte sich perfekt. Köstlich die Rolle vom Belgier Hercule Poirot, die der Regisseur gleich selber humorvoll, klug und elegant spielte. Effektvoll und nützlich, so zeigten sich die Bühnenkulissen, trotz geringem Aufwand in den Bildern bei diesen internationalen Standorten der Episoden.
Knallerei erschreckte immer mal wieder
Der erste Schuss fiel ... - Chaosphase!
Allgemein musste man feststellen, die Knallerei erschreckte fortlaufend, wenn die Opfer dahin fallen. Jedenfalls hätte nicht viel gefehlt und man hätte die Besucherinnen und Besucher von der Decke holen müssen, wäre da nicht die Schwerkraft, die alle wieder in die Sessel fallen liess.
Sogar dem Fotografen von Kulturonline.ch entfiel bei einer Schussabgabe fast die Kamera aus der ängstlich nassen Hand. Das aufgenommene Bild war herrlich verzittert, aber für die Publikation unbrauchbar. Wir wollen damit nicht auch noch die Lesenden von Kulturonline erschrecken oder verwirren … Starker Applaus zum Schluss!
Zur Geschichte
Hercule Poirot will endlich einmal ausspannen und unternimmt eine Urlaubsreise auf dem Nil. An Bord des Luxusdampfers «Karnak» ist auch die amerikanische Millionenerbin Linnet Ridgeway, die sich auf Hochzeitsreise mit ihrem frisch vermählten Ehegatten Simon Doyle befindet.
Doch die Flitterwochen werden durch das jähe Ableben der schönen Braut vorzeitig beendet. Da ein Meisterdetektiv immer im Einsatz ist, übernimmt Poirot natürlich den Fall, aber offenbar haben sehr viele Passagiere ein Motiv für einen Mord – aber keiner will es gewesen sein.
Kriminaltheater Berlin
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«Jetzt oder nie - Zeit ist Geld» in der Tonhalle Wil war tiefgründig
Auf den ersten Blick sehen sie ganz harmlos aus, die drei alten Damen ...
Drei Damen träumen ihren grossen Traum - eine Kreuzfahrt mit junger Schiffsbesatzung. Von links: Diana Körner, Uta Stammer und Dinah Hinz. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Eine Bank zu überfallen ist nicht so einfach – oder wenn ein Lebenstraum zum Lebensende stärker wird … - nur das Geld fehlt plötzlich! Da kommt man auf ganz eigenartige Ideen und Begegnungen. Drei Damen auf Abwegen lassen über das Leben – zwischen den Lachern – nachdenken.
Die Besucherinnen und Besucher in der Tonhalle Wil haben sich mit der Komödie «Jetzt oder nie – Zeit ist Geld» nach den Motiven des Drehbuchs von Lars Büchel und Ruth Thoma und in der Theaterfassung von Michael Bogdanov köstlich amüsiert. Die Schauspielerinnen Diana Körner, Dinah Hinz und Uta Stammer in den Hauptrollen spielten eindrücklich und tiefgründig. Auch das ganze Ensemble trug seinen Teil zum Erfolg bei. Ein starker, langer Applaus war ihnen allen sicher. Die Uraufführung erfolgte am 1. September 2013 in den Hamburger Kammerspielen.
Im Alter Mut zum Körper.
Rüstig und sehr pfiffig
Aber wehe, man kommt ihnen in die Quere oder klaut ihnen die eigens für eine Kreuzfahrt über Jahre angesparte Skatkasse, da kennt die lebenslang erfolgreich gebremste kriminelle Energie keine Grenzen. In den Hauptrollen: Diana Körner, Dinah Hinz, Uta Stammer, Burkhard Heim und Martin Pawlowsky u. a.
Mehr zum Inhalt: Für ihr Alter sind sie mehr als rüstig und sehr pfiffig: Die 83-jährige Carla, die Alkohol und Zigaretten ins Altersheim schmuggelt, die 78-jährige Lilli, die mit ihrer sie gängelnden Tochter in einem baufälligen Haus lebt und Meta, die unter ihrem bösen Sohn leidet. Bei Likörchen oder Schnaps vergessen sie den Alltag und träumen davon, mit dem Erlös ihrer Skatkasse – immer wieder aufgebessert durch mittelgrosse Ladendiebstähle – eine luxuriöse Kreuzfahrt zu unternehmen. Es einmal so richtig krachen und sich von gut gebauten Stewards verwöhnen zu lassen, bevor Gevatter Tod die Sense zückt!
