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Zermatter Bergretter-Legende Bruno Jelk hilft wieder in Nepal

Bruno Jelk lebende Legende in der Bergrettung auf Kulturonline.ch
Von den Alpen bis zum Himalaja. Bruno Jelk gilt als lebende Legende in
der Bergrettung. (c) Fotos: ROPO/MuA Kulturonline.ch

Grosses Augenmerk legt Bergretter und Hilfsmittel-Erfinder Bruno Jelk auf eine passende und notwendige Ausrüstung.

Leben retten ist seine Passion. Der frühere Rettungschef von Zermatt kennt keinen Ruhestand. Im November 2017 geht Bruno Jelk, 74-jährig, erneut für vier Wochen nach Nepal, um sein Fachwissen weiter zu geben.

Webcams Gornergrat/Matterhorn/Zermatt.

Wir treffen Bruno Jelk im Hotel Europe in Zermatt, dort wo die Schweizer Ski-Abfahrer seit Jahrzehnten logieren und gerade ins Sommertraining einrücken. Flink kommt Jelk auf dem Fahrrad daher: «Ich habe soeben meinen Hausarzt besucht. Mein Knie bereitet mir Schmerzen», sagt er bei der Begrüssung. Dass er am anderen Tag mit einer Gruppe von Bergsteigern – zur Vorbereitung für höhere Gipfel – zum Allalinhorn (4027 m ü M.) und später zum Breithorn (4165 m ü M.) aufsteigen will, ist für ihn eine Selbstverständlichkeit und kaum der Rede wert.
 
Nepalesische Bergretter-Teams nach Heli-Absturz im 2010 dezimiert
Seit einigen Jahren engagieren sich Bruno Jelk und die Air Zermatt ehrenamtlich in Nepal und im Himalaja-Gebiet in der komplexen Bergrettung vor Ort. Berühmt wurde Air Zermatt-CEO und Helipilot Gerold Biner nicht nur wegen seiner Rettungsflügen auf 4000 m hohen Bergen im Wallis, auch die mehrteilige DOK-Serie vom Schweizer Fernsehen SRF über die Ausbildung von Piloten und Rettungskräften in Nepal sowie über Einsätze im Himalajagebirge, die erstmals auf 7000 m Höhe unter speziellen Bedingungen geflogen wurden, gingen in die Geschichtsbücher der Flugrettung ein.
Bei den neuen Einsätzen im November 2017 in Nepal werden Bruno Jelk und die Air Zermatt mit CEO/Pilot Gerold Biner weiterhin sozial-medizinische und technische Dienste leisten und die Heli-Piloten sowie Sherpas ausbilden. Bereits konnten zwei Schulhäuser und ein Medizin-Camp eröffnet werden. Diese Einsätze sind enorm wichtig. Es gilt Aufbauarbeit zu leisten, denn die örtliche Rettungscrew wurde durch den Absturz der nepalesischen Bergretter, Pilot Sabin Basnyat und Flugretter Purna Awale, am 7. November 2010 stark dezimiert. Basnyat und Awale wollten dabei zwei Alpinisten retten, die am Ama Dablam blockiert waren. In Nepal wird die Schweizer Crew vom Helikopter-Unternehmen Simrik Air, Gründung im 2001, mit vier Hubschraubern unterstützt.
Bruno Jelk aus Zermatt Lebende Legende in der Bergrettung auf Kulturonline.ch

Bruno Jelk aus Zermatt ist nicht nur ein international anerkannter Berg-
retter,sondern auch ein genialer Erfinder von Rettungshilfsgeräten.
 
Die physische und psychische Belastung meistern
Bergretter wie Bruno Jelk kennen offenbar keine grösseren Schmerzen, lieber lernen sie angehenden Bergsteigenden das ABC des Kletterns oder bilden Fachleute in fernen Ländern in der Bergrettung aus. «Von 1980 bis 2014 habe ich als Bergführer, Skilehrer und Rettungschef allein am Matterhorn 860 Rettungen durchgeführt, davon waren 252 Tote zu verzeichnen», sagt Jelk. Eindrücklich sind seine Zahlen bei den Rettungseinsätzen in den Bergen im Oberwallis: Insgesamt wurde Jelk über 6970 Mal gerufen, davon waren 4288 Personen unverletzt, 1911 verletzt und 774 verstorben. Die Einsätze sind genau notiert und dabei bildet die Rettung in Gletscherspalten eine zusätzliche Kategorie: 333 verletzte Personen, 212 unverletzte und 74 verstorbene.

