Ein vielfältiger Streifzug durch Andalusien in der Osterzeit
Religiöse Feste in Spanien ziehen viele Touristen aus aller Welt an
Andalusien ist vielseitig, Geschichte, Kunst, Religion, Natur und Gastronomie prägen das Leben genauso stark für die Einheimischen wie für die Touristen aus aller Welt. Hinter diesen Themen steht eine unwiderstehliche Anziehungskraft. Wer einmal hier war, der kommt gerne wieder. Die Gastfreundschaft ist sprichwörtlich und echt liebenswürdig.
Infos zu den Prozessionen in Andalusien über Wikipedia «Heilige Woche»
http://de.wikipedia.org/wiki/Semana_Santa
Aus Zürich fliegt SWISS in rund 2 Stunden nach Malaga. Captain Walter Peter und Co-Pilot Hautle sorgten mit dem Airbus A321 bei schönem Wetter für einen ruhigen Flug, der uns zuerst in Richtung Bern, Genf und dann über Frankreich - rechts vorbei an Lourdes - zu den Pyrenäen führte. Die Pyrenäen sind eine rund 430 km lange Gebirgskette. Sie trennen die Iberische Halbinsel im Süden vom übrigen Europa im Norden und liegen zwischen dem Atlantischen Ozean im Westen und dem Mittelmeer im Osten. Oft ist damit auch eine Wetterzone verbunden und prompt geraten wir in eine Nebelwand, die sich aber gegen Spaniens Süden auflockert. Über Berge und Hügel, Olivenbaumfelder schweben wir dem Flughafen Malaga zu, wo wir pünktlich landen. Übrigens beim Heimflug sind Thomas Menzi als Captain und Moritz Sturm als Co-Pilot in Action.
Andalusien hat viele Gesichter
Die an Ausdehnung grösste und bevölkerungsreichste spanische Region verbindet durch ihre geografische Lage zwei Kontinente. Afrika und Europa begegnen sich hier mit imposanten Gegensätzen, der Atlantik und das Mittelmeer umspülen die Küsten. 3000 Sonnenstunden jährlich sind an der andalusischen Küste keine Seltenheit. Die Auswirkungen auf das Festland sind enorm: Milde Klimazonen, lange, goldfarbene Strände, steile Gebirgszüge und weite Ebenen. Andalusien besitzt ein gut ausgebautes Strassennetz mit Schnellstrassen und Autobahnen. Sehr gut ausgebaut ist zudem das Eisenbahnnetz: Der Hochgeschwindigkeitszug AVE verbindet regelmässig die Städte Madrid und Sevilla. Und die beiden Flughäfen Pablo Ruiz Picasso in Málaga und San Pablo in Sevilla sind die wichtigsten internationalen Airports.
Die Landschaft von Andalusien ist sehenswert. Hier finden Verliebte aussergewöhnliche Plätze wie hier in Priego de Cordoba. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Von Herkules, von der ältesten Stadt Europas und das wirtschaftliche Zentrum der Welt von Sevilla
Der Legende nach soll Herkules über die Meerenge von Gibraltar Europa und Afrika getrennt und so das Mittelmeer geschaffen haben. Herkules, der Sohn des Zeus, wurde dadurch zu einem Symbol, sein Abbild ist nicht ohne Grund in der grün-weissen andalusischen Flagge zu sehen.
Man nimmt an, so Experten, dass die ersten Siedler in der Jungsteinzeit vom Norden Afrikas nach Europa über Andalusien kamen. Die Kultur von Taressos war hier seit der Bronzezeit ansässig. Später folgten die Iberer. 1100 v. Chr. gründeten die Phönizier Gades, das heutige Cádiz, das als die älteste Stadt Europas gilt. Im Anschluss belebten Griechen und Karthager das Land. Im 3. Jahrhundert verleibte Rom die Baetica genannte Region seinem Reich ein. Mit dem Untergang des Römischen Reiches kamen die Wandalen. Im Jahre 711 erfolgte der Einbruch des Islams und eine neue Etappe der Blüte begann für die Region. Der politische Zerfall jener Kultur ermutigte die christlichen Könige, die Reconquista zu vollenden. Das 16. Jahrhundert sollte zum segensreichsten für Sevilla werden: 150 Jahre lang war die Stadt das wirtschaftliche Zentrum der Welt. Mit der geschichtlichen Entwicklung könnte man zahlreiche Bücher füllen.
Vor der Prozession stärkt sich diese Bruderschaft in ihrem grossen Haus.
Ein Leben für die Tradition
Überhaupt bringt das kunsthistorische und religiöse Erbe die Besuchenden immer wieder zum Staunen. Glücklicherweise pflegen die staatlichen Museen die uralten Fundgegenstände mit grosser Vorsicht. Das Erbe, egal ob geschichtlich oder religiös geprägt, wird in Spanien und Andalusien hoch gehalten, dies wird insbesondere bei christlichen Festen gut ersichtlich.
In Andalusien wird der Glaube wirklich intensiv ausgelebt. Markant sind die imposanten Aktivitäten an Fronleichnam mit «Corpus Christi», «Cruz de Mayo», das Fest der Kreuzauffindung, und die «Bailes de los Seises». Bei jedem Fest kommen Erinnerungen an barocke Atmosphären von vergangenen Zeiten auf. Pompöse Darbietungen locken Jahr für Jahr viele Touristen an, denn diese Auftritte in den Gassen sind aus wirtschaftlicher Sicht wichtig für die Region. Solche Feste tragen massgeblich zur Existenzsicherung von diversen Berufsgruppen und Handwerksbetrieben bei, speziell Vergolder und Bildhauer wären sonst schon lange als traditionsreiche Berufszweige ausgestorben.
Trauernde Frauen zeigen ihre Schönheit auf ihre Art und Weise. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Prozessionen geben Kraft
«Hermandad de la Expiración (San Blas)» in Carmona: Am Dienstag nimmt das jüdische Viertel in den Strassen ihren Raum mit «La Expiración» ein. Die Prozession dient den jüngeren Mitgliedern der Bruderschaft, um begeistert durch die Stadt zu ziehen. Herzzerreissend das «Saetas». Einer der attraktivsten Aspekte der Osterwoche in Carmona sind die Andachtsbilder: Figuren von Christus, der Jungfrau Maria und anderen Nebenfiguren wurden von einigen der renommiertesten Bildhauern im westlichen Andalusien geschaffen. Carmona ist die Heimat der «Cristo de la Amargura». Die ältesten Bildnisse der Prozession stammen vom Manierismus Nuestro und von Jorge Fernández Alemán, welches er 1521 ausführte.
Eindrücklich zudem «Padre Jesús Nazareno« (Unser Vater Jesus von Nazareth), ein Kunstwerk von Francisco de Ocampo, welches 1607 gemeisselt wurde.
Abends um 21.30 Uhr ist eine weitere religiöse Prozession angesagt: «Hermandad de Nuestro Padre Jesús Cautivo», auch bekannt als «Cristo de la Caña», «Santo Cristo de la Vera Cruz y Nuestra Señora de la Esperanza». Faszinierend die Prozession von «Vera Cruz», das «Wahre Kreuz», welches von der ältesten Bruderschaft gezeigt wird und auf das Jahr 1545 zurückführt. Die Bilder werden von der Menge bei der Kirche «St. Augustine» begleitet, um zum Plaza Mayor zu gelangen, wo die Gewinnerin des renommierten Carmen Torres-Wettbewerbes den «Saetas» präsentiert wird.
Das Leiden von Jesus ... - nach der Prozession gehen Einheimische und Gäste zum Essen. Das Leben geht weiter.
Hohe Bedeutung der Bruderschaft
Erlebnisreich ist die «Caminos de Pasión» auf der kulturellen Touristenroute in der Karwoche in Osuna und in Puente Genil. In Puente Genil sind die Prozessionen etwas anders als in anderen Städten ausgerichtet. Neben den üblichen Bruderschaften gibt es hier auch sogenannte «Corporaciones bíblicas», biblische Gruppen, die sich intensiv mit Glaubensfragen auseinandersetzen. Jede Gruppe hat einen Treffpunkt, eine so genannte «cuartel». Einzigartige Features sind Prozessionen mit den biblischen Gruppen, die eine «Rostrillo», eine Maske, vor dem Gesicht tragen: Hermandad y Cofradía de Nuestro Padre Jesús de en el Lavatorio los pies y Antigua Fervorosa, Hermandad y Cofradía de Nuestro Padre Jesús de la Oración en el Huerto, Nuestro Padre Jesús de la Humildad y María de la Santísima Amargura.
