Das neue 14. Album von der Mundart-Queen Natacha ist erschienen

«Alls Drby» - dieser CD-Name steht auch gleich für ihr Programm
Halbe Sachen hat Natacha noch nie nötig gehabt. Mit «Alls Drby» schickt sie jetzt ein Album an den Start, dessen Name auch gleich Programm ist: Grosse Gefühle, grosse Songs, grosse Vielfalt – da ist wirklich alles drin, was des Mundart-Fans Herz begehrt.
Dass Natacha einst ein erstes Angebot für ein Album in Englisch erhielt, ist heute schwer vorstellbar. Doch in den 1990er-Jahren war das typisch für ein Schweizer Musikbusiness, dem damals ein gesundes Selbstbewusstsein weitgehend fehlte. Nicht aber Natacha: Sie trug dieses Selbstbewusstsein stets in sich, setzte als erste Schweizer Rocksängerin überhaupt auf Mundart – und schrieb so Helvetische Musikgeschichte.
Die Bernerin Natacha hat sich schnell verewigt
Viele Leute haben den Glauben, dass Sina die erste Mundartkünstlerin der Schweiz ist, doch dies ist falsch: Bereits mit «Keini Gränze» und den Nachfolgewerken «Orlando» und «Stärntaler» konnte sich Natacha verewigen. Das Album «Stärntaler», produziert vom Amerikaner Tony Carey, katapultierte das Bärner Meitschi als erste Mundartkünstlerin direkt auf Platz 1 der Schweizer Albumcharts. Mit den Alben «Venezia», «Imago», «Natacha 2000», «Kuss», «Gschpüre», «Greatest Hits», «Startklar», «Glücksbringer» und «Neuland» bestätigte Natacha in regelmässigen Abständen, dass sie zu den besten gehört, welche die Schweizer Musikszene zu bieten hat – und dass dort, wo der Zahn der Zeit an anderen nagt. Natacha glänzt hingegen durch ihre künstlerischen Konturen und ihren emotionalen Tiefgang.
Seit bald 30 Jahren auf der Bühne
Mit «Alls Drby» schickt sich die Bernerin nun an, ihrer bald 30 Jahre dauernden Karriere-Geschichte ein weiteres Erfolgs-Kapitel hinzuzufügen. Und wenn vorne auf dem Cover und im Titel des ersten Songs des Albums in grossen Lettern «Alls Drby» zu lesen ist, dann halten der Titel-Track und die weiteren zehn Songs vom ersten bis zum letzten Ton, was da versprochen wird: Rockige Klänge und starke Gefühle!
Auf Natachas jüngstem Wurf ist wirklich alles dabei, was des Mundart-Fans Herz begehrt: Melodiöser, temporeicher Rock mit viel 80er-Appeal («Emilie»), griffiger Gitarrensound, der so manchen Rock-Jungspund erblassen lässt («Stärnechind» oder «Gheimi Zeiche»), zeitgemässe Pop-Balladen («Ballade für di»), modernen Gitarrenpop («Mir 2» oder «Dr Ischbärg schmilzt») und natürlich klassische Mundartrock-Nummern («Halo Halo» oder «Zouberland»). Natacha präsentiert sich auf «Alls Drby» eingängig, direkt – und mit viel Hitpotenzial. Kurzum: Die Bernerin ist auch auf ihrem 14. Studioalbum immer noch in Hochform. Oder vielleicht gar mehr denn je. Kein Netz, kein doppelter Boden, keine Experimente. Dafür solide Handarbeit; Bärner Rock made by The Lady – griffig, emotional und mit ganz viel Mitsing- und Mitfühl-Faktor.
Zu Natachas Erfolgsrezept gehören …
… nicht nur ihr untrügliches Gespür für grosse Gefühle und ihr einzigartiges Spiel mit Wort und Text, sondern auch ihre Fähigkeit, in jedem Moment das passende Songwriter- und Produzenten-Team an Bord holen zu können. Nicht umsonst hat sie schon mit Grössen wie eben Tony Carey (USA), Daniel Platisa (D) oder Maury Pozzi (CH) zusammengearbeitet. Zuletzt stürmte sie 2018/19 im Duett mit Robie_C im Duett mit «Immagino che» und «Mi manchi» die italienischen Radiocharts. Für ihr 14. Album konnte sie jetzt auch noch den englischen Erfolgsproduzenten Andy Wright (u.a. Simply Red) gewinnen und nahm dazu in den legendären Abbey Road-Studios und bei Mark Knopfler (Dire Straits) in London auf.
Von der Grafikerin zur Mundart-Königin
Natacha ist mit drei Brüdern in Burgdorf – am Rand zwischen urbanem Mittelland und bodenständigem Emmental – aufgewachsen. Sie zeigte schon als Kind ein spezielles Interesse an der Musik, Gedichten und dem Schreiben von Texten. Die gelernte Grafikerin illustrierte leidenschaftlich gerne Science-Fiction-Comics.
Bereits früh wurde sie Mutter von zwei Söhnen, Simon und Emanuel. Die Musik ist seit jungen Jahren Natachas steter Begleiter. Schon während ihrer Ausbildung schrieb sie Mundartgeschichten und -lieder.
Mit «Alls Drby» ist Natacha wieder ein hitverdächtiges Album gelungen. Let‘s Rock!
Natacha-Video mit Marc Storace und Tophit «Banderas».