Plötzlich geht etwas schief
Als die Ladies ihr Erspartes bei der Bank einzahlen wollen, verhindern Bankräuber ihr Vorhaben. Weg ist die Kohle! Wer denkt, die alten Damen würden jetzt weinend ihr Schicksal beklagen, irrt. Selbst ist die Frau. Warum nicht auch einen Banküberfall verüben und sich das zurückholen, was einem zusteht? Was dabei alles passiert und ob die drei Damen ihre ersehnte Reise wirklich antreten werden, sehen Sie am besten selbst.
Eine spezielle thematische Einführung gab Hanspeter Krüsi, Medienchef von der Kantonspolizei St. Gallen, er berichtete über Banküberfälle früher und heute.
www.tonhallewil.ch
«Burnbury» von Oscar Wilde mit Esther Gemsch und Katharina von Bock in Wil SG
Lady Bracknell (Esther Gemsch, rechts) prüft in eigenwilliger Fuchspelzbekleidung die Heiratsfähigkeit der Verliebten (hinten Judith Cuenod und Manuel Bürgin). (c) Fotos: ROPO/MuA
Aus Spass wurde Ernst …
… Ernst ist heute doch noch heiratsfähig!
Das Theater des Kantons Zürich, welches zum ersten Mal in der Tonhalle Wil gastierte, brachte die Komödie von Oscar Wilde in rasanter Form und ohne Pause in rund 90 Minuten souverän über die Bühne. Amüsant und eigenwillig sowie in gekonnt lustiger Sprache – aus der Zeit von Oscar Wilde – wurden die Besuchenden in das «Kuddelmuddel» der heiratswilligen Verliebten eingeführt. Schnell war klar, der irreführende «Ernst» war an allem schuld.
An die Darstellerinnen und Darsteller wurden harte Anforderungen gestellt: Männer kassieren gegenseitig Schläge und Ohrfeigen, am Boden wird in der Auseinandersetzung hart aufgeschlagen, Torten werden von zwei liebenden Frauen sich gegenseitig ins Gesicht gerieben und Frauen tragen Männer herum, ehe sie sich erotisch angetrieben auf dem Sofa und auf dem Eisbärfell am Bode wälzen.
Oh, Ernst! Jaaahh ... ! Gerrit Frers und Vera Bommer im Feuer der Liebe.
Wegen Bühnenbild wurde Publikum umplatziert
Dem Wiler Publikum hat die Inszenierung von Rüdiger Burbach und mit einem verengten Bühnenbild von Beate Fassnacht (liebenswürdigerweise wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer vom Kaufmännischen Leiter der Tonhalle Wil, Joseph Zuber, in den Innenraum umplatziert, wie die Tonhallenleiterin Florence Leonetti, die auch die Einführung realisierte, zu Beginn der Aufführung betonte).
Lobenswert war zudem das kulturelle Engagement und Sponsoring von der Wiler Traditionsfirma Goldschmied Wipf. Ein unterhaltsamer und humorvoller Abend mit gut gelaunten Darstellenden erfreute das Publikum. Später gesellte sich das Ensemble noch im Tonhallen-Restaurant, wo man sich über die Komödie und die darstellende Kunst spontan austauschen konnte. Diese Gelegenheiten, um mit den Bühnenstars in Kontakt zu kommen, wird immer wieder sehr geschätzt.
Schlüsselszene in «Bunbury» mit Katharina von Bock (2. v.l.). Im Hintergrund Reverend Kanonikus Chasuble, Doktor der Theologie, alias Andreas Storm, der insgesamt in drei Rollen auftrat!, und Judith Cuenod in der Rolle als Cecily Cardew. Rechts Esther Gemsch als Lady Bracknell. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Zum Stück «Bunbury», eine Komödie von Oscar Wilde
Oscar Wildes erfolgreichstes Theaterstück «Bunbury – The Importance of Being Earnest» ist eine amüsant-charmante wie auch rasante Komödie, die mit glänzendem Wortwitz und meisterhafter Sprache die Konventionen der «upper class» aufs Korn nimmt und buchstäblich «Ernst» in Spass verwandelt. Die beiden Busenfreunde Algernon und Jack teilen eine heimliche Leidenschaft: Das «Bunburisieren» – sie geben sich in verschiedenen Lebenslagen einfach für jemand anderes aus, um ein amüsanteres und ungezwungeneres Leben führen zu können. Eine Produktion vom Theater des Kantons Zürich mit Katharina von Bock, Esther Gemsch, Vera Bommer, Manuel Bürgin, Judith Cuénod, Gerrit Frers und Andreas Storm.