In Cabra hat die Karwoche eine spezielle Bedeutung. Auf unserer Reise besuchen wir die Kirche «Asunción y los Ángeles». Viele wertvolle Bilder sind zu sehen. Die Prozession von «La Piedad» und «Santísimo Cristo del Amor» lassen die Besucherinnen und Besucher innehalten. Die hier beheimatete Bruderschaft gehört zu der sogenannten «Metallkammer». Die Jungfrau Maria-Skulptur wurde in Granada im 17. Jahrhundert geschaffen.
Für Nachwuchs ist gesorgt!
Trommelnder Bub in Baena. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Ein kultureller Besuch in der Karwoche …
… führt uns nach Priego de Cordoba. Der Umzug «Jesús de la Columna» wird von der schönen Skulptur von Alonso de Mena überstrahlt. Beim alte Ritual namens «Turnos de Vela» halten die beiden örtlichen Bruderschaften «La Soledad y del» eine Mahnwache in dieser Nacht vor dem Bild des toten Christen.
Die Trommler von Baena erholen sich beim Mittagessen in gemütlicher Runde. Die langen Pferdehaare beim Kopfschmuck haben allein einen Wert von 1500.-- Euro.
Unsere nächste Tour führt uns nach Baena (Córdoba). Kunstvolle jüdische Figuren zeichnen die Osterwoche in Baena durch spezielle Trommeln, «Roman Centurien» und Prozessionen aus: Cofradía de Ntro, Pater Jesús Nazaren, Hermandad Vera Cruz, Hermandad de Jesús de Andas y Palio, Hermandad de la los Nazarenos, Hermandad de los Apóstoles, Evangelistas, Turba de Judíos de la cola negra, Hermandad de María Magdalena, Hermandad de la Verónica, Hermandad de las Virtudes, Hermandad de San Juan, Hermandad de Nuestra Señora de los Dolores y Agrupación Musical de Nuestra. Sra. De los Dolores.
Die dramatisierte Verkündigung in Alcalá la Real
Weiter geht es nach Alcalá la Real (Jaén). Am Morgen des Karfreitag ist die Reihe am «Real Cofradía del Dulce Nombre de Jesús y Weihnachts Caridad», die Königliche Bruderschaft des süssen Namens Jesu und des Heiligen der Nächstenliebe, mit Bildern von Jesus von Nazareth, St. Veronica, St. Johannes und mit der Mutter Gottes mit Rosenkranz. In dieser spektakulären Prozession haben «Ecce Homo, El Apostolado», die Apostel, und «Gallardete de Nuestro Padre Jesús», die Wimpel von «Unser Vater Jesus» eine führende Rolle. Die Prozession im historischen Zentrum der Stadt erfährt durch die dramatisierte Verkündigung (Pregón) eine grosse Bedeutung. Diese Tradition geht auf das 16. Jahrhundert zurück.
Der Weg nach Golgatha – Lucena zum Abschluss der Oster-Reise
Lucena, unweit von Córdoba, ist die letzte Station von unserer aussergewöhnlichen Oster-Pressereise. Der Freitag ist der Tag der «Cofradía del Nazareno», die Bruderschaft des Jesus von Nazareth: «Paso Cristo Vivo Camino del Calvario», Christus auf dem Weg nach Golgatha, begleitet von St.Veronica, Maria Magdalena, St. John und Madonna. Ein Capilla oder kleines Orchester und ein Chor singen das «Miserere». Der Verlauf dieser Prozession beginnt schon morgens um drei Uhr, dabei werden die Mitglieder der Bruderschaft durch die «Hermandad de Tambores de Lucena», Trommler der Lucena Bruderschaft, begleitet. Eine weitere Prozession ist um sechs Uhr mit einem gotischen Christusbild. Am Nachmittag gibt es eine weitere Prozession. Das Werk des «Cristo Yacente», aufbewahrt in einer Urne im Rokoko-Stil, wird begleitet vom «Heiligen Kreuz der Heiligen Frauen».
Literaturhinweis zum Thema Andalusien:
Im Herder-Verlag ist das Buch «Ein Jahr in Andalusien» von Veronica Frenzel erschienen: http://www.herder.de/suche/exp/details?k_tnr=33436&sort=1&query_start=&titel=Ein%20Jahr%20in%20Andalusien
Auf Seite 109 schildert die Autorin ihre Eindrücke von Karfreitag in Sevilla.
Links zu Andalusien/Spanien:
http://www.spain.info/
http://www.andalucia.org/de/
http://www.caminosdepasion.com/
http://www.juntadeandalucia.es/index.html
http://www.turismodepriego.com/
Semana Santa in «Sevilla online» (Filmausschnitte)
http://www.sevillaonline.es/deutsch/sevilla/semana-santa_karwoche.htm
Links zu Hotels
- Osuna: Hotel Palacio Marqués de la Gomera. C / San Pedro , 20 . 41640 Osuna. Telefon: +34.954.812.223
www.hotelpalaciodelmarques.es
- Cabra (Córdoba): Hotel Fuente las Piedras, Av Fuente de Las Piedras, s/n . 14940 Cabra, Telefon: +34.957.529.740. http://www.mshoteles.com/paginas/hotel-fuente-las-piedras.htm
Links für Restaurant
- In Puente Genil (Córdoba): Casa Pedro, www.restaurantecasapedro.com.
- Osuna: Hospedería del Monasterio, www.hospederiadelmonasterio.com
- Priego de Cordoba: Balcón del Adarve, www.balcondeladarve.com
- Lucena: Restaurant Tres Culturas, www.restaurantelastresculturas.com
Reiseführer Marco Polo «Andalusien» mit Insider Tipps»
Bei Marco Polo ist der nützliche Reiseführer über Andalusien mit Extra Faltkarte und Reiseatlas erschienen. Neben dem touristischen Angebot sowie über Land und Leute erhalten zwei Themen einen besonderen Stellenwert: 1. Prächtige Prozessionen - Die Semana Santa, ergreifende Tradition in festlichem Kostüm und 2. windige Zone im Süden - in Tarifa trifft sich die Surf-Elite. Auf über 150 Seiten erfährt der Gast in Andalusien alles was wichtig ist: Tolle Orte, Essen und Trinken, Einkaufen, die perfekte Route.
Übrigens ist bei Hallwag die neue Schweizer Karte 2014 (1:303 000) erschienen. Mit diesen Landkarten können Sie bequem und sicher durch die Schweiz und dann nach Spanien bis nach Andalusien fahren. Jetzt auch mit Free Download on Smart Devices included!
www.marcopolo.de
www.swisstravelcenter.ch
Spezieller Tipp für Guesthouse von der Schweizer Familie Brigitte und Roger Schläpfer in Montoro:
www.olivetum-colina.ch
Das Wetter in Andalusien
http://www.daswetter.com/wetter-Europa-Spanien-Andalusien-1-1-18-3.html
SWISS-Flüge von Zürich nach Malaga
https://www.swiss.com/ch/de
Die Fluggesellschaft SWISS hat einen neuen Auftritt auf swiss.com
Gut informiert mit SWISS. (c) Foto: ROPO/MuA
Als eine der ersten Airline Webseiten weltweit präsentiert sich swiss.com ab sofort „fully responsive“ und bietet mit „World of SWISS“ ein neues, digitales Marken- und Produkterlebnis.
Die Reiseplanung und das Buchungsverhalten für Flüge haben sich in den letzten Jahren stark verändert und vermehrt in Onlinekanäle verschoben. Um den veränderten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, hat SWISS ihren Online-Auftritt auf swiss.com vollständig überarbeitet. Dank „fully responsive“ Design passt sich swiss.com in der Funktion und im Erscheinungsbild automatisch dem jeweiligen Endgerät des Kunden an.
