Spezielle Menschen in spannenden Biografien im Römerhof Verlag
Cover vom Buch «Marcel Grossmann - Aus Liebe zur Mathematik», erschienen im Römerhof Verlag, Zürich.
«Wir interessieren uns für Menschen, die Aussergewöhnliches geleistet und erlebt haben».
Über 25 Biografien sind bereits im Römerhof Verlag erschienen. Die Autoren gehen allen Persönlichkeiten mit Feingefühl und schriftstellerischer Kompetenz nach. Kulturonline.ch hat sich nach den Werken von «Marcel Grossmann – Aus Liebe zur Mathematik», «William Shakespeare – Gefährte der Königin» und «P.G. Wodehouse – Gentleman der Literatur»erkundigt und dabei viel gelernt.
http://www.roemerhof-verlag.ch
Das Fazit vom Schweizer Internetmagazin www.kulturonline.ch: Die vorher eher unbekannten Menschen faszinieren; und dem Römer Verlag ist es einmal mehr gelungen wunderbare Werke über geniale Persönlichkeiten zu veröffentlichen. Die Geschichten dieser VIPs fesseln und zeigen wertvolle Hintergründe auf! Oder haben Sie zum Beispiel gewusst, dass der Mathematiker Marcel Grossmann (1878–1936) ein Studienkollege von Albert Einstein war?»
«Wir interessieren uns für Menschen, die Aussergewöhnliches geleistet und erlebt haben. Menschen, die sich für ihre Träume und Ideale bis zur Realisierung einsetzen und sich von Hindernissen nicht abhalten lassen, sondern, wenn nötig, Umwege in Kauf nehmen», heisst es aus dem Römerhof Verlag. Und weiter: «Wir wollen wissen, was diese Persönlichkeiten antreibt, welche Wege sie gegangen sind.»
«Marcel Grossmann – Aus Liebe zur Mathematik» von Claudia E. Graf-Grossmann
Zürich, Sommer 1912. Albert Einstein ist soeben aus Prag in die Limmatstadt zurückgekehrt. Er wendet sich mit einem Hilferuf an seinen Studienkollegen, den Mathematiker Marcel Grossmann (1878–1936), denn er braucht dessen Unterstützung für die mathematischen Berechnungen der Allgemeinen Relativitätstheorie. Was dann folgt, ist ein faszinierendes Kapitel Wissenschaftsgeschichte mit weitreichenden Folgen auch für das Leben der beiden Freunde.
Marcel Grossmanns Enkelin, Claudia E. Graf-Grossmann, zeichnet das Bild eines feurigen, vielseitig begabten Wissenschaftlers und Patrioten. Die Autorin geht auf Spurensuche einer Unternehmerfamilie zur Gründerzeit. Ihr wechselhaftes Schicksal führt die Leser in die pulsierende Donaustadt Budapest, lässt sie teilhaben an der Pionierstimmung am jungen Polytechnikum Zürich – und auch an den von Sorgen überschatteten Dezennien des Ersten Weltkriegs und der Zwischenkriegsjahre.
Mit einem Vorwort von Prof. Remo Ruffini, Gründer und Präsident des International Center for Relativistic Astrophysics und der Marcel Grossmann Meetings, sowie mit einer wissenschaftshistorischen Würdigung von Prof. Tilman Sauer.
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«William Shakespeare – Gefährte der Königin» von Mary Lavater-Sloman
Das Geheimnis um die Identität Shakespeares und die Erforschung seines Lebens fesselten die Autorin Mary Lavater-Sloman seit ihrer Kindheit. Doch erst mit 84 Jahren fand sie – nach einem lebensbedrohlichen Ereignis – im Krankenbett die Kraft und Musse, sich diesen Traum zu erfüllen. War Shakespeare ein einfacher Mann aus Stratford-upon-Avon oder doch eher ein gebildeter Lord aus höfischem Umfeld?
Mary Lavater-Sloman war von Letzterem überzeugt und sah in Edward de Vere, dem 17. Earl of Oxford, den wahren Verfasser der Shakespearschen Werke. In «Gefährte der Königin» beschreibt sie das Leben des Earl of Oxford, das sich vorwiegend am Hofe Elisabeths I. abspielte. Edward de Vere war ein enger Freund und Ratgeber der «Königin der Meere»; sie war seine Muse, diente ihm als Inspirationsquelle und förderte seine dichterischen Bestrebungen. Er haderte jedoch zeit seines Lebens mit der Tatsache, dass es sich für einen Adligen in seiner Position nicht gehörte, schriftstellerisch tätig zu sein oder mit Schauspielern in Verbindung gebracht zu werden. Diese gesellschaftlichen Tabus verunmöglichten die Herausgabe seiner Werke unter eigenem Namen und zwangen ihn zum Pseudonym «William Shakespeare».
Das Buch ist mit einem Vorwort des Künstlers Gottfried Honegger versehen. Er war verheiratet mit der Tochter von Mary Lavater-Sloman, der Grafikerin und Künstlerin Warja Lavater.
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«P.G. Wodehouse – Gentleman der Literatur» von Martin Breit
Der Humorist P. G. Wodehouse (1881–1975) zählt zu den erfolgreichsten, langlebigsten und inspirierendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Während er im englischen Sprachraum seit Jahrzehnten sehr populär ist, wird er im deutschsprachigen Raum erst jetzt richtig entdeckt. Wie kein Zweiter hat Wodehouse eine einzigartige Welt erschaffen, die die Leser in ihren Bann zieht. Mit Bertie Wooster, seinem Diener Jeeves oder dem schweinezüchtenden Lord Emsworth schuf er unvergängliche Charaktere. Sein Einfluss bleibt dabei aber nicht auf die Literatur beschränkt. Neben den etwa 100 Romanen gehen etliche Kurzgeschichten, Theaterstücke, Musicals, Filmdrehbücher und vieles mehr auf sein Konto.
Unter den Verehrern von Wodehouses Romanen gehören so illustre wie unterschiedliche Prominente: Kaiser Wilhelm II, Tony Blair, Queen Elizabeth II und ihre Familie, die Rocklegenden Sting, Lemmy Kilmister von der Heavy-Metal-Band Motörhead und der Rolling Stone Charlie Watts, Schriftsteller wie Bertold Brecht, Salman Rushdie, Douglas Adams, George Orwell, J.K. Rowling und Daniel Kehlmann sowie unzählige weitere, allen voran die wohl glühendsten Verfechter Stephen Fry und Hugh Laurie («Dr. House»).
Mit einem Nachwort von Fritz Senn, Leiter der James Joyce Foundation und Bewunderer von P.G. Wodehouses Werk.