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Schweizer Winter 2023/2024: Tourismus zieht positive Bilanz

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Mit den Ostertagen ist auch die Wintersaison 2023/2024 weitgehend zu Ende gegangen.

Blick vom winterlichen Toggenburg hinüber zum Säntis. Foto: ROPO/MuA

Die Tourismusbranche blickt dabei glücklich auf die sehr gute Saison zurück. Wie eine indikative landesweite Pulsmessung von Schweiz Tourismus (ST) zeigt, konnten die allermeisten angefragten Destinationen einen erfolgreichen Winter verbuchen, dies primär dank des frühen Wintereinbruchs im November und den vielerorts komplett ausgebuchten Weihnachts- und Neujahrstagen. Typisches Aprilwetter im Flachland und viele Niederschläge in den Bergen sorgten für ein durchzogenes Osterwochenende zum Saisonende.

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Schweiz Tourismus

Dieser Tage fühlte ST der Tourismusbranche landesweit den Puls für eine erste Bilanz der Wintersaison. Sowohl Skigebiete als auch städtische Destinationen wurden um ihre Einschätzungen gebeten. Der Tenor ist eindeutig: eine sehr gute Saison landauf, landab, die vielerorts gar den bereits überaus erfolgreichen letzten Winter 2022 / 2023 schlägt.

Früh und viel Schnee
«Die Schneesituation war sehr früh sehr gut. Wir waren mit bei den ersten Skigebieten, die auch unter der Woche öffnen konnten», freut sich etwa Samuel Rosenast, Leiter Kommunikation bei Davos-Klosters Tourismus stellvertretend für viele Bergdestinationen. Die frühen und grossen Schneefälle bereits im November sicherten die Schneedecke, vielerorts war es auch im Flachland kurzzeitig weiss. Das sorgte für die richtige Stimmung und machte früh Lust auf Wintersport. Der November-Schnee ist der wichtigste und beste Schnee, vor allem, wenn er liegen bleibt oder überhaupt fällt. Dies war diesen Winter im Aletschgebiet im Wallis der Fall, erklärt Monika König, Leiterin Kommunikation der Aletsch Arena AG. Gerade in den höher gelegenen, autofreien Dörfern dieser Oberwalliser Destination konnte man ab November und über alle Wintermonate hindurch tiefen Schnee geniessen.
 
Dezember häufig ausgebucht, bestes Wetter im Januar
Nicht nur die inneralpinen Skiferienorte, sondern auch die beliebten Ausflugsskigebiete in Agglomerationsnähe sprechen für den Dezember von einem «erfreulichen Gästeaufkommen über Weihnachten und den Jahreswechsel», so unter anderem Reto Staub, CEO Pizolbahnen (SG). Für das Val d'Anniviers (VS) verzeichnet der Marketingdirektor Julien Petit sogar einen ausserordentlichen Winter mit vielen und über lange Zeit ausgebuchten Unterkünften. Schneesicherheit sowie das Kennenlernen von lokalen Traditionen sind das touristische Erfolgsrezept im Val d’Anniviers. Die Schlechtwetterperioden im Februar und Anfang März dagegen bremsten das Wintergeschäft an vielen Orten kurzzeitig etwas. So Sibylle Gerardi, Leiterin Unternehmenskommunikation & PR Luzern Tourismus, für die Zentralschweiz: «Gerade an den Wochenenden im Februar und März gab es einige Schlechtwettertage».
In tieferen Lagen führten dann Wärmeeinbrüche dazu, dass Angebote abseits der Pisten grosse Beliebtheit erfuhren, so etwa in der Region Freiburg die Bäder «Les Bains de la Gruyère», das Maison Cailler oder das Schloss Greyerz, wie Marie-Christine Repond, Verantwortliche PR & Unternehmenskommunikation des Freiburger Tourismusverbands, erklärt.

Markt USA auch im Winter bemerkenswert
Die Wintersaison ist und bleibt natürlich getragen vor allem von den einheimischen aber auch den europäischen Gästen. Daneben fallen jedoch vor allem die vielen Touristinnen und Touristen aus den USA auf. Für Jungfrau Region Tourismus (BE) konstatiert Geschäftsführer Marc Ungerer erfreut: «Es kommen vor allem Amerikanerinnen und Amerikaner, insbesondere Junge. Nach der Zunahme im letzten Winter gab es jetzt erneut mehr Gäste aus den USA». Dasselbe sieht man auch in Gstaad-Saanenland, dazu Fluri Riedi, Direktor Gstaad-Saanenland Tourismus (BE): «Die Überseegäste legten erheblich zu – dies vornehmlich aus den USA».

Ostern in Berg und Tal durchzogen
Besonders in höheren Lagen ist die Schneesituation nach wie vor bestens. Im Engadin zum Beispiel sind so gemäss Jan Steiner, CEO bei Engadin Tourismus «die Beherberger angesichts des Wetters zufrieden mit den Ostertagen». In Zermatt spricht man mit Blick auf Ostern erleichtert von einer «sehr grossen Zufriedenheit und einer hohen Auslastung» (David Taugwalder, Leiter PR & Kommunikation Zermatt Tourismus). Im Berner Oberland scheinen darüber hinaus vor allem Wellness-Hotels zu ziehen. «Hotels mit grossem Spa-Angebot waren gut bis sehr gut gebucht, es gab eine Auslastung von 70 – 100 %», so nochmals Flurin Riedi, Direktor Gstaad-Saanenland Tourismus (BE). Destinationen wie etwa Lausanne (VD), Montreux (VD) oder Appenzellerland (AI) erlebten ein zufriedenstellendes Osterwochenende mit tendenziell eher mehr Last-Minute-Buchungen als in den Vorjahren. Verschiedene höher gelegene Skigebiete bleiben noch zwei bis vier Wochen lang im Winterbetrieb und sind angesichts der nach wie vor guten Schneeverhältnisse zuversichtlich, dass auch diese letzten Wintersporttage weiter zur erfolgreichen Wintersaison beitragen werden.
 
Schweiz Tourismus (ST)
ST ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft des Bundes und ist mit der Förderung der touristischen Nachfrage für das Ferien-, Reise- und Kongressland Schweiz im In- und Ausland beauftragt. Die Entwicklung und Umsetzung nachfragewirksamer Marketingprogramme und die Profilierung der starken, klassisch-modernen Tourismusmarke Schweiz landes- und weltweit stehen im Mittelpunkt. ST arbeitet in enger Zusammenarbeit mit der Tourismusbranche, welche ungefähr die Hälfte des Budgets beisteuert. Die andere Hälfte besteht aus Bundesgeldern. Die Organisation arbeitet kunden- und marktorientiert und wird nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt. Weltweit ist ST mit rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (255 FTEs), verteilt auf 36 Büros, in 23 Märkten präsent.

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Zur Autorin Ingrid Noll
Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Grossmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt sofort zu Bestsellern wurden. ›Die Häupter meiner Lieben‹ wurde mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet und, wie andere ihrer Romane, auch erfolgreich verfilmt.
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