Personalisierte Online-Reiseberatung
Die neue Webseite ist wesentlich benutzerfreundlicher und mit zahlreichen neuen Funktionen ausgestattet. Die reisebezogenen Inhalte in den Rubriken „Prepare“ und „Fly“ werden automatisch personalisiert. Dem Kunden werden so individuelle, auf Flugrouten bezogene Informationsfenster angezeigt. In der Rubrik „Explore“ sind Crew-Tipps und Informationen zu Hotels, Restaurants, Shops oder Sehenswürdigkeiten rund um 77 SWISS-Destinationen zu finden. Diese umfangreichen Angaben werden ergänzt durch Partnerinhalte von Google Places, Foursquare sowie tripadvisor und unterstützen den Kunden bei der Suche nach dem Reiseziel.
Als weiteres Highlight stellt SWISS ihren Kunden die komplett neue SWISS iPad App zum Download zur Verfügung. Darin werden die flugrelevanten Informationen personalisiert und auf die jeweilige Reise bezogen dargestellt. Dies bedeutet, dass der Kunde in seinem persönlichen iPad Logbuch beispielsweise auch gleich Informationen zu den Gepäck- und Einreisebestimmungen, dem aktuellen Wetter am Reiseziel oder seinem Meilenstand vorfindet, dies sowohl im on- als auch im offline-Modus.
Im iPad Logbuch werden auch sämtliche Flüge gespeichert, so dass der Kunde einen Überblick über alle vergangenen Flüge mit SWISS und SWISS Codeshare Partnern erhält.
Weiteres Highlight: „World of SWISS“
Auf der neu gestalteten Plattform swiss.com bietet SWISS ihren Kunden mit „World of SWISS“ ab sofort auch ein digitales Marken- und Produkterlebnis. Die Nutzer können sich mittels Scrolling auf eine virtuelle Reise begeben, auf der sich SWISS auf verschiedenen Themenrouten als die Airline der Schweiz präsentiert. Dabei wird den Besuchern unter anderem der Bezug von SWISS zu den Traditionen und Werten der Schweiz näher gebracht.
Mit den Themenrouten verknüpft sind diverse Bild- und Video-Inhalte zu den Produkten und Services von SWISS. Der Nutzer kann zum Beispiel einen Arbeitstag der Crew an Bord mitverfolgen oder einen Blick ins Cockpit bei Start und Landung werfen. Zudem gibt SWISS Einblicke rund ums Essen an Bord und erläutert die Konzepte sowie die Herstellungsprozesse der Produkte (z.B. von der Schweizer Schokolade an Bord). Diese Angaben sind unter anderem auch verknüpft mit einer Schweizerkarte, auf der die Standorte der Lieferanten zu sehen sind.
Auf einer weiteren Ebene findet der Kunde Informationen zur SWISS Flotte. Beim Anwählen des Flugzeugtyps werden etwa diverse technische Angaben, die Immatrikulation und die Hintergründe zur Tauf-Zeremonie, angezeigt. Ausserdem kann ab sofort über eine interaktive Weltkarte mitverfolgt werden, wo sich die SWISS Flugzeuge auf ihrer Route befinden. Die World of SWISS funktioniert mit den neusten Browsergenerationen für Desktop- und Tablet-Geräte. Eine mobile Version wird zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
www.swiss.com
«Alpe-Adria-Trail»: 43 Etappen und über 750 km in drei Ländern
Der grenzüberschreitende «Alpe-Adria-Trail» verzaubert die Sinne von vielen Schweizer Wanderfreunden
Imposant. Das berühmte Granattor bietet einen herlichen Ausblick. (c) Foto: ROPO/MuA
Eine aussergewöhnliche Kooperation finden Wanderfreunde im abwechslungsreichen «Alpe-Adria-Trail» (AAT), eine insgesamt 750 km lange Route der drei Länder Österreich, Slowenien und Norditalien. Vom Grossglockner (3'798 m. ü. M.) bis ans Adriatische Meer erleben die Besuchenden paradiesische Aus-blicke, vom Naturschauspiel, zu einem Staunen über die vorhandene und intakte Tier- und Pflanzenwelt, entlang von eindrücklichen Seen, Bächen und Flüssen bis zur Adria. Nicht auf Anhieb müssen es ja gleich alle 43 Etappen sein, dem kulinarischen Genuss von regionalen Spezialitäten und köstlichen Weinen sollte man sich nicht versagen und sich entsprechend Zeit nehmen. Ein Erlebnisbericht von Kulturonline.ch!
Mit Adria Airways fliegt eine kleine Journalistengruppe ab Zürich nach Ljubljana in Slowenien (Flugdauer: 70 Min.) und von dort mit dem Bacher-Bus, versiert gefahren vom lieben «Kutscher» Alfred, in rund 60 Minuten und durch den Kara-wankentunnel in die Region Villach. Gemeinsam gilt es einen Teil des «Alpe-Adria-Trails» zu entdecken und auszukundschaften. Wer gerne einmal aus den nationalen, gut eidgenössischen Wanderwegen ausbrechen und eine neue, noch eher unbekannte Region über mehrere Etappen kennenlernen möchte, der ist mit dem «Alpe-Adria-Trail» gut beraten. Ein herrliches und grosses Wandergebiet tut sich dabei auf.
Entdeckungen mit Verwöhn-Bonus - Der Weg ist das Ziel
Unterwegs finden die Gäste immer wieder gemütliche Hotels und Gaststätten, die zum Verweilen und zur Erholung einladen. Spezielle Thermenhotels mit angenehmen Wellness-Angeboten lassen den Aufenthalt «himmlisch gut» erleben und genussvoll aushalten.
Wer wandert, wandert durch Geschichten. «Wunder am Weg – Natur-Erleben mit allen Sinnen» und damit auf den Spuren von Römern und Kelten pilgern, vorbei an geheimnisvollen Höhlen und Schächten. Spannende Sagen sind zu vernehmen und Allerlei über heimische Wildpflanzen ergänzen das umfassende Wissen. Martina Rudackij ist eine Natur- und Märchenpädagogin im Garten Eden.
In dieser wunderbaren Bergwelt kann man als Wandernde schnell Entspannung finden, sich geistig und körperlich entschleunigen. Das mediterrane Klima ist bekannt für viele Sonnenstunden und angenehme Temperaturen. Aber auch sonst kann das Wetter spannend sein, gute Ausrüstung ist eine logische Folge.
Entdeckungen und Lebensfreude gehören auf dieser Wanderroute zusammen, die stark vom Element Wasser in unterschiedlichen Formen geprägt ist. Das geografische Ziel des «Alpe-Adria-Trails» ist – über Slowenien schliesslich am Schloss Miramare unweit von Sistiana vorbei – Muggia, rund 16 km südlich der alten k. u. k-Hafenstadt Triest in Italien gelegen. «Der Trail folgt so dem Wasser in seinen speziellen Formen, vom ewigen Eis des Glockners über Wasserfälle, Flüsse und Seen bis hin zum Meer. Diese Wege hat es eigentlich immer schon gegeben, erstmals wurden sie jetzt in ihrer Gesamtheit kartografisch zusammengeführt und touristisch gepaart», berichtet uns Daniel Predota, der für Österreich Werbung in Zürich die PR-Trommel rührt.
Genussvolle Kurzvariante mit einer 3-Länder-Rundtour
Der «Alpe-Adria-Trail» kann man zu Beginn, um alles persönlich auszukundschaften, in einer Kurzvariante mit einer 3-Länder-Rundtour bewältigen.
«Bei der 3-Länder-Rundtour geht es in sieben Tagesetappen auf rund 130 km durch Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch-Venetien nach Italien. Die Besuchenden starten in Kärnten auf der Baumgartner Höhe beim Faaker See, weiter dann nach Warmbad Villach, Nötsch und Freistritz, ehe Italien mit dem Kanaltal und den Orten Valbruna und der Einkaufsstadt Tarvis folgen», wird in der AAT-Broschüre angekündigt. Nach dem berühmten Wallfahrtsort Monte Santo die Lussari (Luschariberg), den Laghi di Fusine und vorbei am Fusse eines der höchsten Berge der Julischen Alpen, dem Mangart, erreichen die Wanderer Slowenien mit dem international bekannten Wintersportort Kranjska Gora, bevor man zum Ausgangspunkt in Kärnten zurückkehren kann.
