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Rückblende: Der erfolgreiche Schweizer KMU-Tag vom 28. Oktober 2016 in St. Gallen – Die Redner und ihre Kernaussagen

Schweizer KMU-Tag 2016 in St. Gallen Kulturonline.ch Der Eingang zum Schweizer KMU-Tag in der OLMA-Halle 9 in St. Gallen. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Das Tagungsmotto hiess «KMU und Perspektivenwechsel – Mittendrin und trotzdem draussen»
 
Einmal mehr bekam der Schweizer KMU-Tag 2016, der von Prof. Dr. Urs Fueglistaller, Direktor des KMU-HSG, und seinem umsichtigen Team organisiert wird, von den 1‘800 Teilnehmenden gute Noten. Kulturonline.ch präsentiert nachfolgend die Referenten 2016 und hat dazu eine typische, kurze und doch eindrückliche Kernaussage ausgewählt.
  
Die faszinierenden Referenten beim KMU-Tag in der OLMA-Halle in St. Gallen im Überblick.
  

Thomas Binggeli
Thomas Binggeli beim Schweizer KMU-Tag 2016 Kulturonline.ch «Aus LIebe zum Velo» - Thomas «Thömu» Binggeli aus Niederscherli (Oberried) im Kanton Bern.
Thomas «Thömu» Binggeli wurde 1973 in Oberried geboren. Nach der Schule absolvierte er eine Lehre als Spengler und gründete gleichzeitig mit 17 Jahren den Thömus Veloshop. Nach der Übergabe des Veloshops 2011 an seinen Bruder wurde er Teilhaber und CEO der BMC Switzerland AG. Im April 2014 übernahm Thömu wieder die Funktion des Geschäftsführers bei Thömus, bei BMC stieg er zum Präsidenten des Verwaltungsrates auf, darüber hinaus hält er Mandate als Berater oder Verwaltungsrat in anderen Firmen. Er lebt mit seiner Freundin Nicole zusammen und hat drei Töchter.
www.thoemus.ch
 
Kernaussage:
«Entscheidend für mich sind die unternehmerischen und menschlichen Faktoren Mut, Spass, Liebe, Einfachheit und Offenheit».
 
 
Wilhelm Schmid
Prof. Dr. Wilhelm Schmid wurde 1953 in Bayern geboren. Er studierte Philosophie und Geschichte in Freiburg, an der Sorbonne in Paris und in Tübingen. Das Studium schloss er mit einer Doktorarbeit über Michel Foucault ab. Heute lebt er als freier Philosoph und Autor in Berlin, ist ein gefragter Redner und hält eine ausserplanmässige Professur in Erfurt. Seine erfolgreichen Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Sie beschäftigen sich mit philosophischen Themen wie Gelassenheit, Glück und Unglück oder Freundschaft sowie Feindschaft.
www.wilhelm-schmid.de
 
Kernaussage:
«Sich der eigenen Lebensperspektive bewusst zu werden, privat und beruflich, ist ein Element der Lebenskunst.»
 
 
Bea Knecht
Bea Knecht Zattoo beim Schweizer KMU-Tag 2016 Kulturonline.ch Bea Knecht: «Mehr als 180 Sender können via PC angeschaut werden.»
Bea Knecht wurde 1967 in Brugg geboren. Sie studierte an der University of California (Berkeley) Informatik mit BA-Abschluss und erwarb später einen MBA vom IMD in Lausanne. Vor der Mitbegründung von Zattoo entwickelte sie Software-Produkte für Banking, HR und Datacenter-Automatisierung und war Associate Partnerin einer Beratungsfirma für Strategien. Bea Knecht ist Verwaltungsratspräsidentin von Zattoo, Europas grösstem Live-WebTV-Anbieter.
www.zattoo.com
 
Kernaussage:
«Ich suchte nach einem guten Markennamen und fand den japanischen Ausdruck „Zattoo“. Dieser Name bedeutet „Eine grosse Menge Leute“!»
 
 
Luciano Marinello
Luciano Marinello beim Schweizer KMU-Tag 2016 Kulturonline.ch Luciano Marinello lernte ursprünglich Steinmetz. Seine Kunst ist unter anderem an der Hofkirche in Luzern zu bestaunen. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Luciano Marinello, Jahrgang 1964, wurde in Zürich geboren. Er lernte zunächst Steinmetz und trat nach Auslandsaufenthalten in den Lebensmittelhandel seiner Familie ein. Er übernahm die Leitung des Unternehmens. 2015 verkaufte er die fünf Zürcher Marinello-Filialen (u.a. im Shop-Ville) an die Migros und sicherte so 75 Mitarbeitenden ihren Arbeitsplatz. Marinello selber zog für acht Monate auf einen Glarner Bauernhof. Rückenprobleme gaben ihm Zeichen für einen Lebenswandel. Luciano Marinello lebt nach wie vor und mit Überzeugung in Zürich.
 
Link über das Leben von Luciano Marinello.
und
Schweizer Fernsehen «Aeschbacher» - Ein Gespräch mit Luciano Marinello.
 
Kernaussage:
«Ich habe meinen Vater zweimal entlassen. (…) Als ich das Familienunternehmen Marinello an die Migros verkaufte, sah ich Vaters Trauer. Er hätte es lieber gesehen, wenn ich die Migros gekauft hätte!»
 
