«Zweisimmen – Vom Marktflecken zum Sonnendorf am Rinderberg» (erschienen im Weber-Verlag)
Das Buch «Zweisimmen – Vom Marktflecken zum Sonnendorf am Rinderberg» dokumentiert ein einzigartiges Stück Dorfgeschichte. Begonnen bei der ersten Erwähnung des Dorfes im 1228 erzählen Ernst Hodel und Hansueli Gammetter die Geschichte Zweisimmens. Sie setzen sich mit den verschiedensten Aspekten auseinander, vom Tourismus bis zur Kirchengeschichte kommt alles vor. Es findest sich also wahrlich etwas für jede Person. Dabei beleuchten die beiden Autoren immer wieder wichtige Ereignisse aus der Dorfgeschichte und stellen bedeutende Persönlichkeiten vor. Begleitet wird der Text durch zahlreiche Abbildungen darunter alte Schwarz-Weiss-Fotografien. Nicht zuletzt zeigt das reichbebilderte Album aber auch die vielen landschaftlichen Schönheiten des «Sonnendorfs am Rinderberg» und dessen Umgebung. Beide Autoren haben einen engen Bezug zu Zweisimmen, ihre Leidenschaft für den Ort ist auch im Text immer wieder spürbar. Ernst Hodel war zwei Mal Gemeindepräsident von Zweisimmen und war bei einigen der Ereignisse selbst an vorderster Front dabei. Er und Hansueli Gammeter sind beide auch als Journalisten tätig.
Klappentext
«Dieses ganze Thal ist nirgendswo schöner und angenehmer, als bey dem Dorf Zweysiemen, weil es da am allerbreitesten ist», rühmte der Berner Arzt Dr. Daniel Langhans im Jahr 1753 in seiner «Beschreibung verschiedener Merkwürdigkeiten des Siementhals».
Hansueli Gammeter und Ernst Hodel geben Einblicke in die frühe Geschichte des Marktfleckens im Obersimmental und berichten über die Entwicklung in der Landwirtschaft, im Handwerk und Gewerbe und im Tourismus. Spezielle Kapitel sind der Kirche, dem Armenwesen, dem Gesundheits- und Sozialbereich und den Schulen gewidmet. Die beiden Verfasser beleuchten auch die Fortschritte im Strassen- und Bahnbau und in wichtigen Infrastrukturbereichen. Nicht zuletzt zeigt das reichbebilderte Album die vielen landschaftlichen Schönheiten des «Sonnendorfs am Rinderberg» und dessen Umgebung.
Eine Stimme zum Buch über Zweisimmen
«Für mich bekam dieses Werk von Hansueli Gammeter und Ernst Hodel über mein Geburtsort eine besondere Bedeutung. Zwar lebe ich mit meiner Familie seit 1964 in der Ostschweiz, aber durch unser Familienumfeld und die Freunde aus der ersten und zweiten Schulklasse, mit denen ich in Kontakt bin, ist ein tiefes Gefühl über Geschichte und Erfahrungen entstanden. Mit grossem Interesse verfolge ich noch heute, was in Zweisimmen passiert. Tragisch war für mich der Grossbrand im Dorfzentrum im 2021. Allen Lesenden ist dieses Buch bestens zu empfehlen.»
So der Medien- und Ausbildungsspezialist und Buchautor Roland P. Poschung aus Bronschhofen SG er erinnert sich gerne an seine Lebenszeit in diesem idyllischen Dorf. Sein Grossvater Adolf Poschung war Früchte- und Gemüsehändler, der einst von Thun die Produkte mit Pferd und Wagen in den frühen Morgenstunden holte und die Kundschaft im Berner Oberland bediente. Er war es auch der als erste Unternehmer einen Lastwagen, einen Renault mit Vollgummi-Bereifung, kaufte. Im Heimatmuseum von Zweisimmen ist ein Foto zu sehen, welches an jene historische Zeit der Mobilisierung erinnert.
Roland P. Poschung ist noch heute als Journalist tätig, war auch Leiter Unternehmenskommunikation vom Konzern MAN Nutzfahrzeuge AG in München, die Lastwagen und Busse bauen. Als Nachfolger der Bundesrätin Karin Keller-Sutter ist er seit 2019 Botschafter der Stadt Wil.
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