Unsere Reise führt …
… uns am ersten Tag auf eine rund 2,5-stündigen Wald-Wanderung bis zurück zu unserem Hotel, ins Thermenhotel Karawankenhof in Warmbad-Villach.
Martina Rudackij, eine begabte Natur- und Waldpädagogin sowie Märchen- und Sagenerzählerin, führt uns durch den nahen Wald, hin zur Römerquelle, zeigt Römer-Wegspuren, Spinnen, Bäume und Blätter, die sich plötzlich als Harfe zu erkennen geben. Bei den gehörten Märchen erinnert ihre schöne Stimme an Trudi Gerster, die legendäre, inzwischen verstorbene Schweizer Märchentante. Zur Erholung geht es in die moderne und historisch geprägte Kärnten Therme, die sich gleich neben unserem schönen und empfehlenswerten Thermenhotel Karawankenhof (4-Sterne, gepflegte Zimmer und superfeine Küche, auch Kuchenfreunde kommen auf Ihre Kalorien-Rechnung!) in Warmbad-Villach be-findet. Gepflegte Innen- und Aussen-Schwimmbäder, Rutschbahnen, Saunen, Fitnessräume und Wellness für Gross und Klein sind eindrücklich in diese Bäder-landschaft integriert und preislich sehr attraktiv.
Eva Meissnitzer bringt uns mit Charme die Region Villach nahe. Das Abendessen geniessen wir im hoteleigenen Restaurant, wo Sarah Sekoll von Kärnten Werbung dazu stösst. Das ausgezeichnete «Kleine Restaurant» im Warmbaderhof ist gerade von den flinken Tennis-Senioren, die hier ihre Weltmeisterschaft bestreiten, gut besucht.
Hoch in die Berge
Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht im Thermenhotel Karawankenhof geht es mit dem Bacher-Bus weiter in die Region Millstätter See, hoch in die Bergwelt. Unser umsichtige Kutscher, sprich Busfahrer Alfred, nimmt diese Herausforderung über die Waldstrassen gerne an. PR-Spezialistin Alexandra Kimmer von der Region Millstätter See, begleitet uns auf die Millstätter Alp und weiter zur umweltfreundlichen Alexanderhütte. Die Familie Glabischnig führt hier eine Almsennerei, die berühmt ist für ihre Verkostung von typischen Almspezialitäten wie zum Beispiel dem «Harben Kas». Mit Freude und Leidenschaft lässt uns Franz Glabischnig an seinem Alltag teilhaben. Er erzählte uns mit seiner Käserin nicht nur vom Käsern und Buttern, sondern auch über die nachhaltige Bewirtschaftung der Almflächen, die insgesamt eine besondere Herausforderung darstellen.
Gut gestärkt geht es beim Höhensteig über den Höhenrücken der Millstätter Alpe bis zum Kamplnock auf 2'101 m. ü. M. und bis zum Granattor, ehe wir zur Lammersdorfer Hütte absteigen, wo wir zur feinen Almjause einkehren. Diese Wanderstrecke gab uns Appetit. Die Gehzeit beträgt rund 3,5 Stunden und ist ein Teilstück der E13 des AAT. Funkelnde Granatsteine zieren den Weg. Das grösste Granatvorkommen der Alpen ist hier verborgen. Dem Karfunkel schrie-ben bekanntlich schon die Ägypter, Griechen und Römer magische Kräfte zu. Alexandra Kimmer kündigte ein Höhepunkt dieser Etappe an: «Das Granattor, das die Blutstropfen der Nocke durch seine Füllung mit Tonnen von Granatgestein ehrt. Gleichzeitig öffnet der mächtige Durchgang den Blick über den Mill-stätter See in seiner Gesamtheit.» Eindrücklich!
Rückfahrt ins Tal
Auf kurzen Wegen erreichen wir unser nächstes Hotel, das Hotel Forelle in Millstatt am See. Der kurze Besuch beim 1. Kärnten Badehauses und ein Spaziergang durch Millstatt beendet diesen abwechslungsreichen Wandertag. Das Wetter spielte zwar windig, aber trocken mit und wir fallen nach dem Abendessen, einem Fischgericht mit Saibling, genüsslich müde in die Betten im Vier-Sterne-Hotel.
Bereits heisst es Abschied nehmen von einer schönen Gegend, aber die nächste wartet schon. Gemeinsam mit dem Ferienberater Bernhard Wappis, übrigens einem Psychologen, der nebenbei in Schulen spezielle Projekte rund um Jugendarbeit, Aufklärung und Sexualität betreut, fahren wir in gut zwei Stunden nach Smartno bei Kojsko in Slowenien, wo beim neu gebauten Hotel San Martin Aleks Simčičzu uns stösst. Sogleich verpflegen wir uns mit Sandwiches beim Casino Hotel Venko, ehe die Gruppe zur nächsten Etappe «Alpe-Adria-Trail» nach Dobrovo startet (6 km, Gehzeit rund 2 Stunden, Teilstück der E30 des «Alpe-Adria-Trails»).
Wandern zwischen den Reben bei Dobrovo
Die Gegend erinnert an die Toscana, gestaffelt sonnen sich die Rebhänge und lassen süsse Trauben später zu Wein werden, der übrigens immer mehr Aner-kennung und Freunde findet.
Aus unserem Programm erfahren wir weitere Details aus dieser schönen Gegend: «Brda, auf Deutsch "In den Ecken", auf Italienisch "Collio", breitet sich im äussersten Westen Sloweniens auf 72 km2 aus. Es erstreckt sich vom smaragdblauen Fluss Soča (Isonzo) im Südosten bis zum Grenzfluss Idrija (Judrio) im Nordwesten und auch über die slowenisch-italienische Staats-grenze hinaus. In der hügeligen Landschaft wird viel Wein angebaut. Der Weinkeller Goriška Brda, der 1957 erbaut wurde, ist mit 18 Millionen Liter Wein der grösste Weinkeller Sloweniens.» Auf die Frage: Wann es in der Brda am schönsten ist?, gibt es eine typische, jahreszeitliche Aussage: «Schwer zu sagen, aber im Frühling verwandeln die Kirschblüten das Hügelland in einen Traum aus Weiss und Rot. Der Sommer hält die festen Wein-stöcke mit vollen Reben bereit und spendet dicke, saftige Feigen. Der Herbst bringt die Farbe, den Wein und die Gänse, im Winter legt sich ein Dunst-schleier über das Land, und der kühle Wind vom Karst wiegt die Natur in einen sanften, erholsamen Schlaf!» Sind diese Vergleiche zu poetisch? Jeder Besuchende darf sich vor Ort überraschen lassen. Und schon ziehen wir weiter. Kutscher Alfred ruft schon motivierend: «Auf nach Miramare, auf nach Triest! Die nächste Geschichte wartet auf uns!»
Noble Sommerresidenz der Habsburger
Unsere Weiterreise bringt uns vorerst nach Sistiana/Duino. Nach einem 30-minütigen Spaziergang auf den Spuren von Rainer Maria Rilke (Duineser Elegien) öffnen sich für uns anschliessend nicht Türen, nein, es sind sogar Tore, genauer die Tore vom Schloss Miramare. Rund fünf Kilometer vor der Hafenstadt Triest entfernt liegt dieses Schloss von Maximilian I., dem Bruder von Kaiser Franz Joseph I., an bester Lage. Einst die noble Sommerresidenz der Habsburger. Was für ein Ausblick über das Adriatische Meer …, was für ein gepflegter Park. Hier lässt sich gut verweilen und aus früheren Jahr-hunderten abenteuerliche Geschichten vernehmen (Maximilian I. wurde in Mexiko erschossen!). Wir entdecken Triest und langsam geht unsere Wanderreise zu Ende. Das 3-Sterne-Park Hotel in Muggia liegt steil am Hang, in acht Minuten ist man im Zentrum. Das gediegene Abschiedsessen ist nach bester italienischer Küche. Die Trattoria Ristora an der Riva de Amicis 1 in Muggia wird in der Atmosphäre dem Namen der Strasse und unter uns Freunden allem gerecht: Köstliche Küche und wunderbare Weine!