 
Martin Kolmar
Prof. Dr. Martin Kolmar, Jahrgang 1967, ist in Arnsberg (D) aufgewachsen. Nach dem Studium in Konstanz doktorierte und habilitierte er an der Universität Bonn. Zunächst war er Professor in Göttingen und Mainz, und seit 2006 ist er ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre, mit Schwerpunkt der angewandten Mikroökonomik, an der Universität St.Gallen, gleichzeitig Direktor der «Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie» (FGN-HSG). Martin Kolmar ist verheiratet und Vater eines Kindes.
www.fgn.unisg.ch
 
Kernaussage:
«Für mich ist der Perspektivenwechsel eine Auslegeordnung aus der Sicht von Ökonomen: Der Perspektivenwechsel kann eine Bedrohung, aber auch eine Chance sein. (…) Wir müssen uns bewusst sein, dass die Digitalisierung zahlreiche Aspekte im beruflichen und privaten Bereich hat. (…) Hier kommt die Empathie zum Tragen, denn sie ist die Fähigkeit, die Welt aus der Perspektive eines anderen Menschen zu sehen. (…) Auch stellt sich die Frage: Geht es von der Utopie, der fiktiven Gesellschaftsordnung,zur Dystopie*?».
* Dystopie ist das Gegenbild zur positiven Utopie.
 
 
Anitra Eggler
Anitra Eggler Digitaltherapeutin Wenn Sie dieses Bild von Anitra Eggler anklicken, dann kommen Sie auf Ihren «Lebenszeitrechner»!
Anitra Eggler ist 1973 in Karlsruhe geboren, studierte in Passau und absolvierte studienbegleitend eine Journalistenausbildung. Sie war in Startup-Unternehmen tätig und schrieb zwei erfolgreiche Bücher: «E-Mail macht dumm, krank und arm » und «Facebook macht blöd, blind und erfolglos»! Die selbsternannte «Digitaltherapeutin» arbeitet heute hauptsächlich als Autorin und Vortragsrednerin vor grossem Publikum. Sie lebt in ihrer Lieblingsstadt Wien.
www.anitra-eggler.com/
 
Kernaussage:
«Das Einzige was wir verpassen, wenn wir dauernd auf das Handy schauen und auf News warten, ist unser Leben!»
 
 
Urs Fueglistaller, Veranstalter KMU-HSG
Prof. Dr. Urs Fueglistaller, Jahrgang 1961, schloss 1987 sein Studium an der HSG ab und trat anschliessend ins KMU-Institut ein. Er wurde berufsbegleitend 1993 in Cottbus promoviert und 2001 an der Universität St.Gallen habilitiert. Heute ist er Professor für Unternehmensführung an der Universität St. Gallen mit Schwerpunkt KMU. Fueglistaller ist Direktor des KMU-HSG und Vater von zwei erwachsenen Söhnen.
www.kmu.unisg.ch
 
Kernaussage:
«Das Rückgrat der Wirtschaft ist für mich die Zusammenarbeit zwischen gross und klein, aber auch unser Arbeitsfriede, die 4,3 Mio. Menschen, die Arbeit haben und dass wir in der Schweiz so viele unternehmerisch denkende und handelnde Menschen haben, die arbeiten wollen und die an das Unternehmen glauben.»
 
 
Moderatorin Christa Rigozzi
Christa Rigozzi, Jahrgang 1983, hat an der Universität Fribourg Medien- und Kommunikationswissenschaften und an der Universität Bern Strafrecht und Kriminologie studiert. Kurz vor ihrem Bachelor-Abschluss wurde sie im Jahr 2006 zur Miss Schweiz gewählt. Sie holte den Bachelor nach ihrem Amtsjahr nach. Inzwischen gilt sie als die erfolgreichste Miss Schweiz aller Zeiten und arbeitet heute hauptsächlich als Moderatorin von Fernsehshows und Wirtschaftsveranstaltungen. Schweizer Firmen verpflichten sie zudem gerne als Markenbotschafterin, sodass sie inzwischen ein halbes Dutzend bekannte Brands repräsentiert. Christa Rigozzi spricht fünf Sprachen, ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann im Tessin.
www.christarigozzi.ch
 
Kernaussage:
«Meine Welt wird sich bald verändern und eine neue Perspektive bekommen. Ich werde Mutter.»


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Allerlei Veranstaltungen und News

Weltalm bei Kulturonline.ch
 
«Weltalm Theater» in Bern

Was will «Weltalm»?
Die Themenwahl der Stücke ist zeitgemäss und hat immer gleichzeitig einen Bezug zu uns und zur Gesellschaft. Uns interessieren die grossen Themen, Liebe und Tod, Leben und Familie. Die Stücke haben eine klare Gesamtästhetik. Alltägliche Materialien und Objekte werden auf der Bühne verwendet und neu bedeutet», heisst es auf der Homepage.
www.weltalm.ch


Sparsamkeit der Mittel
Die Sparsamkeit der Mittel und die Reduziertheit der Inszenier-ungen schaffen Räume für Fantasie und eigene Assoziatio-nen. So kann im Moment der Aufführung etwas Drittes entstehen: eine neue Welt der Wahrnehmung zwischen Zuschauer und Bühne. «Wir wollen die Grenze zwischen Realität und Irrealität aufheben und das Dazwischen sichtbar machen: Das Wirkliche und das Unwirkliche - beides ist wahr.»
Weiter heisst es: «Die Suche nach Ausdruck moralischer Werte unserer Zeit, für Erwachsene und Kinder, beschäftigt uns. Und ist diese Suche nach Werten, Gefühlen, Aussagen, die für alle gelten,heute überhaupt noch möglich?
Fazit: «Wir wollen aus etwas Kleinem etwas Grosses machen, vom Hundertsten ins Tausendste kommen mit Humor, Poesie, Traum und Musik.»

Die Aktivien
Aktuell wird das Theater «Welt-alm» geleitet von Dorothée Müggler und Sibylla Walpen.
www.weltalm.ch/neuigkeiten/