So hat Jack – um seinen Verpflichtungen auf dem Land zu entkommen einen leichtsinnigen Bruder Ernst erfunden, dessen Ausschweifungen in der Stadt er angeblich kontrollieren muss. Algernon wiederum entflieht dem Stadtleben – und der Überwachung durch seine dominante Tante, Lady Bracknell – , um angeblich seinen todkranken Freund Bunbury auf dem Land zu besuchen. Als Algernon plötzlich auf die Idee kommt, sich als Jacks Bruder Ernst auszugeben, sich zudem beide ernsthaft verlieben und ihnen zu allem Überfluss Lady Bracknell in die Quere kommt, scheint ihr wahres Glück davon abzuhängen, ob sie Ernst heissen. Oscar Wildes Komödienklassiker ist voll von geistreichem Leicht- und Unsinn. Obwohl in nur drei Wochen geschrieben, 1895 während eines Sommerurlaubs an der See, ist er doch von grösster Perfektion. Sein scharfzüngiger und doppelbödiger Humor machen das leichte und elegante erotische Verwirrspiel zu dem Geniestreich eines Dandys: eben «eine triviale Komödie für ernsthafte Leute.»
Das Ensemble hatte am 6. September 2012 die Premiere im Theater Kanton Zürich.
Links ...
Infos zu Oscar Wilde
www.tonhallewil.ch
http://theaterkantonzuerich.ch
http://www.wipf-goldschmied.ch/
Viele Aspekte der Wahrheit prägen unser Leben
Heimliches Liebesleben. Helmut Zierl und Susanne Berckhemer in «Die Wahrheit» von Florian Zeller. (c) Fotos: ROPO/MuA
Fragen an die TV-Stars Karin Boyd und Susanne Berckhemer sowie Helmut Zierl und Uwe Neumann zur Wahrheit und zum Stück «Die Wahrheit» - Eine Komödie von Florian Zeller
Die Wahrheit! Und was steckt alles dahinter? Für Kulturonline.ch haben sich die berühmten TV-Stars Karin Boyd und Susanne Berckhemer sowie Helmut Zierl und Uwe Neumann im Zusammenhang mit der Komödie «Die Wahrheit» von Florian Zeller, die in der Tonhalle Wil aufgeführt wurde, zu einer angeregten Fragerunde getroffen. Ganz persönliche Gedanken, Erfahrungen und Einsichten prägten die Auseinandersetzungen mit dem Begriff «Wahrheit».
Was bedeutet Ihnen der Begriff Wahrheit? Oder was verstehen Sie ganz persönlich darunter?
Susanne Berckhemer: «Es gibt Fakten, die sind richtig oder falsch. Wenn man etwas Falsches behauptet, dann sagt man nicht die Wahrheit. Daneben gibt es die subjektiv empfundene Wahrheit, die mit den eigenen moralischen Werten und der persönlichen Wahrnehmung untrennbar zusammenhängt. Ehrlichkeit ist mir wichtiger als Wahrheit.»
Sind Sie wahrhaftig? Und warum?
Susanne Berckhemer: «Ich versuche ehrlich zu sein. Zu lügen, um daraus einen eigenen Vorteil zu ziehen, finde ich verwerflich. In dem Sinne bin ich wahrhaftig. Trotzdem kann man nicht immer, das sagen, was man denkt und fühlt. Die Wahrheit hat auch immer einen Adressaten, den ich nicht absichtlich verletzen oder irritieren möchte. Manchmal ist es situativ auch zu umständlich, die Wahrheit zu sagen.»
Offene Aussprache zwischen zwei Männern: Paul alias Uwe Neumann und Michel, gespielt von Helmut Zierl (v.l.).
Warum ist Ihnen Wahrheit wichtig?
Uwe Neumann: «Mit der Wahrheit habe ich ein ambivalentes Verhältnis. Weil sie manchmal zerstörerisch wirken kann. Wahrheit ist für mich wie ein scheuer Vogel, dessen Gesicht man nur manchmal sehen kann. Wenn man dauernd zur Wahrheit gezwungen wird, dann kommt am Ende nur so was wie eine Lüge raus.»
Was haben Sie aus dem Stück «Die Wahrheit» gelernt?
Uwe Neumann: «Erstmals lernte ich daraus wie eine wirklich gut gebaute Komödie funktioniert. Der Autor Florian Zeller bezieht keine «moralinsaure Stellung», er wertet eigentlich in dieser Komödie nicht, sondern er weist darauf hin, dass es manchmal versöhnlicher sein kann, wenn man lügt.»