Früh morgens geht es am vierten Tag unserer Reise erneut nach Triest. Maria Grazia Rizzi, eine beliebte Stadtführerin, bringt uns die eindrückliche Ge-schichte von Triest (200'000 Einwohner) näher. Wir staunen über die Kirchen, Herrschaftshäuser, die Kanäle, das kulturelle und kulinarische Angebot. Dann geht es zurück zum Flughafen bei Ljubljana, wo uns die Maschine der Adria Airways zurück nach Zürich fliegt.
Ferien einmal ganz anders: Die Wanderreise in den drei Ländern Österreich, Slowenien und Norditalien wird viele Berg- und Naturfreunde begeistern. An attraktiven Sehenswürdigkeiten, touristischen Angeboten und kulinarischen Genüssen fehlt es nicht. Der «Alpe-Adria-Trail» bietet wunderbare und unvergessliche Begegnungen mit Land und Leuten.
Links
www.alpe-adria-trail.com/de/
www.austria.info
www.kaernten.at
Kärnten Therme
www.region-villach.at
www.warmbad.at
www.kraftquelle-natur.at
www.millstaettersee.com
www.slovenia.info
www.hiking-biking-slovenia.com
www.turismo.fvg.it
www.walksinsidefvg.it
Mehr zu Triest ... (Quelle Wikipedia)
Hotels
www.karawankenhof.com
www.hotel-forelle.at
www.sanmartin.si/domov
www.parkhotelmuggia.it
Vorbei an ...
Kranjska Gora
… zum Wurzenpass
Geschichte ...
Schloss Miramare(Quelle Wikipedia)
Maximilian I.
Die Habsburger
Schweiz und die Habsburger (Kriege)
Die Habsburg in der Schweiz
Rainer Maria Rilke’s «Duineser Elegien»
Schloss Dobrovo (Slowenien)
Eingesetzte Transporte
www.adria-airways.com
www.bacher-reisen.at
Mehr zum Granatstein … (Granattor)
Ein Abstecher nach Zagreb (Kroatien)
Zagreb fasziniert durch die habsburgische Geschichte und die Moderne - Kultur-Events auf hohem Niveau!
In Zagreb kann man mit den elektrischbetriebenen Segways die Stadt und Umgebung
auskundschaften. Zvonimir Tkalec ist ein guter Segway-Fahrer. (c) Fotos: ROPO/MuA
Manches in Zagreb erinnert an die glanzvollen Zeiten der Habsburger in Wien und Graz und doch lebt die Hauptstadt Kroatiens mit charmantem Flair und verdientem Erfolg in der Moderne. Das Eintauchen in diese zwei Welten zieht aus der ganzen Welt interessierte Besuchende an: Barockbauten und klassizistische Paläste, attraktive Museen, ein breites kulturelles und kulinarisches Angebot sowie ein städtisches Leben im mediterranen Rhythmus. Das Tourismusbüro Kroatien in Zürich hält viele Informationen für Kurz- und Ferienreisen bereit und bietet eine ausgezeichnete Beratung an. Mit SkyWork Airlines ab Flughafen Bern-Belp ist man mit einer Dornier 328 (31 Plätze) in 90 Minuten in Zagreb.
Der Flug mit SkyWork ist kurzweilig. Während der Reise wird ein Salat und Wasser angeboten. Überhaupt bietet SkyWork ab Flughafen Bern-Belp ein attraktives Flugnetz an, wie uns Victor von Schweinitz, Head of Product & Service von SkyWork, im Gespräch in der Abflughalle mitteilt: «Die SkyWork Airlines kann als kleine Fluggesellschaft schnell auf neue Kundenbedürfnisse reagieren. Die Route Bern-Zagreb fliegen wir dreimal in der Woche an und erwarten ein steigendes Interesse.»
Mit Taxi (Kosten ca. 200 Kuna) oder mit dem Bus (Flughafen bis zum Bus City-Terminal, eine Fahrt kostet 30 Kuna) ist man nach der Ankunft innert 30 Minuten im Zentrum (Tram 6 oder 2). Tramtickets kosten pro Fahrt 12 Kuna. Diese kauft man im Kiosk und stempelt sie im Tram ab.
Im Stadtzentrum finden sich zahlreiche Strassencafes, die Tische und Stühle draussen laden zum Verweilen ein. Hier kann man sich etwas erholen, denn Zagreb hat enorm viele Sehenswürdigkeiten, die auch Kulturonline.ch nur in wenigen «Blitzlichtern» vorstellen kann.
Der wichtigste Platz …
… in Zagreb, Trg bana Jelacica, geht auf den Namensgeber König Banus Jelacic zurück, der 1848 die bürgerliche Revolution in Ungarn niederschlug. Hier befindet sich der wichtigste Verkehrsknotenpunkt. Ein herrlicher Platz um das Treiben zu beobachten und von hier führen wenige Stufen hinauf auf den Dolac, eine gediegene Terrasse, auf der am Vormittag der grösste, farbenprächtige Markt, beliebt wegen dem süssen Obst und dem feinen Gemüse, zu bestaunen ist. In den Hallen werden frische Fische, Fleisch und Allerlei für die Küche angeboten.
Etwas aussergewöhnlich, dafür aber mit viel Fahr-Spass, so entdecken wir mit dem Segway, ein wendiges Elektrofahrzeug auf zwei Rädern mit einer Stehplattform, und unserem Leadfahrer und Stadtführer Zvonimir Tkalec weitere schöne Sehenswürdigkeiten. Mit diesem Gefährt gewinnt man schnell einen guten Überblick, was und wo zu finden ist. Wer Skifahren kann, der hat mit dem Segway kein Problem, um es zu lenken und zu wenden. Es macht echt Spass und bei den Fussgängern wird man bestaunt.
Auf den Spuren des Lebens
In der Oberstadt angelangt, entdeckt man zahlreiche Häuser, die aus dem 17. und 18 Jahrhundert stammen. Eindrücklich ist der Markusplatz, wo sich das im 20. Jahrhundert gebaute Parlamentsgebäude Sabor, der barocke Banuspalast Banski Dvor und die St. Markus-Kirche befinden.
Gleich nach dem genialen «Museum of Broken Relationships» (hier finden Sie sagenhafte Erinnerungsstücke von verflossenen Liebschaften – unbedingt besuchen! PS: Gegenwärtig laufen Verhandlungen, dass davon Ausstellungen auch in der Schweiz für 2014/15 durchgeführt werden sollen) kommt man zur kürzesten und schnellsten Standseilbahn von Europa (Geschwindigkeit 1,5 m/Sekunde, Fahrdauer: 55 Sekunden). Etwas unterhalb der Standseilbahn befindet sich das Restaurant Pod Grickim Topom. Ein kleines schmuckes Lokal, an aussergewöhnlicher Hanglage, mit ausgewählten Spezialitäten und Weinen.
Kathedrale Mariä Himmelfahrt – Ort der Gebete und Konzerte
Am Kaptol-Platz treffen sich die Gläubigen in der imposanten Kathedrale Mariä Himmelfahrt. Einst im Jahr 1880 gab es hier ein fürchterliches Erdbeben, danach wurde die Kathedrale mit 105 m hohen Zwillingstürmen im neogotischen Stil neu errichtet. Die Fundamente reichen bis ins Jahr 1094 zurück. Bauformen der Gotik vermischen sich mit neogotischen Kunstbauten. Zu unterschiedlichen Zeiten finden auch «kraftvolle» Orgelkonzerte statt. Als wir bei einem Orgelkonzert mithörten, vibrierte sogar der Beichtboden. Der Organist legte sich voll ins Zeug, grosser Applaus war ihm sicher.
Die St. Katherina-Kirche erstrahlt in Barockkunst, dominierend in Weiss und Rosé. Bestaunt wird der spätbarocke Innenraum mit Stuckarbeiten vom italienischen Künstler Antonio Quadrio. Die Ignatius-Kapelle wird von der Statue des Ignatius von Loyola, erschaffen von Francesco Robba (1730), geprägt.