Über seine Einsätze verliert er zu Hause nicht viele Worte, er möchte die Familie, seine Ehefrau Madeleine und die inzwischen erwachsenen Kinder Fabienne, Bernadette und Thomas nicht unnötig belasten. «Rettungen am Berg sind physisch und psychisch anspruchsvoll. Entweder man hat die Fähigkeit, das Erlebte zu verarbeiten oder nicht. Wenn dir das zu nahe geht, dann musst du aufhören; und bei den Einsätzen geht die Sicherheit für alle vor», betont Jelk und fügt bei: «Nach jedem Einsatz gibt es in den Teams ein Debriefing, um alles zu verarbeiten und allfällige Fehler auszumerzen.»
 
Jelks Erfindungen bringen kein Reichtum
Eher unbekannt ist, dass Bruno Jelk in seiner Freizeit an neuen Erfindungen für die Bergrettung studiert und tüftelt sowie Rettungsmethoden (Abseilpistenrettung und Spaltenrettung) weiter entwickelt. Die Liste seiner Erfindungen und Patente lassen staunen: Jelk-Universal-Bahre, Dreibein für Rettungen in Gletscherspalten, Jelk-Stangen, Klemmspalten-Vorrichtung, spezielle Meissel für den Luft- und Elektrohammer zum Absprengen von Eis bei Klemmspalten sowie das Ersetzen des Luftkompressors zu einem Stromerzeuger und Elektrohammer. Auch die Gleitschirmpiloten dürfen froh sein um die Kabelrettungsgeräte von Bruno Jelk, die Long-Line-Rettung, das Multi Evaluations System (MERS-System), das Abseilsystem ab dem Helikopter sowie die lösbare Sicherung für die Übergabe von gesicherten Personen an den Helikopter, wo das Verbindungsmittel auch unter Last immer gelöst werden kann.
Jetzt könnte man meinen, Jelk wird mit diesen Erfindungen reich, aber er winkt lachend ab: «Nein, wenn man den Zeitaufwand, die Testversuche und Kontakte zu Herstellerfirmen zusammenzählt, dann lege ich finanziell betrachtet eher drauf. Aber die Entwicklungsarbeit macht mir viel Spass und ich gebe nach Komplikationen und Fehlversuchen einfach nicht auf, bevor nicht eine bessere Lösung in der Bergrettung realisiert werden kann.»

Wo die Sonne scheint …
… da ist auch Schatten. Aber nur wer eigenes Leid erfahren hat, ist fähig mitzufühlen. Am 27. Oktober 1971 haben Grenzwächter Bruno Jelk und die Coiffeuse Madeleine Rappo geheiratet. 1972 erfolgte der Umzug vom Sensebezirk nach Zermatt. Nachdem Jelks erster Sohn im Kindbett gestorben ist, kam 1973 die Tochter Fabienne zur Welt. Sie ist heute Staatsanwältin im Oberwallis. 1975 erweiterte sich die Familie um die Zwillinge Bernadette und Thomas, die heute in der Krankenpflege bzw. als Entwicklungsingenieur tätig sind.

Links:
Homepage von Bruno Jelk.
 
Homepage Verein Earth C-Air wurde anlässlich des verheerenden Erdbebens in Nepal gegründet.
 
Homepage der Helikopter-Firma Simrikair
.
 
Buchhinweis
«Alarm am Everest!» von Roger Gauderon und Bruno Jelk (Matterhorn Verlag; Kandersteg)
und das Werk «Alarm am Matterhorn» vom gleichen Autorenteam und Verlag ist vergriffen.
Mehr zu den Büchern aus dem Matterhorn Verlag unter Rubrik Bücher!

Informationen über Zermatt Tourismus.


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TV-Hinweise etc.
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Informationen über Schweizer Radio und Fernsehen

Programmhinweise SRF im Schweizer Internetmagazin www.kulturonline.ch
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Zu den News-Meldungen vom SRF:
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Zur Autorin Ingrid Noll
Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Grossmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt sofort zu Bestsellern wurden. ›Die Häupter meiner Lieben‹ wurde mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet und, wie andere ihrer Romane, auch erfolgreich verfilmt.
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