Klärendes Gespräch zwischen Ehepaar Michel (Helmut Zierl) und Laurence (Karin Boyd).
Warum waren Sie letztmals nicht wahrhaftig?
Karin Boyd: «Wahrhaftig ist für mich, wenn ich authentisch bin. Lügen ist, wenn ich die Unwahrheit sage. So viel zur Klärung der Begriffe am Anfang. Ich versuche immer authentisch zu sein. Mir ginge es ganz schlecht, wenn ich in wichtigen Dingen lügen würde. Notlügen sind immer wieder möglich, weil man das Gegenüber nicht verletzen will.»
Welchen Stellenwert hat die Wahrheit für Sie in der Liebe, im Leben?
Karin Boyd: «Wenn ich richtig liebe, dann muss ich den Mut zur ganzen Wahrheit haben. Auch muss ich die Kraft haben die Wahrheit zu ertragen. Ich bin seit 36 Jahren in einer Beziehung mit dem gleichen Mann, seit 1991 sind wir glücklich verheiratet. Und mein Mann macht es mir sehr leicht, bei der Wahrheit zu bleiben.»
Was freut Sie an der Komödie «Die Wahrheit»?
Helmut Zierl: «Ganz persönlich freue ich mich an der Vielschichtigkeit der Rolle. Die Figur Michel in diesem Stück ist ein Mann, der Chamäleon gleich immer wieder die Farbe wechselt. In diesem Moment ist er Täter, im nächsten Opfer. Er baut sich seine eigene Moral, und das sehr zur Freude des Publikums. Die Wendungen des Stückes sind faszinierend.»
Was nervt Sie am Stück «Die Wahrheit»?
Helmut Zierl: «Noch nie habe ich in einem Stück so viel lernen müssen wie in dieser Komödie «Die Wahrheit». Es sind ständig Wiederholungen, die aber trotzdem immer wieder unterschiedlich sind. Jeder klassische Text ist mir bisher leichter gefallen. Die textliche Belastung kostete mich Zeit und Nerven.»
Aus dem Programmheft ...
«Die Lüge ist nur dann ein Laster, wenn sie Böses tut. Sie ist nur dann eine Tugend, wenn sie Leiden vermeidet. Lügen Sie, meine Damen. Seien Sie tugendhaft. Ich werde Ihnen bei Gelegenheit Gleiches mit Gleichem vergelten.» (Zitat von Voltaire).
Starker Schluss-Applaus vom Wiler Tonhallen-Publikum für das bestens gestimmte Landgraf-Ensemble. (c) Fotos: ROPO/MuA
Kulturonline.ch: Vielen Dank für das angenehme Gespräch!
Informationen und Links
Helmut Zierl
Karin Boyd
Susanne Berckhemer
Uwe Neumann
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Mehr zur Komödie «Die Wahrheit»
Dass es bei einer Komödie mit die Titel «Die Wahrheit» eher um das Gegenteil geht, ist zu erwarten, besonders wenn es sich um einen französischen Schriftsteller und Dramatiker handelt … - und erst recht, wenn der Autor der neue Shootingstar ist, dessen Werke schon in ein paar Dutzend Sprachen übersetzt wurden und in vielen Ländern gespielt werden. Die Pariser Kritik und das Publikum haben den erst 1979 geborenen Florian Zeller schon bei seinen ersten drei Stücken in den Theaterolymp gehoben. Dass ihm auch mit «Die Wahrheit» wieder ein Theatercoup gelungen ist, beweist schon die hochkarätige Pariser Uraufführungsbesetzung. Als Darstellerinnen sind die berühmten Schauspielerinnen Karin Boyd und Susanne Berckhemer zu sehen. Die TV-Stars Helmut Zierl und Uwe Neumann prägen souverän die männlichen Parts.