Wer gerne Friedhöfe besucht, der steigt hier in den Bus ab Kaptol ein und fährt zum Friedhof Mirogoj, der in der Gründerzeit vom Wiener Architekten Hermann Bollé kunstvoll gestaltet wurde. Speziell ist das Eingangstor sowie die Arkaden im Westen des Friedhofes. Reiche Landsleute und Prominente (Politiker, Sänger, Spitzensportler) fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Dr. Franjo Tuđman, der erste Präsident von Kroatien, hat hier ein Ehrengrab erhalten.
Museen zwischen Kunst und Geschichte
An eindrücklichen Museen fehlt es in Zagreb nicht. Private Sammlungen ergänzen das vielseitige Angebot. Wer Land und Leute im kulturhistorischen Abriss näher kennen lernen möchte, der sollte sich das Museum der Stadt Zagreb nicht entgehen lassen. Aussergewöhnlich sind zudem das Atelier Mestrovic, in den Privaträumen des berühmten kroatischen Bildhauers (1883 – 1962), und das Museum für Naive Kunst.
Im Stil der Wiener Sezession wurde das Ethnografische Museum mit einer schönen Kuppel errichtet. Unzählige Trachten präsentieren die textile Vielfalt in Kroatien. Eine umfangreiche Kunst- und Kunstgewerbesammlung des Malers Ante Topic Mimara ist im Museum Mimara zu sehen.
In der Akademie der Künste und Wissenschaften sind heute in einer Galerie die alten Meister zu bestaunen: Werke von El Greco, Tintoretto, Bellini, Pieter Breughel reihen sich an van Dyck und Delacroix. Aber auch die moderne Kunst kommt nicht zu kurz.
Das «Grüne Hufeisen» – von der Idee zur Realität
Eine Einladung ins Grüne kann man in der Unterstadt erleben: Am Rande der beiden Hügel Kaptol und Gradec stossen wir im rechtwinkligen Grundriss auf die begrünte Architekturanlage, so als «Grüne Hufeisen» genannt. Diese Anlage stammt von 1874 und nach Entwürfen von Milan Lenuci. Eigentlich war geplant, dass man Theater, Staatsbibliothek, Gymnasium und Museen, in diese Anlage integriert, aber leider konnte diese Idee nicht konsequent umgesetzt werden. Zwischen Palais und Spazierwegen haben sich graue Blocks sozialistischer Pro-venienz eingerichtet, demgegenüber ist die beim Marschall-Tito-Platz die architektonische Ordnung wieder hergestellt.
Das faszinierende Nationaltheater, es wurde nach Entwürfen von den Wiener Theaterarchitekten Helmer und Fellner gebaut, lässt uns in seiner neobarocken Pracht staunen und bietet zahlreiche schöne Werke als Drama, Oper oder mit Ballettstücken im laufenden Programm. Wir hatten die exklusive Gelegenheit die Proben von «Baletni Triptih» zu verfolgen. Bedauerlicherweise war das Fotografieren verboten, aber was wir zu sehen bekamen, das begeisterte. Noch nie haben wir ein so eindrückliches und flinkes Ensemble gesehen. Je nach Programm kann es sein, dass am Sonntag um 12.00 Uhr individuelle kleinere Konzerte in einem eleganten Nebenraum stattfinden, diese kosten-losen Darbietungen im kleinen Kreis zeugen von hoher musikalischer Qualität, die die Touristen nicht verpassen sollten. Platzreservationen sind nicht vorge-sehen, man geht einfach frühzeitig hin.
Prachtvolle Kulissen erleben die Besuchenden am Tomislav-Platz, Häuserreihen aus der Gründerzeit laden im gegenüberliegenden, grosszügig angelegten Park für einen Zwischenhalt ein. Auch der gepflegte Botanische Garten, gleich beim berühmten Luxushotel Esplanade Zagreb gelegen, lässt die Herzen der Floris-ten höher schlagen.
Vergnügtes Nachtleben von bunt, schrill bis schräg
Junge Leute können die Abendstunden kaum erwarten. Das Nachtleben von Zagreb ist bunt, schrill und schräg. Mit einem gemütlichen Bummel durch die Tkalciceva (hier floss einst Wasser) oder die Bogoviceva ulica kann man sich warm laufen. Strassencafes sind beliebte Treffpunkte, denn die Clubs öffnen in der Regel erst um 22 Uhr. Unser Restaurant-Tipp hier ist das Lokal Agava, welches von Inhaber und Sommelier Darko Lugaric selbst betrieben wird. Die Menüs aus der Küche und die vollfruchtigen Weine Kroatiens sind ein Gedicht.
Das Aquarius ist ein In-Lokal. Eine Alternative zum Tanzen in einem ehemaligen Ballsaal, der findet sich im Tvornica ein. Unterschiedliche Musikstile bietet der Sokol Klub oder der Boogaloo Club, dieser ist spezialisiert auf Salsa-Events.
Einige Insider-Tipps von Nikolina Gudelj, Kroatische Zentrale für Tourismus, Zürich
Anreise zum Flughafen Bern-Belp
http://www.flughafenbern.ch/de/anfahrt-parking/Anfahrt-OeV
Skywork Airlines, Bern (Direktflug Bern-Belp nach Zagreb)
http://www.flyskywork.com/de
Segway City Touren in Zagreb
E-Mail-Kontakt zu Segway City Tour Zagreb: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nationaltheater Zagreb
Beliebte Museen in Zagreb
Wir empfehlen Ihnen speziell den Besuch folgender Museen:
Museum der zeitgenössichen Kunst http://www.msu.hr/
Atelier Mestrovic http://www.mdc.hr/mestrovic/atelijer/index-en.htm
Und auch Zentralfriedhof Mirogoj – die Arkaden, Paviollns und Kuppen vom Architekten Hermann Bollé.
Museumof Broken Relationshipshttp://brokenships.com/en/visit
Unter http://www.zagreb-touristinfo.hr/?id=94&l=g&nav=nav5 finden Sie auch eine Liste aller Museen in Zagreb, da können Sie dann je nach Interesse vielleicht auch ein anderes Museum oder eine Galerie besuchen.
Restaurants in Zagreb
Es gibt einige gute Restaurants in Zagreb. Wir empfehlen Ihnen auf alle Fälle die «Strukle» (Zagreber Spezialität) im Restaurant des Hotels Esplanade zu versuchen. Sie haben die besten Strukle der Stadt. Oder zum Beispiel das Restaurant Jarunski Dvori http://www.jarunskidvori.hr/ oder das Restaurant Pri Zvoncu http://www.prizvoncu.com/kontakt.html!
Ein weiterer Tipp: Restaurant Agava, in der Vergnügungsmeile Tkalciceva: www.restaurant-agava.hr (Inhaber und Sommelier Darko Lugaric)
Fahrt von Zagreb an die Küste: Kosten Zagreb – Opatija/Rijeka
Auf der Webseite des Busbahnhofes Zagreb finden Sie die Fahrpläne sowie die Preise. Die Kosten für die Busreise bewegen sich im Rahmen von 90.00 bis 150.00 Kuna (ca. 20.00 bis 40.00 Franken).
http://voznired.akz.hr/voznired.aspx?lang=en oder mit dem Zug http://www.hzpp.hr/naslovnica die Fahrkarte ist ca. 100.00 Kuna pro Weg.
Bahnhof Zagreb
Busbahnhof in Zagreb
Airport Zagreb
Tauchen in Kroatien und weitere Themen
Die Webversion unserer Broschüre Tauchen und zusätzliche Themen finden Sie unter folgendem Link: http://business.croatia.hr/en-GB/Croatian-national-tourist-board/Promo/Brochures.
Wertvolle Informationen und nützliche Broschüren in Deutsch und weiteren Sprachen erhalten Sie bei der Kroatischen Zentrale für Tourismus
Seestrasse 160, 8002 Zürich, Tel. +41 (0) 43 336 20 30, Fax. +41 (0) 43 336 20 39, E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">'+addy_text26133+'<\/a>';
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, www.visitkroatien.ch>
Weitere Links:
Unsere Hotel-Empfehlung Esplanade Zagreb Luxury Hotel
Franjo Tuđman, erster Präsident von Kroatien (Ehrengrab Friedhof Mirogoj)
Wetter in Zagreb
Zusätzliche Zagreb-Kroatien-Touristinformationen
http://croatia.hr/de-DE/Homepage
http://www.zagreb-touristinfo.hr/?id=34&l=g&nav=nav2
Kroatien auf YouTube
Weitere Infos …
http://www.iruv.de/region.asp?ID=11&MK=6
http://croatia-blog.de/?m=201107
Ausflug ab Zagreb, Beispiel Plitvicer Seen (140 km von Zagreb entfernt)
Link zum Hotel Esplanade Zagreb
Kultur und Wellness
Bade- und Wellness-Spass in Tunesien. (c) Foto: ROPO/MuA
Tunesien - Im spannenden Land des Wohlbefindens
Was 1994 begann, das ist heute in Tunesien eine Erfolgsgeschichte: Die Thalassotherapie, gepaart mit einem vielseitigen Wellness- und Kulturangebot, ist ein exklusives Erlebnis. Über 40 Zentren entlang der gesamten Küste des Landes begrüssen jährlich mehrere zehntausend Kur- und Wellnessgäste aus aller Welt, auch immer mehr Gäste aus der Schweiz sind anzutreffen. Innovationen, Besinnung auf Traditionen und medizinische Spitzenleistungen bilden die Basis für die weiter aufstrebende «Thalasso-Destination Tune-sien». Kulturonline.ch hat zwei Hotel-Thalasso-Anbieter besucht: Das preiswerte Hotel Hasdrubal Thalassa & Spa in Port El Kantaoui sowie das luxuriöse Hotel Royal Thalassa in Monastir mit dem «Royal Elyssa Thalaso & Spa 5 mondes». Fazit: Je nach Budget findet man hier ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis «im Wohlbefinden», qualifiziertes Fachpersonal, gute Hotels mit einer gepflegten Infrastruktur und einer köstlichen, vielseitigen Küche!
Kontakte und Links:
Fremdenverkehrsbüro Tunesien, Bahnhofstrasse 69, 8001 Zürich,
Telefon 044 211 48 30
www.tunesien.ch, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hotel Royal Thalassa in Monastir mit dem «Royal Elyssa Thalaso & Spa 5 mondes»
Hotel Hasdrubal Thalassa & Spa in Port El Kantaoui
Mövenpick Resort & Marine Spa Sousse mit Thalasso
Link zu Wirtschaftsmagazin Cash.ch: Wirtschaftliche und touristische
Aspekte in Tunesien in schwierigen Zeiten.
Ein Filmbericht von Pascal Meisser, stv. Chefredaktor Cash.ch
Der Begriff Thalasso stammt ursprünglich vom griechischen Wort «thalassa» (für Meer) und «therapeia» (von «therapeuein, pflegen») ab. Die Thalassotherapie bezieht sich deshalb auf die therapeutische Nutzung des Meereswassers und der Meereselemente. Das Meereswasser verfügt über wohltuende Eigenschaften für den Organismus, deren Bestandteile dem Blutplasma sehr ähnlich sind, wird von Fachleuten betont. Wenn das Wasser auf 34 bis 38 Grad Celsius erwärmt wird, vermag es die dem Organismus fehlenden Mineral- und Oligoelementesalze durch die Haut zu geben. Bäder und Duschen, Algenpackungen und Meeressedimente sowie Meerwasser-Nebelsprühduschen sind zentrale Behandlungen in diesen Kuren. Mit der Lancierung von der Thalassotherapie wurden Qualität und Beständig-keit der Dienstleistungen auf hohem Niveau gehalten. Moderne Geräte in Topqualität und ein gut paramedizinisches ausgebildetes Personal garantieren für ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis.
Das Gesundheitsministerium legt viel Wert …
… auf die medizinischen Aspekte. Diese Vorsorge beginnt vor jeder Kur mit einem Arztbesuch, der Pflicht ist, dabei können die Gäste offen über ihre Be-dürfnisse und Anliegen sprechen. Während dem gesamten Aufenthalt bleibt der ärztliche Kontakt erhalten, so dass das geplante Therapieprogramm optimal zum Tragen kommt, dabei ist zudem ein flexibles Verhalten in den terminierten Anwendungen möglich.
Umsichtig gestalten die Regionen die Umweltmassnahmen und dank des Strömungszuflusses ist das verwendete Meerwasser, welches weit draussen im Meer aus der Tiefe gepumpt wird, komplett sauber, wie es von amtlicher Stelle heisst. Laufend werden Analysen und Kontrollen für die Nachhaltigkeit der Qualitätswerte durchgeführt. Die Thalassotherapien unterstehen fachspezifischen Gesetzgebungen, somit sind die Zentren an strenge Kriterien im allgemeinen Kon-zept, in der Behandlung und im Management gebunden.
Topadressen in der Thalassotherapie
Sämtliche Thalasso-Behandlungen selbst werden individuell abgestimmt, Wohl-fühlen und Entspannen tragen ihren Teil zum positiven Gelingen der Therapie bei. Sanfte Techniken aus dem Orient haben einen besonderen Reiz bei den Gästen aus der Schweiz und Europa. Aber auch hochwertige Kuren, ein ausgewähltes Gesundheitsprogramm, angenehme Beauty-Anwendungen, nützliche Ganzkörper-Massagen oder Fussreflexzonenmassagen, Packungen sowie Blumen-bäder helfen beim Relaxen, dies konnten wir in allen Hotels und Thalasso-Cen-tren erleben.
Hotel Royal Thalassa Monastir, Thalasso-Center « Royal Elyssa Thalaso & Spa 5 mondes »
Praktisch. Unweit vom Hotel, welches Elemente des griechisch-römischen Stils umfasst, befindet sich der zweckmässig eingerichtete Internationale Airport Monastir, hier landen die Chartermaschinen aus der Schweiz. «Wer die Kombi-nation zwischen Intimität und Exklusivität sucht, der ist hier wunderbar aufgehoben; Vitalität und Erholung erhalten eine spezielle und sympathische Ge-wichtung», sagte die Französin Corinne Palomba, die als General Manager das elegante Hotel leitet. Im luxuriösen Hotel Royal Thalassa Monastir, die erweiterte Eröffnung erfolgte im August 2010, befindet sich das moderne Tha-lasso-Zentrum «Royal Elyssa Thalaso & Spa 5 mondes», welches zahlreiche Behandlungsräume und erholsame, entspannende Angebote offeriert. GM Corin-ne Palomba ergänzt während der Besichtigungstour: «Das versierte Fachpersonal ist sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Wenn man sich persönlich einmal etwas gönnen mag: Die grossflächigen VIP-Spa-Suiten, inklusiv eigenem Whirlpool und Blick zum Meer, sind sehr empfehlenswert, allerdings ist dementsprechend der Preis, der sich nach der Saison richtet. Die ganze Anlage, herrlich eingebettet zwischen Meer und Park, verteilt sich ausgezeichnet über mehrere km².»
Sportfans finden hier Abwechslung im hoteleigenen Sportclub mit Kraft- und Ausdauertraining, Yoga, Fahrrad-Training und Boxvarianten etc. Das Hotel verfügt über mehrere Poolanlagen im Innen- sowie Aussenbereich und umfasst 280 Zim-mer, davon 42 Suiten. Köstliche Menüs werden in den Hotelrestaurants und am Strand serviert. Die Köche sind sehr kreativ und erfüllen gerne die Wünsche der Hotelgäste. Viele Aktivitäten, mit Spass ohne Ende, können im Club Nautique gebucht werden. Kinder sind willkommen und erhalten eine individuelle Be-treuung mit lustigen Animationen.