Zum Inhalt:
Fassungslos sieht Michel, wie sein so kunstvoll errichtetes Beziehungskartenhaus, in dem er sich mit seinem verzwickten Liebesleben zwischen Frau und Geliebter – ausgerechnet mit seinem besten Freund verheiratet – so genussvoll eingerichtet hatte, zusammenstürzt. Durch viele sehr komische Zufälle erfährt er, dass die anderen Drei ebenbürtige Meister des Bluffs und der Täuschung sind. Doch was ist in den Beziehungen der zwei Paare überhaupt die Wahrheit? Immer, wenn man glaubt, sie zu kennen, stellt Autor Florian Zeller dramaturgisch durchtrieben alles wieder auf den Kopf, so dass man bis zum überraschenden Schluss in Atem gehalten wird. Wie es dem windigen Schwerenöter weiter ergeht, darf hier natürlich nicht verraten werden – aber es wäre höchst ungerecht, diesen interessanten Autor nur auf die überraschenden, unvorhergesehene Wendungen seiner Stücke zu reduzieren. Denn eine der höchsten Qualitäten ist seine Fähigkeit, zündende temporeiche Dialoge zu schreiben. Sein Stil wurde bei seinem Theaterdebüt 2004 mit «Der Andere» nicht umsonst immerhin mit dem von Françoise Sagan verglichen! Eine weitere Besonderheit zeigt sich darin, wie es ihm mit einer Leichtigkeit, deren höchste Unterhaltsamkeit Ihresgleichen sucht, gelingt, nicht eindimensionale Typen, sondern Menschen auf die Bühne zu stellen, einzigartige Charaktere zu entwickeln.
www.tonhallewil.ch, www.landgraf.de
«Man muss Vertrauen in das Leben haben»
Exklusive Kulturonline-Begegnung mit Comedian Stéphanie Berger und Sänger-Songwriter Patric Scott
Szenenbild aus «Real Christmas» mit Sänger sowie Songwriter Patric Scott
(links) und Comedian Stéphanie Berger (c) Foto: ROPO/MuA
Kulturonline sprach mit Comedian, Ex-Miss-Schweiz Stéphanie Berger und Sänger und Songwriter Patric Scott über die Zukunft, über die guten und schlechten Tage im Leben.
www.stephanie-berger.ch/
www.patricscott.com/
Stéphanie Berger, die gerade ihr letztes Bühnenprogramm «MissErfolg» mit grossem Anklang beim Publikum beendete, sieht die Projekte mit Patric Scott als attraktive Abwechslung: «Wir sind ein eingespieltes Team, jeder kann seine Talente passend einbringen. Im Jahr 2014 ist ein neues Comedian-Programm in Vorbereitung. Der Titel ist noch nicht fix, aber es geht um ein Comedian-Spektakel mit Gesang, Tanz und mit diversen Figuren und Charakteren.»
«Hochs und Tiefs gehören zum Leben»
Auch «Ex-Miss-Schweiz 1995» Stéphanie Berger hat in ihrer vielseitigen Karriere unterschiedliche Erfahrungen gesammelt: «Hochs und Tiefs gehören zum Leben. Existenzängste habe ich nicht. Man muss Vertrauen in das Leben haben, dann kommt es schon gut. Ich habe das Glück, dass ich mehrere Talente habe, die ich mit grosser Freude ausleben kann, die das Publikum begeistern.»
Stéphanie Berger ist seit Sommer 2012 wieder Single, neben der Künstlerkarriere widmet sie sich voll und ganz ihrem hübschen Sohn Giulien. Zeit für eine neue Liebe? «Gegenwärtig nicht, die Projekte beanspruchen mich zu stark. Die Liebe kommt, wenn die Situation und Begegnung stimmt. Partnerschaften über Internet kommen für mich nicht in Frage, auch darf er kein Bäuchlein haben. Beruflich sehe ich meinen Körper als Kapital, deshalb erwarte ich auch von einem neuen Partner ein gepflegtes Aussehen», erklärt Stéphanie Berger.
Grosse Erfolge im Ausland, speziell in China
Patric Scott hat es nicht gerne, wenn man ihn als Musical-Star abstempelt. Als Sänger sowie Songwriter erleben ihn seine Fans als einen vielseitigen Künstler, der mit seinen Liedern und Show-Projekten (unter anderem jeden Samstag um 18.15 Uhr auf Sat1 «Hausnummer 15» oder in Schaffhausen im «Varieté Vorstadt») grosse Erfolge feiert.
Sehr erfolgreich sind seine Auftritte im Ausland, in Deutschland oder wie im Jahr 2012 während einer China-Tournée. «Wir planen bereits eine neue Tour in China; und für 2014 ist ein neues Album – endlich nach zwei Jahren – fällig. Der Titel des Albums ist noch nicht definiert. Weiter stehen Castings an und ich doziere zudem an der Universität Zürich in Pop-Geschichte. Ein weiteres Standbein sind meine Aktivitäten innerhalb eines Sänger sowie Songwriter-Teams», sagt Patric Scott. Die Showszene ist ein hartes Geschäft, neue Aufträge müssen hart erkämpft werden. Für Patric Scott ist die Familie ein Kraftort, wo er motiviert wird.