Hotel Hasdrubal Thalassa & Spa in Port El Kantaoui
Die Hotelkette Hasdrubal Thalassa & Spa hat entlang der östlichen Küsten drei Orte für ihre Angebote ausgewählt: Die beiden mit fünf Sternen ausgestatteten Hasdrubal Thalassa & Spa in Hammamet und das Hasdrubal Djerba sowie das 4-Sterne-Resort Hasdrubal Thalassa & Spa im Hafenort El Kantaoui. In der letzt-genannten Anlage, welche zu Beginn der 80-er Jahre eröffnet wurde, findet man eine schön eingerichtete Thalasso-Einrichtung mit zahlreichen und angenehmen Behandlungsmöglichkeiten. Generaldirektor Charfeddine Mokhtar ergänzte: «Vom Hoteltrakt ist das Thalasso-Center von aussen oder von innen schnell er-reichbar. Kalte und warme Bäder sind nah beim Park; und unweit davon ruft das Meer mit feinem Sandstrand. Das Hotel, welches ein gemütliches Grill-Restau-rant hat, verfügt über 226 Doppelzimmer, vier Juniorsuiten, ein Appartement und ein grosses Präsidenten-Appartement. An Sportmöglichkeiten fehlt es nicht, Golfer kommen speziell auf ihre Rechnung.» In drei Minuten ist man zudem in einem Vergnügungsparkt, der uns an die Stimmung am Jahrmarkt erinnerte: Achterbahn, 6D-Kinos, Karussells und weitere Buden.
Thalasso-Zentrum « Thalasso Marine Spa By Mövenpick »
Zu den Topadressen in der Thalassotherapie gehört zudem das Mövenpick Hotel in Sousse. Das Thalasso-Zentrum «Thalasso Marine Spa By Mövenpick» soll nach unserem Guide Chokri M’rad wunderschön eingerichtet sein: «Kompetentes und gut ausgebildetes Fachpersonal sorgt bei den Gästen für eine Rundum-Wohlge-fühl.» Der Schweizer Mövenpick Manager Peter J. Schönenberger war während unserem Aufenthalt unabkömmlich, da eine grosse Gruppe das Hotel vollumfänglich belegte und seine Dienste beanspruchte. Zu gerne hätte er die Schweizer Reisejournalisten empfangen.
Tunesien – frei, um alles zu erleben
Reiseziel Tunesien hat viel zu bieten. Schon alleine in Sousse, der drittgrössten Ortschaft des Landes, die aus der Geschichte mehrere Namen trug, sind die Besuchenden von der kulturellen und kulinarischen Vielfalt fasziniert. Sousse wurde wahrscheinlich von den Phöniziern unter dem Namen Hadrumet gegründet. Bis zum 6. Jahrhundert vor Christus blieb die Stadt unabhängig, ehe sie unter den Einfluss Karthagos kam. Kriege und Zerstörungen prägten in der Folge das harte Leben der Bevölkerung. Mit den Jahren entwickelte sich die Stadt zu einer blüh-enden Handelsmetropole.
Unter der Dynastie der Aghlabiden erlebte Sousse eine weitere Blütezeit, die sich noch heute in zahlreichen Monumenten widerspiegelt. «Durch seine strategische Lage am Mittelmeer besetzten hintereinander die Normannen im 12. Jahrhundert, die Spanier im 16. Jahrhundert und die Franzosen im 18. Jahr-hundert Sousse. Mehrfach wurde Sousse im Zweiten Weltkrieg bombardiert und 1943 befreit», berichtete Tourismusführer Chokri M’rad.
Medina – Weltkulturerbe der UNESCO
Unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt Sousse ist die Medina besonders reich an Attraktionen, sie präsentiert im Inneren perfekt erhaltene Kostbarkeiten des Alterstums. Ein Muss sind das Archäologische Museum von Sousse und das faszinierende Museum Dar Essid in der oberen Altstadt.
Überhaupt ist das Leben in Sousse und Umgebung bunt und impulsiv. In malerischen Café-Häusern sollte man sich Zeit nehmen und das Leben geniessen und das Treiben bestaunen, hauptsächlich die einheimischen Männer machen es nämlich auch so. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Hafen von El Kantaoui, der Khalef Al Fata-Turm, ein Leuchturm aus dem Jahr 859 nach Christus. Prächtig ist das Kuppeldach von der mittelalterlichen Koubba. Sportfreunde von Golf, vom Segeln, Tennis oder Reiten finden eine passende Umgebung. In ge-wissen Gebieten Tunesiens, so unter anderem in Tabarka oder bei Mahdia, kann man zudem die Unterwasserwelt entdecken. Ausflüge zur Sahelküste sind imposant, eine eigenwillige Landschaft mit hohen Palmen und jahrtausend alten Festungen und alten Stadtmauern warten auf die Gäste aus aller Welt.
Mahdia und ihre glorreiche Vergangenheit
In der Stadt Mahdia werden die Besuchenden mit vergangenen Zeiten konfron-tiert: Als erste Hauptstadt der Kalifen der Fatimiden im 10. Jahrhundert nach Christus wurde sie auf dem Felsen einer schmalen Halbinsel erbaut. Eindrückliche Farbenspiele lassen sich hier beobachten, saphirfarbig präsentiert sich das Meer, schöne Strände laden zum Verweilen ein. Am Hafen, einer der wichtigsten Häfen überhaupt in Tunesien, kann man den Fischer zu schauen oder in der Umgebung die Kunst der Seidenweber bestaunen. In dieser Gegend schlagen die Herzen der Taucher höher: Cousteau erforschte hier ein berühmtes archäologisches Wrack!
In den vergangenen Jahren wurden an den Küsten Tunesiens mehrere neue Hotelanlagen gebaut, sie bieten komfortable Unterkunft in unterschiedlichen Preis-klassen. Seit kurzer Zeit hat Mahdia zwei sehr schöne Thalasso-Zentren in zwei 4- und 5-Sterne-Hotels. Im Herbst (Oktober/November) können in der Umgebung verschiedene Olivenbaum-Felder und Firmen besucht werden, wo Oliven zu Öl gepresst werden. «Was nicht für den Konsum im eigenen Land gebraucht wird, exportiert Tunesien gerne nach Italien zur Weiterverarbeitung» erzählt Olivenan-bauer Sadok Sfar nach der Besichtigung seiner grossflächigen Olivenbaum- und Kartoffelplantage und verwöhnt die Schweizer Journalistengruppe kulinarisch mit frischem Olivenöl, selbstgebackenem Brot, Sardellen und einer scharfen Paste.
Loch-Golfplätze Palm Links und Flamingo Golf Course zu sehen. Im südlichsten Teil des Golfs von Hammamet liegt die Stadt Monastir. «Für viele Besuchenden ist sie ein traumhaftes Stück Erde mit mildem Klima, strahlendblauem Himmel und einem glitzernden Meer», bestätigen Tourismusfachleute. Monastir ist eine moderne Stadt und doch auch gezeichnet von einem wunderbaren historischen Erbe. Traditionen werden hoch gehalten. Eine der Hauptattraktionen ist der Ribat, eine der imposantesten Festungen in Tunesien. Zauberhaft ist die Natur: In dieser sonnenverwöhnten Umgebung fallen die schimmernden Tamarisken, die Aloe-Pflanzen, die Olivenbäume, die purpurroten Bougainvilleas und Hibiskus-blüten sowie die weissen Yasminblumen besonders auf.Anis Rezgui, Direktor vom Fremdenverkehrsbüro Tunesien in Zürich, und seine Schweizer Mitarbeiterin Michèle Weber schwärmen: «Das Land Tunesien ist für die Touristen und insbesondere für die Wellness-Besucherinnen und –Besucher bestens gerüstet. Die gastfreundlichen Einwohner freuen sich, wenn die Thalas-sotherapien dem Geist und Körper Entspannung bringen und sie ergänzend ihre Traditionen und Kulturen zeigen dürfen. Tunesien ist das Land des Wohlbefindens!».
Kontakte und Links:
Fremdenverkehrsbüro Tunesien
Bahnhofstrasse 69, 8001 Zürich
Tel. 044 211 48 30
www.tunesien.ch
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sousse
Mövenpick Resort & Marine Spa Sousse
www.tunesien.ch/regionen/sousse.html
Port El-Kantaoui
www.hasdrubal-thalassa.com
www.tunesien.ch/regionen/port-el-kantaoui.html
Monastir
www.thalassa-hotels.com
http://www.tunesien.ch/regionen/monastir.html
Mahdia
http://www.tunesien.ch/regionen/mahdia.html
Thalasso in Tunesien
So wirkt Thalasso
Tipp für Taucherinnen und Taucher
Tabarka
Tunesien-Reiseführer – die Empfehlung von Kulturonline.ch
www.polyglott.de